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Buchveröffentlichung „Seelsorger für Haibach, Grünmorsbach und Dörrmorsbach“

Sein 15. Buch in der 26-jährigen Vereinsgeschichte hat der Heimat- und Geschichtsverein herausgegeben: „Seelsorger für Haibach, Grünmorsbach und Dörrmorsbach“.

Darin sind auf 250 Seiten im DIN-A4-Format alle Pfarrer, Kapläne, Diakone und Gemeindereferentinnen aufgeführt, die in Haibach wirkten. Ergänzt werden alle Seelsorger, die aus Haibach mit den Ortsteilen stammen. Dazu kommen alle Schwestern in den klösterlichen Stationen Haibach und Grünmorsbach und alle Schwestern, die von hier stammen.

Alle evangelischen Geistlichen und Lehrerinnen, die für Haibach zuständig waren folgen im nächsten Kapitel. Der erste Pfarrer, der nachgewiesen werden konnte, war „Pleban“ Heinrich in Oberbessenbach, der im Mai 1319 verstarb. Bis 1821 gehörten Haibach und Grünmorsbach als Filialen zur Pfarrei Oberbessenbach, Dörrmorsbach sogar noch bis 1994. Bis zum letzten zuständigen Pfarrer Hans Winkler konnten insgesamt 62 Pfarrer nachgewiesen werden. 1821 kamen Haibach und Grünmorsbach zur neuen Pfarrei Schweinheim. Von dort aus wurden die Orte zusammen mit Gailbach von Kaplänen versorgt. Fünf Pfarrer und 28 Kapläne sorgten sich um das kirchliche Leben in den Außenstellen. Erst 1904 wurde Haibach eine eigenständige Kaplanei, in der vier Lokalkapläne bis zur Errichtung der Pfarrei im Jahr 1922 dienten. Bis zum heutigen Pfarrer Erich Sauer hatte Haibach mit seiner Filiale Grünmorsbach acht Pfarrer und in den Übergangszeiten sechs „Pfarrverweser“. 18 Kapläne wurden hier ausgebildet und waren hauptsächlich für Grünmorsbach zuständig. 10 Diakone, Pastoral- und Gemeindereferenten und Gemeindereferentinnen halfen in der Pfarrei mit.

Der erste Priester, der aus Haibach stammt, war Josef Vorbeck, der 1794 in Haibach geboren wurde. Bis heute sind 18 Männer, die entweder hier geboren wurden oder deren Eltern von hier stammen, zu Priestern geweiht worden. Seit 1958 hat Haibach eine evangelische Kirche. 15 Pfarrer und 10 Vikare und Vikarinnen waren bisher für die Haibacher Ortsteile zuständig.

Am 15. Dezember 1900 begann die Tätigkeit von Klosterschwestern in Haibach. Zuerst waren es Schulschwestern in der neugebauten Mädchenschule, ab 1906 Krankenschwestern und ab 1930 Kindergartenschwestern. 141 Nonnen werden in der Chronik aufgezählt. Als letzte verließ Schwester Friedeburg 1997 den Ort. In Grünmorsbach gab es von 1935 bis 1973 Schwestern im Kindergarten. Als erste Frau, die in einen Orden eintrat, ist Schwester Erwina, geborene Eva Welzbacher, erwähnt. 24 Ordensfrauen stammen aus den drei Ortsteilen. Die letzte war Schwester Arntrudis, geborene Maria Aulbach, aus Dörrmorsbach, die 1959 ihre Profess abgelegt hat. Von allen aufgeführten Personen haben die Autoren des Buches die Lebensläufe zusammengetragen und ihre bekannten Wirkungsstätten aufgeführt. Das Buch ist im Haibacher Buchladen, im Rathaus und beim Heimat- und Geschichtsverein für 29,50 Euro zu erwerben.

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