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Weltkrieg-1-Denkmal im Friedhof Aschaffenburg-Leider: Fischer, Josef Theodor (1896–1916)

Abb. 1: Weltkrieg-1-Denkmal im Friedhof Aschaffenburg-Leider – Foto: Peter Grasmann

Weltkrieg-1-Denkmal im Friedhof Aschaffenburg-Leider

Fischer, Josef Theodor (1896 – 1916) – 2. Eskadron/2. Königl. bayer. Ulanen-Regiment „König“

 

Josef Theodor Fischer wurde am 5. Februar 1895 in Aschaffenburg als Sohn der Eheleute Theodor Anton und Eva Fischer, geb. Morhard, geboren.[i] Ihren Wohnsitz hatte die Familie Fischer in Aschaffenburg-Leider im Anwesen Nr. 5 [ii]. Nach der Umnummerierung der Leiderer Grundstücke 1937 wurde daraus die Anschrift „Ruhlandstraße 20“. Laut seiner bei der Ersatz-Eskadron[iii] des 2. bayer. Ulanen-Regiments angelegten Kriegsstamm­rolle begann der gelernte Landwirt Fischer am 1. Mai 1915 seine Militärzeit am Standort Ansbach. Am 16. Mai 1915 folgte seine Vereidigung. In der bereits erwähnten Kriegsstammrolle wurde der Ulan[iv] Josef Theodor Fischer wie folgt beschrieben: „Größe: 1.72 – Gestalt. kräftig – Kinn: breit – Nase: grad – Mund: grad – Haar: blond – Bart: Anflug – besondere Kennzeichen. ./.“ [v]

 

Abb. 2: Josef Theodor Fischer in der Galauniform der bayerischen Ulanen – Quelle: Leben in Leider. Portrait eines Stadtteils Bd. I. Fotodokumentation. A. a. O., Bild 39

 

Das 2. bayer. Ulanen-Regiment mit seinen 4 Eskadronen und der Ersatz-Eskadron bildete gemeinsam mit dem 1. Ulanen-Regiment die 4. Kavallerie-Brigade. Zusammen mit zwei weiteren Kavallerie-Brigaden und entsprechen­den sog. Divisionstruppen stellten diese die Königlich bayerische Kavallerie-Division dar.[vi] Im Standardwerk zum Aufbau der deutschen Truppen zur Kaiserzeit hieß es zum allgemeinen Aufbau der Kavallerie-Regimenter: „Der Etat des Regiments zu 4 Eskadrons[vii] bestand aus 36 Offizieren, 688 Unteroffizieren und Mannschaften, 709 Reit-, 60 Zugpferden, 2 Brücken-, 1 Fernsprech-, 1 Sanitäts- sowie je 5 Pack-, Lebensmittel- und Futterwagen.[viii]

Widersprüchliche Angaben, wann Fischer zur 2. Eskadron im 2. Bayer. Ulanen-Regiment versetzt wurde, sind in den beiden für ihn angelegten Kriegsstammrollen Nr. 12616 und 12344 zu finden[ix]. In der Erstgenannten ist als Versetzungsdatum zum Feldregiment der 4.8.1915 genannt, während in der Kriegsstammrolle 12344 unter der Eintragsnummer 297 in Spalte 10 der 18. 8.1915 vermerkt wurde.

 

Abb. 3: Das 2. bayer. Ulanen-Regiment innerhalb der Königl. bayer. Kavallerie Division – Nach: Histories oft two hundred and fifty-one divisions oft he German Army which participated in the war (1914 – 1918). S. 12

 

Danach kam der mit „sehr gut“ beurteilte Fischer – diesen Schluss lässt nach den eingetragenen Versetzungsdaten der Gefechtsplan des. 2. Ulanen-Regiments zu – im letzten Drittel des Monats August 1915 zu seinem ersten Kampfeinsatz.

Das 2. Ulanen-Regiment hatte zuvor von August 1914 bis Ende März 1915 an verschiedenen Einsatzorten an der Westfront (Lothringen, Nordostfrankreich, Belgien) gekämpft und wurde, wie die gesamte Bayerische Kavallerie-Division, am 31. März 1915 in einem mehrtägigen Bahntransport an die Ostfront verlegt.

„Am 30. März abends begann die mehr als hundertstündige Fahrt, in der die Bayerische Kavallerie Division Deutschland durchquerte. Über Trier, Halle, Torgau, Fürstenwalde, Posen, Hohensalza, Allenstein, Angerburg, Goldap führten die in regelmäßigen Abständen sich folgenden Züge die bayerischen Reiter bis an die russische Grenze, wo sie im Raume Wirballen-Bilderweitschen-Stallupoenen-Maßkutschen untergebracht wurden.“[x]

So wurde in der Regimentsgeschichte des 1. Ulanen-Regiments dessen Verlegungstransport im Frühjahr 1915 beschrieben. Auch Fischer ist wahrscheinlich etwa 4 Monate später auf dieser Strecke an seinen ersten Einsatzort gelangt.

Bis zum ersten aktiven Eingreifen von Josef Theodor Fischer in die Gefechtsaktivitäten seines Regiments um den 20. August 1915 fand dieses in Ostpreußen und Litauen im Verbund der 10. Armee unter Führung von Generaloberst von Eichhorn fast den gesamten April 1915 Zeit, sich an „die gänzlich andersartigen Verhältnisse des östlichen Kriegsschauplatzes anzupassen.“[xi] Die schweren deutschen Militärfahrzeuge mussten wegen der schlechten Beschaffenheit der Wege gegen die landesüblichen Panje- oder „Russen“-Wagen ausgetauscht werden, „die mit entsprechend kleinen, aber an den Zug in Sand und Sumpf gewöhnten Pferden aus dem Lande zu bespannen waren. Das war leichter gesagt als getan. Der ganze für Beitreibung und Ankauf zur Verfügung stehende Landstrich erwies sich von den früher hier anwesenden Truppenteilen beider Armeen schon stark ausgenützt, durch die vorgesetzten Dienststellen war auch nicht viel zu bekommen, die Divisionen mußten sich also behelfen, so gut es eben ging.“[xii]

Unter diesen Voraussetzungen begann jetzt die Bayerische Kavallerie-Division im Verbund der Armeeabteilung unter General Lauenstein mit dem Vorstoß nach Litauen, wo die dort stehenden russischen Kräfte nach Möglichkeit vernichtet und der reiche Viehbestand und Getreidevorrat requiriert werden sollten. „[…] In den weiten Gefilden von Litauen und Kurland wurde sie[xiii] zu echt kavalleristischer Tätigkeit berufen.“[xiv]

Was folgte, war in den folgenden Monaten ein Bewegungskrieg, der völlig im Gegensatz stand zu dem an der Westfront zur gleichen Zeit tobenden Stellungskrieg mit seine immer heftiger werdenden Materialschlachten. Die folgende Übersicht[xv] gibt einen kleinen Einblick in die Geschehnisse, in die das 2. bayerische Ulanen-Regiment von April bis gegen Ende August 1915 eingebunden war:

 

Karte 1: Übersicht Gefechte des 2. Ulanen-Regiments im Frühjahr/ Sommer 1915 – nach Gebsattel, L. von, a. a. O. S. 87 ff

 

28.–30.4.1915 Angriff auf russische Kolonnen bei Kielmy – Verluste des 2. Ulanen-Regiments: 2 Offiziere, 7 Unteroffiziere und Mannschaftsdienstgrade; 2 Offiziere und 12 Ulanen wurden verwundet und 15 Pferde getötet.

30.4.1915 Gefecht bei Schawly (Schaulen) – 146 russische Gegner gefangen genommen, 1 MG erbeutet

4.–8.5.1915 Angriffe auf russische Infanterie und Kavallerie bei Beisagola, Szaty und Zejmy. In der Nacht vom 7. zum 8. Mai sprengte das Regiment die Eisenbahnlinie bei Zeimy.

11.5.1915 Schweres Gefecht beim Gut Johanpol in der Nähe von Szydlowo – 1 Ulan gefallen, 6 Verwundete – Rückzug an die Dubissa (Dubysa)

12.5.–3.6.1915 In Verteidigungsstellung bei Swirnie an der Dubissa – Vom 1.- 3.6. Abwehr eines massiven russischen Angriffs am Ulanenwäldchen bei Swirnie. – 13 Mann eigene Verluste; Gefangennahme von 2 russischen Offizieren und 198 gegnerischen Soldaten

4.–25.6.1915 Im Verbund der Njemen-Armee Flanken- und Rückendeckung für die vorstoßenden deutschen Infanterie-Divisionen in Richtung Subocz und die Flüsse Niewiaza und Swjenta

1.–21.7.1915 Stellungskämpfe bei Plavginie und am Bagno Terule

22.–24.7.1915 Vorstoß an der Südflanke der Njemen-Armee auf Penjany und Rogowo

6.–7.8.1915 Vorstoß auf Wilkomierz und Gefecht bei Szlenie mit schweren Verlusten auf russischer Seite

11.–14.8.1915 Aufklärung am Punje und Kämpfe an der Jara – Schlacht bei Schimanzy

15.8.–9.9.1915 Sicherungsarbeit an den Flüssen Swjenta und Jara[xvi]

 

In dieser Phase der Kämpfe an der Ostfront gelangte Josef Theodor Fischer – wohl unter ähnlichen Bedingungen, wie oben bereits dargestellt, – an seinen ersten Einsatzort im besetzten Litauen.

Die nachfolgende „Chronik“ der Frontereignisse lässt erahnen, welchen körperlichen und seelischen Belastungen der 20-jährige Fischer in diesen Wochen und Monaten ausgesetzt war.

10.–13.9.1915 Deckung des linken Flügels des 29. Armeekorps am rechten Rand der Njemen-Armee beim Vormarsch auf Dünaburg

14.9.1915 „Die Ulanen traten dann wieder zur B. K. D.[xvii] und errangen durch die Einnahme von Soloki […] neuen Ruhm. Mit starkem Feind in der Flanke gingen die beiden Ulanen-Regimenter[xviii] gegen eine gemeldete Übermacht unter heftigem Feuer mit rücksichtsloser Schneid, zuerst zu Pferd, dann zu Fuß vor, bis der Ort bei anbrechender Dunkelheit brennend in ihre Hände fiel.“[xix]

15.9.–19.10.1915 Starke russische Infanteriekräfte zwangen die Ulanen zum Rückzug an die Miadsiolka. Als eine Ursache wurde vom Regimentschronisten[xx] die durch lange Märsche und schlechte Ernährung bedingte starke Minderung des Pferdebestandes auf zum Teil weniger als 50 Tiere pro Eskadron angeführt. Eine weitere Ursache lag in der weiten Lücke zwischen der 10. (südl. Frontabschnitt) und der Njemenarmee im Norden.

 

Karte 2: 12.9.-1.10.1915 – Vormarsch der K. b. Kav. Div. von der Jara an die Wilija und Rückmarsch

 

20.10.15–12.4.1916 Winterstellung an der Komaika – kleinere Scharmützel, Pflege von Mensch, Tier und Material, Bau von halbwegs geeigneten Unterkünften, dazwischen immer wieder Patrouillengänge und -ritte bestimmten den hebst- und winterlichen Alltag.

„Patrouillen zu Fuß und zu Pferd hielten die Fühlung mit dem Gegner aufrecht. Durch Wald, Wiesen und Sumpf – recht viel Sumpf – ritt da und dort ein kleines Häuflein feldgrauer Reiter, vorsichtig spähend, den Karabiner auf dem Rücken, die Lanze mit dem weißblauen Fähnlein quer nach vorne über den Pferdehals gelegt. Durch ein Dorf mit kreischenden Frauen und Mägden, struppigen, pelzzottigen Bauern, kläffenden Kötern und grunzenden Schweinen, vorbei an zerfallenen, schmutzstarrenden Holzhütten mit halbverfaulten Strohdächern kam man zu einem Gutshof, steinernen Häusern, mächtigen Scheunen, inmitten eines verträumten Parks mit im Herbstlaub flammenden Bäumen und dunklen Teichen. Auf einer Wiese wirft die Patrouille sich nieder zu kurzer Rast. Die hungrigen Pferde knappern an den Bäumen und Büschen, kauen mühsam und widerwillig die zähe Rinde. Die nicht als Posten verwendeten Reiter schlafen und schnarchen in den merkwürdigsten Stellungen. Der Leutnant überblick seine Streitmacht und nickt befriedigt. Prachtkerle sind doch darunter! Altgediente, treue Leute, auf die man sich unbedingt verlassen kann, voll selbstbewusster Schneid, forsch und doch ruhig, mit Nerven von Stahldraht. […] Bei schwindendem Tageslicht geht es nach Hause, durch den Sumpfwald im Dunkel der rauschenden Baumriesen. Ganz weit knattern einige Schüsse, in den Büschen zittert ein verlorener Lichtschein, verschwindet, erscheint wieder. Ein Biwakfeuer? Kosaken? Die Spitze hält, lauscht mit angehaltenem Atem. Totenstille. Ein Bach sperrt den Weg. Halb schwimmend, halb reitend wird er durchfurtet, mit ein paar Sätzen erklimmen die Pferde den jenseitigen Steilrand. Hier wird es lichter. Eine Wiese? Nein! Sumpf. Man sucht rechts und links nach festerem Boden. Aber ein Pferd bricht ein und noch eines. Kaum wehren sich die matten Tiere gegen das Versinken; sie verschwinden bis zum Sattel, bis zum Hals. In lautloser, fieberhafter Arbeit mühen sich die Leute, sie dem Erstickungstod zu entreißen. Endlich gelingt es. Weiter im Dunkel! Ein kurzer Anruf! Deutsche! Wir sind bei den Unsern.“[xxi]

Aus dem Regimentsbericht für das 1. bayerische Ulanen-Regiment[xxii] ist zu erfahren, dass die russischen Streitkräfte ab Mitte März 1916 bis Mitte April 1916 besonders die deutsche Nordflanke, an der die Bayerische Kavallerie-Division positioniert war, mit ständigen Angriffen zu durchbrechen versuchten. Die lange, ausgedünnte Frontstellung der Deutschen, die schwierige Versorgung aus der weit entfernten Heimat, der mangelhafte Zustand der Pferde und die zu erwartenden Verschlechterungen der Transportwege durch Tauwetter nährten die Hoffnungen der russischen Angreifer, den Durchbruch zu erreichen. Der russische Angriff blieb jedoch – bei hohen Verlusten auf beiden Seiten – erfolglos.

„Als sehr wertvoll erwies sich, daß alle Schützen der Kavallerie in diesen Kämpfen das Bewußtsein gewonnen hatten, auch im Feuergefecht und Stellungskrieg dem Gegner unbedingt überlegen zu sein. Der russische Angriff war, wie ein Gefechtsbericht sehr richtig bemerkt, buchstäblich in Blut und Schmutz stecken geblieben. Immerhin hatten diese Kämpfe […] der B. K. D. empfindliche Verluste gekostet: 2 Offiziere, 26 Mann tot, 147 verwundet, 58 vermißt“.[xxiii]

17.4.–4.7.1916 Bereitschaftsstellung als Heeresreserve im südlitauischen Olita (lit.: Alytus)

6.–9.7.1916 Bahntransport der gesamten Bayerische Kavallerie-Division in die Gegend westlich von Pinsk im südwestlichen heutigen Weißrussland. Ab diesem Zeitpunkt war die Division dem Oberbefehl der Heeresgruppe Prinz Leopold von Bayern unterstellt. Um das K. u. k. Kavalleriekorps Hauer zu unterstützen, wurde die Bayerische Kavallerie-Division in Eilmärschen nach Toboly im Nordosten der heutigen Ukraine herangeführt.

Wie wir uns einen solchen „Eilmarsch“ bei einer Kavallerieeinheit unter den klimatischen Bedingungen im sommerlichen Südosteuropa vorstellen müssen, beschrieb Gebsattel so:

„Bald wurden infolge der großen, ungewohnten Anstrengungen gar manche der jungen, erst im Beginn des Trainings befindlichen Pferde schlapp, auch ältere, die sich kaum von Krankheit und Hunger erholt hatten, versagten. Einzelne Reiter unterlagen der treibhausartigen Temperatur. All das hielt aber den Marsch nicht auf. Weiter, immer weiter. Seit dem Aufbruch am Morgen hatte man keine Gelegenheit gehabt, die Pferde zu tränken und zu füttern. Gegen 6°° abends versuchte man, sie aus einem Sumpfgraben am Wege saufen zu lassen. Um 7°° reitet die Brigade von Huta Borowienska wieder an. Um 1015 kommt sie nach einem Marsche, bei dem kein Teil des Regimentes unter 65, nicht wenige rund 100 km unter den ungünstigsten Verhältnissen zurückgelegt, am Waldrand 3 km nordwestlich Toboly, östlich der Straße Pniowno – Toboly, an. Mehr fallend als steigend gleiten die Leute aus dem Sattel. Sie befanden sich nach einer Mitteilung des Regimentskommandeurs in einem Zustand der Erschöpfung, wie er ihn weder vorher, noch später je bei ihnen gesehen.“[xxiv]

Warum war im Sommer 1916, obwohl die Russen den Druck auf den nordöstlichen Frontabschnitt weiter aufrechthielten, diese Verlagerung der Bayerischen Kavallerie-Division über eine Entfernung von ca. 350 km[xxv] nach Südosten erfolgt? An der südöstlichen Front[xxvi] griffen ab 4. Juni 1916 die russischen Streitkräfte im Rahmen der sog. Brussilow[xxvii]-Offensive die österreich-ungarischen Truppen auf einem 300 km langen Abschnitt mit aus allen Teilen des Zarenreiches zusammengezogenen Kräften an, brachten dem Gegner große Verluste bei und waren 80 Kilometer tief in das von den K. u. k. Truppen besetzte Gebiet vorgestoßen. Österreich-ungarische Reserven konnten nicht herangeführt werden an die Durchbruchstellen.

Karte 3: Frontveränderungen in Wolhynien im Rahmen der Brussilow-Offensive im Sommer 1916 – Quelle: Ludendorff, E.: Meine Kriegserinnerungen. S. 174, (bearbeitet d. Verfasser)

Abb. 4: General A. Brussilow, Kommandant der russischen Armeegruppe der Südfront – Quelle: Illustrierte Geschichte des Weltkrieges 1914–16. 4. Bd. 1. Halbjahr 1916.Stuttgart-Berlin-Leipzig-Wien. S. 7

Demzufolge mussten deutsche Truppen als Verstärkung herangezogen werden, um einen Vorstoß der zaristischen Armeen bis nach Ungarn zu verhindern.

„Toboly! Der fremdartig klingende Ortsname wurde den Ulanen während vieler Monate vertraut, ruft ihnen heute zahlreiche Bilder aus ruhmreicher Zeit in Erinnerung. Mit Lagarde und Solokie eint er sich zum Dreiklang, glänzt er hell im Lorbeerkranz an der Standarte des Regiments. Der verhältnismäßig ausgedehnte, an gepflegten Gärten, Bäumen und Blumen auffallend reiche Ort war ein Platz von erheblicher operativer Wichtigkeit im nördlichen Wolynien. Zwischen den das gewaltige Sumpfgebiet des Pripjet von Ost nach West durchquerenden Bahnen Gowel – Pinsk – Brest-Litowsk und Kijew – Kowel – Cholm überschreitet eine einzige, von Kolki am Styr nach Piowno – Krymno und von da an weiter nach Westen führende, breite Sandstraße südöstlich von Toboly den Stochod. Sie bildete die Vormarschstraße für den rechten Flügel des bei Luczk siegreich gewesenen russischen Heeres; von Toboly aus konnte aber auch ein deutsch-österreichischer Vorstoß jenem in die Flanke fallen. Eine vom Styr nach Westen vordringende, groß angelegte Offensive war daher gezwungen, sich den Besitz dieser Brückenstelle zu sichern. Dieser Umstand erklärt ohne weiteres die andauernden, Anfang Juli verstärkt einsetzenden russischen Angriffe zur Gewinnung des genannten Stochod-Überganges.

Auf österreichischer Seite hatte hier das an die deutsche A. A.[xxviii] von Gronau anschließende Kavallerie-Korps Hauer mit eingeschobener Infanterie Wache gehalten. Ihm gegenüber waren 3 – 4 russische Kavallerie-Divisionen und zum mindesten Teile der 27. Russischen I. D.[xxix] festgestellt. Am 8. Juli vormittags hatte der Gegner westlich Nowo Czerwiszcze den Übergang über den Stochod erzwungen, doch war es dem Kavallerie-Korps, bei dem sich recht gute Regimenter befanden[xxx], gelungen, Toboly festzuhalten.[xxxi]

In dieser militärisch so entscheidenden Situation, begann der Einsatz der Bayerischen Kavallerie-Division am Brückenkopf Toboly am Stochod. Karte 3 verdeutlicht, wie weit die russischen Truppen nach dem Beginn der Brussilow-Offensive innerhalb von nur 12 Tagen bis nach Westen vorgestoßen waren. Was die Karte nicht aussagt, Gebsattel[xxxii] jedoch klar zum Ausdruck brachte: Anfang Juli hatten die zaristischen Truppen bei Nowo Czerwiszcze bereits den Stochod überschritten.

10.7.1916 Bereitschaftsstellung der beiden Ulanen-Regimenter in Toboly

11.7.1916 Russischer Artillerieangriff von jenseits des Stochod mit 6 Toten und Verwundeten bei den bayerischen Ulanen

12.7.–17.8.1916 Behelfsmäßiger Ausbau der Stellungen rund um Toboly und Befestigung der Wege mit Knüppelhölzern aus den umliegenden Sumpfwäldern

 

Karte 4: Das 2. K. b. Ulanen-Regiment bei Toboly vom 8.7.-10.9.1916

 

18.8.1916 Waren in den vorausgegangenen Wochen immer wieder russische Scharfschützen aktiv geworden, deutete am 17. August das Auftauchen eines Fesselballons über den feindlichen Einheiten auf eine bevorstehende Aktion hin. Am 18. August setzte um 7°° vormittags lebhaftes russisches Artilleriefeuer ein. Die Stellungen der Bayerischen Kavallerie-Division lagen mit voranschreitender Tageszeit unter immer stärkerem Beschuss. Die nur leicht befestigten Stellungen der deutschen Verteidiger verloren zunehmend ihre Schutzfunktion. Ab 3°° nachmittags verstärkten die russischen Infanterietruppen den Druck auf die deutschen Stellungen bei Nowo Czerwiszcze und Stare Czerwiszcze. Das 1. Ulanen-Regiment und das 2. Schwere Reiter Regiment konnten diese Angriffswelle abwehren. Mit einsetzender Dämmerung rollte die zweite russische Welle auf die deutschen Stellungen[xxxiii]. Gegen Mitternacht brach der russische Vorstoß auf Stare Czerwiszcze zusammen dank der Feuerkraft der die Kavallerie unterstützenden Artilleriegeschütze.

 

Karte 5: Brückenkopf Toboly am 18.8.16 – Quelle: Gebsattel, L., a. a. O., Skizze 17

 

19.08.1916 Im Laufe des beginnenden Tages gelang es den deutschen Truppen, Toboly und Rudka Czerwiszcze  zurückzugewinnen. Doch schon am Vormittag zeichnete sich wieder eine Wende ab: Toboly fiel erneut in die Hände der Russen, ebenso Werk 3. „Nach den Mittagsstunden erneute der Feind seine Bemühungen Stare Czerwiszcze zu nehmen. Die Werke 4 und 5 lagen unter schwerem Feuer, andauernd war das Vorgehen der Truppen aus Richtung Nowo Czerwiszcze zu bemerken. Um und in Toboly tobte heftigster Kampf mit wechselndem Erfolg.“[xxxiv] Toboly war am Ende des Tages in russischer Hand.

20.–23.8.1916 Versuche der Deutschen, Toboly zurück zu erobern, scheiterten in diesen Augusttagen endgültig; Stare Czerwiszcze dagegen blieb in deutschem Besitz.

60 Tote und 242 Verwundete hatte die Bayerische Kavallerie-Division bei diesem dreitägigen Gefecht (18.–20.8.) um Toboly verloren[xxxv]. Einer unter ihnen war gerade einmal 20 Jahre alt geworden: Josef Theodor Fischer. In seiner Kriegsstammrolle Nr. 12344 wurden die näheren Umstände seines Todes festgehalten. Beigesetzt wurde er wohl auf dem Soldatenfriedhof der Bayerische Kavallerie-Division ca. 1 ½ km nordwestl. Toboly.

 

Abb. 5: Fischer Josef Theodor – Eintrag über Todesumstände – Quelle: Kriegsstammrolle 12344 Bd. 1

 

Im Sterbebucheintrag Nr. 332 der Stadt Aschaffenburg vom 14. September 1916 wurden diese Angaben noch einmal bestätigt. Dort heißt es wörtlich: „Der Kommandant der Ersatz-Eskadron des Königlich Bayerischen 2. Ulanen-Regiments „König“ in Ansbach hat mitgeteilt, daß der Ulan Josef Theodor Fischer, Landwirt, 21 Jahre alt, katholischer Religion, wohnhaft in Aschaffenburg-Leider, Haus Nr. 5, geboren zu Aschaffenburg, ledig, Sohn der verstorbenen Gastwirtseheleute Theodor Anton Fischer und Eva, geborene Morhard, beide zuletzt wohnhaft in Aschaffenburg, bei Toboly in Rußland am neunzehnten August des Jahres tausend neunhundertsechzehn nachmittags zwischen sieben und acht Uhr gefallen sei. […] Der Standesbeamte. In Vertretung: Pfaffenberger“[xxxvi]

 

Abb. 6: Sterbeurkunde für Fischer Josef Theodor – Quelle: Sterberegister Aschaffenburg 1916, Band 2, Eintrag Nr. 352, SSAA – Foto: Peter Grasmann

 

In der am 27. September 1916 erschienen Deutschen Verlustliste Nr. 15116 war Josef Theodor Fischer nur eines von 107 Opfern der Gefechte am Stochod.

 

Abb. 7: Dt. Verlustliste Nr. 15116 – Eintrag für Josef Fischer – Quelle: genwiki – http://des.genealogy.net

 

Das Regiment behielt seine Stellung am Stochod noch bis zum 18. Februar 1918 bei. Danach erfolgten bis Kriegsende weitere Einsätze auf dem Gebiet der heutigen Ukraine.

Vom 28. November 1918 bis zum 4 Februar 1919 erfolgte der 1.800 km lange Rückmarsch bis nach Ostpreußen. Zwischen dem 7. und 11. Februar 1919 rückte das Regiment in seinen Garnisonsstandort Ansbach ein, wo ab 12. Februar 1919 die Demobilisierung und Auflösung des 2. bayerischen Ulanen-Regiments begann. Am Garnisonsstandort Ansbach wurde zum Gedenken an das 2. Ulanen-Regiment ein Denkmal errichtet.

An der Gedenkstätte für die Opfer des 1. Weltkrieges in Aschaffenburg-Leider wurde an den Ulanen Josef Theodor Fischer mit seinen persönlichen Daten[xxxvii] erinnert.

 

Abb. 8: Weltkrieg-1-Denkmal in Aschaffenburg-Leider – Eintrag für Josef Theodor Fischer (Ausschnitt) – Foto: Peter Grasmann

 

Auch im privaten Bereich erinnerte man an den Gefallenen. So wurde für Josef Theodor Fischer von der Vereinigung ehemaliger kgl. bayer. Ulanen ein eigenes Gedenkblatt gestaltet.[xxxviii]

 

Abb. 9: Gedenkblatt der Vereinigung ehemaliger Kgl. bayer. 1. Ulanen für Josef Theodor Fischer

 

 

 

Anhang

Abbildungsverzeichnis

 

Abb. 1: Weltkrieg-1-Denkmal im Friedhof Aschaffenburg-Leider – Foto: Peter Grasmann

 Abb. 2: Josef Theodor Fischer in der Galauniform der bayerischen Ulanen – Quelle: Leben in Leider. Portrait eines Stadtteils Bd. I. Fotodokumentation. A. a. O., Bild 39

Abb. 3: Das 2. bayer. Ulanen-Regiment innerhalb der Königl. bayer. Kavallerie Division – Nach: Histories oft two hundred and fifty-one divisions oft he German Army which participated in the war (1914 – 1918). S. 12

Abb. 4: General A. Brussilow, Kommandant der russischen Armeegruppe der Südfront – Quelle: Illustrierte Geschichte des Weltkrieges 1914–16. 4. Bd. 1. Halbjahr 1916.Stuttgart-Berlin-Leipzig-Wien. S. 7

Abb. 5: Fischer, Josef Theodor – Eintrag über Todesumstände – Quelle: Kriegsstammrolle 12344 Bd. 1

Abb. 6: Sterbeurkunde für Fischer, Josef Theodor – Quelle: Sterberegister Aschaffenburg 1916, Band 2, Eintrag Nr. 352, SSAA – Foto: Peter Grasmann

Abb. 7: Dt. Verlustliste Nr. 15116 – Eintrag für Josef Fischer – Quelle: genwiki – http://des.genealogy.net

Abb. 8: Weltkrieg-1-Denkmal in Aschaffenburg-Leider – Eintrag für Josef Theodor Fischer (Ausschnitt) – Foto: Peter Grasmann

Abb. 9: Gedenkblatt der Vereinigung ehemaliger Kgl. bayer. 1. Ulanen für Josef Theodor Fischer

 

Kartenverzeichnis:

Karte 1: Übersicht Gefechte der 2. Ulanen-Regiments im Frühjahr/ Sommer 1915 – nach: Gebsattel, L. von, a. a. O. S. 87 ff.

Karte 2: 12.9.-1.10.1915 – Vormarsch der K. b. Kav. Div. von der Jara an die Wilija und Rückmarsch – Quelle: Dellmesningen, v.; Feeser: Das Bayernbuch vom Weltkriege 1914-1918. S. 63 – bearb. d. Verf.

Karte 3: Frontveränderungen in Wolhynien im Rahmen der Brussilow-Offensive im Sommer 1916 – Quelle: Ludendorff, E.: Meine Kriegserinnerungen. S. 174 – bearb. d. Verfasser)

Karte 4: Das 2. K. b. Ulanen-Regiment bei Toboly vom 8.7.-10.9.1916 – Quelle: Dellmesningen, v.; Feeser: Das Bayernbuch vom Weltkriege 1914-1918. S. 91 – bearb. d. Verf.

Karte 5: Brückenkopf Toboly am 18.8.16 – Quelle: Gebsattel, L., a. a. O., Skizze 17

 

 

 

Literaturverzeichnis:

Adreßbuch der Stadt Aschaffenburg 1910. Adreß- und Geschäfts-Handbuch für die Königl. Bayer. Stadt Aschaffenburg – einschließlich Damm und Leider. Aschaffenburg 1910. – Stadt- u. Stiftsarchiv Aschaffenburg

Cron, H.: Geschichte des Deutschen Heeres im Weltkriege 1914–1918. Berlin 1937.

Bayerisches Kriegsarchiv (Hrsg.): Die Bayern im Großen Kriege 1914–1918. Auf Grund der amtlichen Kriegsakten dargestellt. München 1923.

Dellmensingen, Konrad Krafft von; Feeser, Friedrichfranz: Das Bayernbuch vom Weltkriege 1914–1918. Stuttgart 1930

Der Weltkrieg 1914 bis 1918. Bearbeitet im Reichsarchiv. Die militärischen Operationen zu Lande. Bd. 2. Die Befreiung Ostpreußens. Berlin 1925 – Online verfügbar: urn:nbn:at:AT-OOeLB-1319911

Der Weltkrieg 1914 bis 1918. Bearbeitet im Reichsarchiv. Die militärischen Operationen zu Lande. Bd. 5. Der Herbst-Feldzug 1914. Im Westen bis zum Stellungskrieg. Im Osten bis zum Rückzug. Berlin 1929 – Online verfügbar: urn:nbn:at:AT-OOeLB-1764122

Der Weltkrieg 1914 bis 1918. Bearbeitet im Reichsarchiv. Die militärischen Operationen zu Lande. Bd. 6. Der Herbstfeldzug 1914. Der Abschluß der Operationen im Westen und Osten. Berlin 1929 – Online verfügbar: urn:nbn:at:AT-OOeLB-1633336

Der Weltkrieg 1914 bis 1918. Bearbeitet im Reichsarchiv. Bd. 7. Die Operationen des Jahres 1915 [1]. Die Ereignisse im Winter und Frühjahr. Berlin 1931. – Online verfügbar: urn:nbn:at:AT-OOeLB-1155608

Der Weltkrieg 1914 bis 1918. Bearbeitet im Reichsarchiv. Bd. 8. Die militärischen Operationen zu Lande. Die Operationen des Jahres 1915; [2]. Die Ereignisse im Westen im Frühjahr und Sommer, im Osten vom Frühjahr bis zum Jahresschluß. Berlin 1932. – Online verfügbar: urn:nbn:at:AT-OOeLB-1349745

Der Weltkrieg 1914 bis 1918. Bearbeitet im Reichsarchiv. Bd. 9. Die militärischen Operationen zu Lande. Die Operationen des Jahres 1915. Die Ereignisse im Westen und auf dem Balkan vom Sommer bis zum Jahresschluß. Berlin 1933 – Online verfügbar: https://digi.landesbibliothek.at

Der Weltkrieg 1914 bis 1918. Bearbeitet im Reichsarchiv. Bd. 10. Die militärischen Operationen zu Lande. Die Operationen des Jahres 1916 bis zum Wechsel der Obersten Heeresleitung. Berlin 1936. – Online verfügbar: https://digi.landesbibliothek.at

Gebsattel, Ludwig Freiherr v.: Das K. B. 1. Ulanen-Regiment „Kaiser Wilhelm II König von Preußen. Augsburg 1924

Histories oft two hundred and fifty-one divisions of the German Army which participated in the war (1914 – 1918). Compiled from records of intelligence section oft he General Staff, American Expedtionary Forces, at General Headquarters. Chaumont, Frankreich 1919

Illustrierte Geschichte des Weltkrieges 1914-16. 4. Bd. 1. Halbjahr 1916.Stuttgart-Berlin-Leipzig-Wien. Ohne Jgg.

 Kaup, Wilh.; Kaup, Wolfg.; Hapke, K.: Leben in Leider. Portrait eines Stadtteils II. Textband. Aschaffenburger Studien im Auftrag der Stadt Aschaffenburg. Stadt- und Stiftsarchiv. Band 11. Aschaffenburg 1995

 

 Online Ressourcen:

Bayerisches Hauptstaatsarchiv; München; Abteilung IV Kriegsarchiv. Kriegsstammrollen – www.ancestry.de

Deutsche Verlustlisten des 1. Weltkrieges: https://www.genwiki.de bzw. https://wiki.genealogy.net/Verlustlisten_Erster_Weltkrieg/Projekt

https://www.volksbund.de/erinnern-gedenken/graebersuche-online

Wikipedia – Die freie Enzyklopädie – https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Hauptseite

 

Anmerkungen:

[i] Quelle: Bayerisches Hauptstaatsarchiv; München; Abteilung IV Kriegsarchiv. Kriegsstammrollen, 1914-1918; Band: 12616

[ii] Quelle: Sterbeurkunde Nr. 352 für Josef Theodor Fischer vom 14.9.1916 – SSAA

[iii] Eskadron, gleichbedeutend mit „Schwadron“, stellte die kleinste taktische Einheit eines Kavallerieregiments mit einer Mannschaftsstärke von ca. 150 Mann dar. Anm. d. Verf.

[iv] Ulan: Ursprünglich mit Lanze ausgerüsteter Soldat der Kavallerie (Reiterei); im 1. Weltkrieg auch mit Säbel und Karabiner ausgestattet. Anm. d. Verf.

[v] Quelle: Bayerisches Hauptstaatsarchiv; München; Abteilung IV Kriegsarchiv. Kriegsstammrollen, 1914-1918; Band: 12616

[vi] Siehe Abb. 3!

[vii] Gleichzusetzen mit dem Bataillon bei der Infanterie. Anm. d. Verf.

[viii] Cron, H. Geschichte des Deutschen Heeres im Weltkriege 1914 – 1918. Berlin 1937. S. 136

[ix] Bayerisches Hauptstaatsarchiv; München; Abteilung IV Kriegsarchiv. Kriegsstammrollen, 1914-1918; Band: 12616. Kriegsstammrolle: Bd. 6; Bayerisches Hauptstaatsarchiv; München; Abteilung IV Kriegsarchiv. Kriegsstammrollen, 1914-1918; Band: 12344. Kriegsstammrolle: 2. Eskadron, Bd. 1

[x] Gebsattel, Ludwig Frhr. von: Das K. B. 1. Ulanen-Regiment „Kaiser Wilhelm II. König von Preußen“. S. 87

[xi] Dto. S. 88

[xii] Dto. S. 88

[xiii] Gemeint ist die Bayerische Kavallerie-Division. Anm. d. Verf.

[xiv] Dto. S. 250

[xv] Siehe Karte 1! Zusammengestellt nach Gebsattel, L., a. a. O., S. 250 und „Königlich Bayerisches 2. Ulanen-Regiment `Königʽ“. In: Wikipedia. Die freie Enzyklopädie. https://de.wikipedia.org

[xvi] Swjenta, auch Swienta oder Swenta; heute: Šventoji . Fluss in Ost-Litauen. Die Jara ist ein Nebenfluss der Swjenta. Diese Schreibweise wird auch im Gefechtskalender des 2. bayer. Ulanen-Regiments verwendet. Anm. d. Verf.

[xvii] B. K. D. = Bayerische Kavallerie-Division

[xviii] Gemeint sind das 1. und 2. bayerische Ulanen-Regiment. Anm. d. Verf.

[xix] Gebsattel, L., a. a. O., S. 251

[xx] Dto.

[xxi] Gebsattel, L., a. a. O., S. 147 f.

[xxii] Dto., S. 151 ff.

[xxiii] Dto., S. 153

[xxiv] Gebsattel, L., a. a. O., S. 160 f.

[xxv] Gemessene Luftlinienentfernung. Anm. d. Verf.

[xxvi] D. h. im Gebiet des heutigen südl. Weißrussland bzw. der westlichen Ukraine. Anm. d. Verf.

[xxvii] Benannt nach dem russ. General Alexei Brussilow. Anm. d. Verf. Siehe auch Karte 3 und Abb. 4!

[xxviii] A. A. = Armee-Abteilung

[xxix] I. D. = Infanterie-Division

[xxx] Gemeint sind hier die österr. Einheiten des Kav. Korps Hauer. Anm. d. Verf.

[xxxi] Gebsattel, L., a. a. O., S. 161 f.

[xxxii] Siehe Zitat Gebsattel oben!

[xxxiii] In der Karte mit arabischen Nummern benannt; in Gebsattels Gefechtsbeschreibung z. B. als „Werk 3“ bezeichnet.

[xxxiv] Gebsattel, L., a. a. O., S. 169

[xxxv] Gebsattel, L., a. a. O., S. 173

[xxxvi] Sterbeurkunde Nr. 352 für Josef Theodor Fischer vom 14.9.1916 – SSAA – Siehe auch Abb. 6!

[xxxvii] Siehe Abb. 8!

[xxxviii] Quelle: Leben in Leider. Bd. 10. A. a. O., Bild 40

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