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Weltkrieg-1-Denkmal Friedhof Aschaffenburg-Leider – Frankenberger, Otto (1888-1916)

Weltkrieg-1-Denkmal Friedhof Aschaffenburg-Leider

Frankenberger, Otto (2.6.1888 – 5.4.1916)

11. Kompanie/17. K. b. Infanterie-Regiment

 

Im Gegensatz zu den Darstellungen über Josef Dreisbusch und Josef Theodor Fischer ist die Quellenlage bei Otto Frankenberger als eher dürftig zu bezeichnen. Dennoch soll versucht werden, auch für Otto Frankenberger den Lebensweg in den wichtigsten Stationen nachzuzeichnen.

Otto Frankenberger wurde am 2. Juni 1888 als Sohn des Schuhmachermeisters Peter Frankenberger und dessen Ehefrau Adolfine, geb. Frankenberger, in Leider geboren. Otto wuchs bei seinen Eltern im Anwesen Hs. Nr. 86 [1]auf und erlernte nach seiner Schulzeit den Schlosserberuf. Sein Geburtsdatum, der Eintrag „Inf. d. Res.“ in der Dienstgradspalte bei der Anlegung der Kriegsstammrolle und die Zuweisung zum 1. Ersatz-Bataillon des 17. Kgl. bayer. Infanterie-Regiments in Germersheim lassen darauf schließen, dass Frankenberger seine Wehrpflicht bereits vor Ausbruch des 1. Weltkrieges erfüllt hatte.[2]

 

Abb. 2: Frankenberger, Otto – Auszug aus Kriegsstammrolle Nr. 6692 Bd. 2 Eintrag-Nr. 204 (Fotomontage) – Quelle: Bayerisches Hauptstaatsarchiv; München

 

Die Frage, wo und wann das geschah, konnte anhand der verfügbaren Unterlagen nicht geklärt werden. Ebenso wenig konnte die Frage geklärt werden, warum in Frankenbergers Kriegsstammrolle für seinem Dienstantritt der Vermerk „Am 2.1.15 vom Lazarett Düsseldorf zur 1. Kompanie im 1. Ersatz-Bataillon des 17. Infanterie-Regiments“ verzeichnet ist. Laut einer weiteren Eintragung in derselben Kriegsstammrolle wurde Otto Frankenberger am 25.1.1915 zum 17. Infanterie-Regiment an die Front versetzt. Dieses Regiment war Bestandteil der Bayerischen Armee, da die Pfalz 1914 Bestandteil des Königreiches Bayern war. So ist es nicht verwunderlich, dass gerade auch aus Unterfranken viele Soldaten den dortigen bayerischen Einheiten zugeteilt wurden.

 

Abb. 3: Das 17. Königl. bayer. Infanterie-Regiment innerhalb der Bayerischen Armee – nach: Cron, H.: Geschichte des Deutschen Heeres im Weltkriege 1914–1918. Berlin 1937

 

Bis zum Zugang Frankenbergers zum 17. bayerischen Infanterie-Regiment Ende Januar 1915 hatte das Regiment ab 2. August 1914, dem Tag der Mobilmachung, bereits einen wechselvollen und verlustreichen Weg zurückgelegt. Dieser soll hier in Kurzfassung[3] dargestellt werden.

2.–9.8.1914 Mobilmachung am Standort Germersheim – Bahntransport in 4 Militärzügen ins lothringische Falkenberg.

10.–19.8.1914 Die Bayerische Armee, in militärischen Aufzeichnungen meistens nur als 6. Armee bezeichnet, sollte die linke Flanke des deutschen Heeres an der Westfront schützen, während an der rechten Flanke die Hauptstreitmacht[4] im Rahmen des Schlieffen-Planes die französischen Armeen in einer um die Festung Metz drehenden Umfassung einkesseln sollte. Zugedachte Sicherungslinie: Delmer Rücken – Chateau-Salins – Geistkirch. Am 12.8. erste Feindberührungen mit Verlusten. Wechselnde Fronteinsätze, Ruhetage, Rückzug und Rückkehr an wechselnde Einsatzorte in Lothringen prägten diese Tage.

20.–22.8.1914 Schlacht von Lothringen: Einsatz an der Linie Eschen – Pewingen – Höhe 250 – Conthil – Eroberung von Pewingen gegen heftigen feindlichen Widerstand – Verfolgung der französischen Truppen bis über die Landesgrenze bei schweren eigenen Verlusten

23.8.–17.9.1914 Schlacht vor Nancy–Epinal: Vormarsch in Richtung Westen auf die Linie Epinal–Nancy bei heftiger Gegenwehr vor allem durch französische Artillerie im Raum Remenoville. Ab dem 26.8. Rückzug hinter die Reichsgrenzen wegen der ernsten Lage an der Marne – erste Versorgungsmängel beim Regiment – Vorbeimarsch vor König Ludwig III. von Bayern am 13.9. – anschließend Rast- und Marschtage bis 17.9.

18.9.–4.10.1914 Transport nach Nordfrankreich/ 1. Somme-Schlacht: Zwischen dem 18. und 25.9 Verlegung des 17. Infanterie-Regiments in Bahntransporten und Märschen nach Péronne.

Hier hatte sich zu diesem Zeitpunkt folgende Gesamtlage ergeben:

„Am 24.9. hatte das I. b. A.K.[5] den linken Flügel der Franzosen bei Péronne über die Somme in südwestlicher Richtung zurückgewiesen und die preußische Garde-Kavallerie-Division den Schutz seiner rechten Flanke nördlich der Somme übernommen. Gegen diese hatte sich eine französische Kavallerie-Division bei Cléry und Bouchavesnes gewendet, hinter der schon französische Infanterie im Marsch gemeldet wurde. Beim Erscheinen des II. A.K.[6] wich die Garde-Kav. Division in die Gegend dicht nordöstlich und östlich Péronne aus.“[7]

 

Karte 1: Einsatzgebiet des 17. K. b. Infanterie-Regiments vom 26.9.–4.10.1914 während der 1. Somme-Schlacht – Quelle: Der Weltkrieg 1914–1918. Bd. 5. A. a. O. Karte 5; (Ausschnitt; bearb. d. Verf.)

 

Zwischen dem 27.9. und dem 4.10. bildeten im Verbund der 3. Bayerischen Infanterie-Division[8] die Angriffe auf das nordwestlich von Péronne gelegene Maricourt den Schwerpunkt der Kampfhandlungen. Schweres französisches Artilleriefeuer vereitelte jedoch die Einnahme des Ortes und fügte dem Regiment erhebliche Verluste zu. Am 4.10. Verlegung um ca. 15 km in nordwestlicher Richtung nach Longueval

5.–12.10.1914 Schlacht bei Arras: Von Longueval aus Angriffe auf Beaumont, die wegen „vorhandener schwacher Kräfte“[9] zurückgenommen werden müssen – Gefechte im Raum Bucquoy – nach einem abgebrochenen Angriff schließlich doch noch Eroberung des Ortes Fonquevillers mit 209 französischen Gefangenen, jedoch dem Verlust der Fahne des 1. Bataillons – anschließend wieder Rückzug nach Bucquoy

13.–23.10.1914 Stellungskämpfe an der Somme: Marsch- und Rasttage bestimmten diese 1½ Wochen beim 17. Infanterie-Regiment. Der Ausbau der Stellungen an der Straße Montauban – Maricourt wurde dabei vorangetrieben, sichtbares Zeichen des Übergangs vom Bewegungs- in den Stellungskrieg – Sammlung des Regiments in Marurepas

Zwischenzeitlich hatte sich die Situation weiter nördlich bei der 4. Armee in Flandern verändert. Ein geplanter Durchbruchversuch nördlich Ypern war erfolglos geblieben. Im Verbund mit der hinzuzuziehenden 6. Armee plante die O.H.L.[10] jetzt einen Durchbruch südlich von Ypern. Dazu wurde die Heeresgruppe Fabeck gebildet, bestehend aus dem II. b. A.K, XV. A.K., der 26. I.D., 6. b.R.D. und der 11. Ldw.Inf.Brig.[11] Als Zeitpunkt für den Angriff auf der Linie Werwicq – Deúlemont wurde der 30. 10. festgelegt. Damit war das Datum für den Beginn der 1. Flandernschlacht (30.10.–15.11.14)[12] vorgegeben.

 

Karte 2: Die „Gruppe Fabeck“ am 30.10.14 – Beginn der 1. Flandernschlacht – Quelle: Der Weltkrieg 1914–1918. Bd. 5. A. a. O. Karte 12, (Ausschnitt; bearb. d. Verf.)

 

24.10.–29.10.1914 Verlegung des Regiments in 6 Fußmärschen von Le-Forest (Frankreich) nach Houthem (Belgien)

30.10.–9.11.1914 Angriffe auf die Ortschaften Hollebeke und St. Eloi. Die Geländegewinne betrugen oft nur wenige 100 Meter bei gleichzeitigen hohen Verlusten an Mensch und Material.

10.–15.11.1914 „Die weiterhin befohlenen Angriffe führten trotz rücksichtslosen Einsatzes der Kräfte zu keinen Erfolgen mehr. Die seit 30.10. ununterbrochen im Gefecht eingesetzten Bataillone waren durch die Kämpfe bei Tag und die anstrengenden Arbeiten zur Verstärkung der Stellung bei Nacht physisch und moralisch erschöpft. Infolge der schweren Verluste waren die Gefechtsstärken der Bataillone auf rund 200 Mann zusammengeschmolzen und es machte sich der erhebliche Ausfall an bewährten Kompagnie- und Zugführern fühlbar, mußten doch die meisten Kompagnien nur von Unteroffizieren geführt werden.“[13]

Der erfolglose Vorstoß südlich von Ypern war gleichzeitig ein Wendepunkt in der Kriegsführung an der gesamten Westfront: der Bewegungskrieg ging hier endgültig über in den Stellungskrieg, der Spaten ersetzte das Gewehr.

15.11.–6.3.1915 Stellungskrieg: Das bedeutete für die Soldaten einen steten Wechsel zwischen Ausbau der Mitte November 1914 erreichten Stellungen, Artilleriegefechten mit dem französischen, später auch britischen Gegnern, Rückverlagerung in ruhigere Frontabschnitte zur Materialpflege, wieder Wechsel an die vorderste Frontlinie usw. In dieser Kriegsphase gelangte Otto Frankenberger am 25.1.15 an die flandrische Front. Auch für ihn dürfte vor allem der Bau von sog. Feldbefestigungen oder „Sappen“ und die gelegentlichen Kampfeinsätzen im Mittelpunkt seines Tageablaufes gestanden haben.

 

Abb. 4: Schützengrabentypen – Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 6. S. 389-391 – URL:http://www.zeno.org/nid/20006596614 – Stand: 9.8.2021

 

Welche Probleme das Leben in den flandrischen Schützengräben vor allem im Winter 1914/15 mit sich brachte, beschreibt eine Darstellung in der Regimentsgeschichte: „Der Feind verhielt sich die ganze Zeit verhältnismäßig ruhig, d. h. er zeigte keine Lust zu größeren Unternehmungen. Im übrigen legte er zu unregelmäßigen Zeiten mit Artillerie und M.G. Beunruhigungsfeuer auf die Stellungen und das rückwärtige Gelände und störte so besonders nachts den Fortgang der Arbeiten und die Verbindung nach rückwärts.

Dafür trat ein anderer Feind auf, der an die Ausdauer und Leistungsfähigkeit des Mannes die höchsten Anforderungen stellte – das Wasser -. Die winterlichen Regengüsse dieser Gegend hatten eingesetzt und das ohnehin sehr wasserreiche Gelände völlig aufgeweicht. Knietief stand das Wasser in den Gräben und die mühsam ausgehobenen und vertieften Gräben wurden immer wieder vom Wasser unterhöhlt und stürzten ein. Von Unterständen war überhaupt keine Rede mehr, sie waren zu Wasserlöchern geworden. Zunächst versuchte man durch Legen von Bohlen und Rosten auf eingerammten Pfählen eine trockene Grabensohle zu gewinnen und durch Verschalen der Wände das Erdreich zu stützen. Die Mühe war vergeblich. Die Pfähle versanken in dem zähen, schlammigen Boden und die Grabenverschalungen wurden von den schweren Erdmassen eingedrückt. Mit Schöpfkellen und Pumpen rückte man dem Wasser zu Leibe, ebenfalls ohne sichtbaren Erfolg. Erst als man an eine systematische Entwässerung der ganzen Stellung ging, wurden die Verhältnisse langsam besser. Einen Trost hatten wir wenigstens, daß die Verhältnisse bei den Franzosen drüben nicht besser waren.“[14]

7.3.–20.6.1915 Wechsel in den Frontabschnitt Wytschaete – Groote Vierstraat mit englischen Truppen als neuem Gegner“[15] – nur zwischen 50–200 m entfernt –, der ebenfalls den Schwerpunkt im Ausbau seiner Stellungen sah. Einzelne Bataillone des Regiments wurden in dieser Zeit, je nachdem, wie es die aktuellen militärischen Ereignisse erforderten, an die verschiedensten Frontabschnitte verschoben und nach Einsatzende wieder zum Regiment zurückverlegt.

18.6.–13.7.1915 Verlegung des Regiments im Rahmen der Schlacht von Arras in den Raum südöstlich von Neuville (Frankreich). Trotz heftiger Artillerieangriffe gelang es dem Regiment, die ihm zugewiesene Stellungen weiter zu sichern und auszubauen

14.–19.7.1915 Rückwärtsverlegung nach Douai (Frankreich)

21.7.–14.10.1915 Übernahme der alten Stellungen in Wytschaete (Belgien) – Stellungskämpfe – 13.10.: Erstmals Gasangriff der Engländer auf Regimentsstellungen

14.–16.10.1915 Verlegung des Regiments nach Haisnes, nur ca. 3 km südlich von La Bassée (Artois).

 

Karte 3: Frühjahr 1916 – Frontverlauf im frz.-belg. Grenzraum um Le Bassée – Quelle: Der Weltkrieg 1914-1918. Bd. 10. Karte 2 (Ausschnitt; bearb. d. Verf.)

 

18.10.15–22.8.1916 Stellungskämpfe bestimmten auch hier das Geschehen der nächsten 10 Monate.

Intensiviert wurden die Kämpfe im Laufe des Frühjahrs 1916 in diesem nordwestlichen Frontabschnitt[16] durch die Umsetzung der Kriegsplanungen aus dem Winter 1915/16 sowohl auf deutscher Seite als auch bei den Truppen der Entente. General von Falkenhayn rechnete im Zusammenhang mit dem für die erste Jahreshälfte 1916 geplanten Vorstoß auf die Festung Verdun mit einem Entlastungsangriff der beiden britischen Armeen im nordwestlichen Frontabschnitt[17]: „Dieser sicheren Erwartung gab er am 8. Januar[18] in einer Aussprache mit dem dazu nach Berlin berufenen Generalstabschef der 6. Armee, Generalleutnant von Kühl, Ausdruck. Er dachte dabei an erster, wenn nicht einziger Stelle an das Artois, wo sich im vergangenen Jahre die großen Angriffskämpfe des britischen Heeres abgespielt hatten, während die flandrische Tiefebene im Hinblick auf die Jahreszeit nicht in Frage kam.“[19]

Generalleutnant von Kühl berichtete weiter: „So entwickelte Falkenhayn mir seine Gedanken, als er mich im Januar von Lille nach Berlin kommen ließ. Er hoffte, wie er mir nach meiner genauen Erinnerung sagte, daß dadurch Leben in die erstarrte Front gebracht würde und wir im Artois zum Bewegungskrieg kämen. Durch diese Kombination von Verdun und Artois hoffte er somit, eine Entscheidung ohne die große Durchbruchsschlacht zu erreichen“. [20]

Die Pläne der deutschen Heeresleitung fanden jedoch bei der direkt betroffenen 6. Armee keine Zustimmung. Das Armee-Oberkommando 6 nahm zu Falkenhayns  Gedanken am 24. Januar schriftlich eingehend Stellung: „Allem Anschein nach planten die Gegner einen neuen großen Angriff erst später im Frühjahr nach erfolgter Auffüllung der Verbände mit noch eingehenderer Vorbereitung und unter Vermeidung der früher gemachten Fehler. Es sei daher nicht wahrscheinlich, daß sie sich jetzt vorzeitig und ohne eingehende Vorbereitung zum Angriff entschließen würden. […] Die Witterungs- und Bodenverhältnisse seien noch während des ganzen Februar, besonders nördlich des Kanals von La Bassée, für einen größeren Angriff wenig günstig.[21]

Die aus diesen Differenzen innerhalb der deutschen Heeresleitung resultierenden Verzögerungen führten zu einer Intensivierung der Sicherungsarbeiten an den Fronstellungen – auf beiden Seiten. Der Stellungskrieg dauerte weiter an. Dabei entwickelte sich eine besondere Art des Stellungskrieges: der Minenkrieg.

„Der vorderste Kampfgraben des Regiments lag jetzt fast durchwegs nur 50 m oder weniger von den feindlichen Linien entfernt. […] Mit kurzen Zwischenräumen wurden vom ersten Graben aus gegen die feindlichen Stellungen unterirdische Stollen vorgetrieben mit dem Zweck, die feindliche Stellung bei geeigneter Gelegenheit in die Luft zu sprengen. Der Feind hatte natürlich die gleiche Absicht und minierte gegen unsere Stellungen vor. Auf diese Weise entstand unter der Erde zwischen den beiden Linien ein ganzes Stollensystem. Bei dieser Kampfart kam es darauf an, dem Feind zuvorzukommen und durch Sprengung die feindlichen Stollen abzuquetschen. […] Die in der Folgezeit stattfindenden fortgesetzten Sprengungen stellten an die physische und moralische Kraft der Truppe ganz ungemein hohe Anforderungen. Angestrengte Arbeit Tag und Nacht war erforderlich, um das abgebaute Erdreich aus den Stollen zu schaffen und die durch die Sprengungen beschädigten Teile der Stellung wieder auszubessern. Bei größeren Sprengungen entstanden Trichter, um deren Besitz sich meist ein heißer Handgranatenkampf entspann. Hierzu kam die ständige Gefahr des Verschüttetwerdens bei einer feindlichen Sprengung.“[22]

 

Abb. 5: Bau eines Minenstollens durch deutsche Pioniere – Quelle: Illustrierte Geschichte des Weltkrieges 1914/18. Bd. 14. S. 282

 

Die Chronisten der „Illustrierten Kriegsgeschichte“ notierten für den März 1916 für den o. g. genannten Frontabschnitt[23]: „Am 5. März entwickelten sich nordöstlich von Vermelles lebhaftere Minenkämpfe. Mehrfache englische Angriffe blieben schon im deutschen Abwehrfeuer stecken. Abends gelangten aber nach nochmaliger Feuervorbereitung doch noch kleinere Abteilungen des Gegners in die deutschen Gräben, konnten jedoch in scharfem Bajonettkampf sehr rasch wieder vertrieben werden. — Auf schwere gegenseitige Artillerieüberfälle nordöstlich von Apern bei Wieltje folgten am 13. März Infanteriegefechte, bei denen die Engländer den kürzeren zogen. Am nächsten Tage sprengten die Deutschen bei Neuve Chapelle eine vorgeschobene englische Verteidigungsanlage samt ihrer Besatzung in die Luft, während von den Engländern wieder einmal die unglückliche Stadt Lens mit schwersten Kalibern beschossen wurde. — Am 16. März unternahmen die Engländer südlich von Loos nicht weniger als sechs umfangreiche Sprengungen, ohne doch dem Gegner damit nennenswerten Schaden zufügen zu können. Kleinere Vorteile, die die Engländer südlich des Kanals von La Bassee, nordöstlich von Vermelles, im Minenkampf errungen hatten, wurden ihnen an dem genannten Tage von den Deutschen streitig gemacht. Sie legten an fünf verschiedenen Stellen genau berechnete Minengänge an und brachten die englische Stellung durch Sprengung der Minen in ihre Gewalt. Von der feindlichen Besatzung blieben nur 30 Mann am Leben und wurden gefangen genommen, während alle übrigen verschüttet worden waren.“[24]

Auch für den Todestag von Otto Frankenberger sind in der Regimentsgeschichte entsprechende Darstellungen zum Minenkampf zu finden:

5.4.1916 „Durch eine starke englische Sprengung vor 4c am 5.4. wurde unsere Trichterbesatzung zum größten Teil verschüttet, darunter auch Lt. d. Res. Laudenbach.“ Otto Frankenberger gehörte zu eben diesen Verschütteten.

 

Karte 4: Gebiet der Stellungskämpfe des 17. K. b. Infanterie-Regiments im Frühjahr u. Sommer 1916 südlich von La Bassée – Quelle: Erinnerungsblätter deutscher Regimenter. Bd. 52. A. a. O., Karte 10; (Bearb. d. Verf.)

 

Für Verwirrung sorgten im Zusammenhang mit Frankenbergers Tod die amtlichen Verlautbarungen:

  • In der Deutschen Verlustliste Blatt 262 mit dem Erscheinungsdatum 22. April 1916 wurde Otto Frankenberger schon als „gefallen“[25]  gemeldet.

Abb. 6: Erste Verlustmeldung für Otto Frankenberger in der Deutschen Verlustliste Blatt 262 vom 22. April 1916 –  Quelle: http://wiki- de.genealogy.net

 

  • In der mehr als 3 Monate später veröffentlichten Bayer. Verlustliste Nr. 207 vom 31. Juli 1915 wurde Otto Frankenberger als „leicht verwundet“ geführt.

  

Abb. 7: Zweite Verlustmeldung für Otto Frankenberger in der Bayer. Verlustliste 207 vom 31. Juli 1916 – Quelle: http://wiki-de.genealogy.net

 

Otto Frankenberger war in diesen Frühjahrstagen des Jahres 1916 eines von insgesamt 176 Opfern, die das 17. b. Infanterie-Regiment bei den Kämpfen in der Umgebung von La Bassée zu verzeichnen hatte.

Mit Theodor Jakob Müller starb am 23.6.1916 nur wenige Kilometer weiter südlich bei Thelus ein weiterer Leiderer Infanterist aus der 12. Kompanie des 17. K. b. Infanterie-Regiments an den Verwundungen durch ein Artilleriegeschoss.

 

Tab. 1: Verlustliste 17. K. b. Infanterie-Regiment vor La Bassée Frühjahr 1916 – nach: Bayer. Verlustlisten Nr. 207 und 262 – Quelle: Quelle: http://wiki- de.genealogy.net

 

Bedenkt man die Tatsachen, dass

  • alleine das 17. b. Infanterie-Regiment solche Opferzahlen aufzuweisen hatte, obwohl 3 Kompanien des Regiments überhaupt nicht an den Gefechten bei La Bassée teilgenommen hatten;
  • diese Einheit nur eines von 3 Regimentern war, das auf einem ca. 3 km langen Frontabschnitt gegen die alliierten Truppen stand;
  • auf der Gegenseite die Opferzahlen ähnlich hoch waren;
  • sich die erzielten Geländegewinne oft nur in wenigen Metern an Frontlinienverschiebungen in die eine oder die andere Richtung darstellten,

dann erschließt sich auch daraus die ganze Sinnlosigkeit dieses Krieges.

Otto Frankenberger blieb es durch seinen Tod erspart, wie viele Kameraden seines Regiments bis zum Kriegsende noch an zahlreichen anderen Gefechten – jedoch ausschließlich an der Westfront – teilnehmen zu müssen. Wann und wo das 17. K. b. Infanterie-Regiment bis zum Kriegsende noch in Schlachten und Gefechte eingebunden wurde, darüber gibt das „Verzeichnis der Schlachten und Gefechte des Regiments[26] detailliert Auskunft:

11.–17.5.1916 Kämpfe nordwestlich Hulluch

24.6.–7.7.1916 Erkundungs- und Demonstrationsgefechte der 6. Armee (im Zusammenhang mit der Somme-Schlacht)

8.7.–22.8.1916 Stellungskämpfe in Französisch Flandern

26.8.–19.9.1916 Schlacht an der Somme

22.9.16–9.4.1917 Stellungskämpfe in Französisch Flandern

10.4. – 24.4.1917 Frühjahrsschlacht bei Arras 1917

28.4.–6.5.1917 Stellungskämpfe in Französisch Flandern

7.–26.5.1917 Stellungskämpfe im Wytschaete-Bogen

27.4.–11.6.1917 Schlacht in Flandern

14.6.–14.7.1917 Stellungskämpfe vor Verdun

16.7.–9.10.1917 Stellungskämpfe in Lothringen

10.–18.10.1917 Stellungskämpfe in der Champagne

19.–24.10.1917 Stellungskämpfe bei Reims

25.10.–2.11.1917 Nachhutgefechte an und südlich der Ailette, (im Besonderen: 16.–30.10.1917 Kämpfe am Chemin des Dames nördlich Braye en Lannois)

3.11.1917–20.3.1918 Stellungskämpfe nördlich der Ailette

21.3.–6.4.1918 Große Schlacht in Frankreich; (im Besonderen: 25.–31.3.1918 Verfolgungskämpfe bei Montdidier und Noyon)

7.4.–18.5.1918 Kämpfe an der Avre, bei Montdidier und Noyon

19.–29.5.1918 Ruhezeit hinter der 18. Armee

30.5.–8.6.1918 Kämpfe an der Avre, bei Montdidier und Noyon

9.6.–7.8.1918 Kämpfe an der Avre und an der Matz (im Besonderen: 9.–13.6.1918 Schlacht an der Noyon)

8.8.–2.9.1918 Abwehrschlacht zwischen Somme und Oise (im Besonderen: 9.–27.8.1918 Kämpfe auf den Waldbergen nördlich der Matz; 29.8.–2.9.1918: Schlacht auf den Höhen von Chevilly und Noyon und Schlacht in den Waldbergen östlich Noyon

3.–11.9.1918 Kämpfe vor der Siegfrieds-Front

12.–17.9.1918 Ruhezeit hinter der 18. Armee

19.–28.9.1918 Stellungskämpfe in Lothringen

29.9.–10.10.1918 Stellungskämpfe in der Woevre-Ebene und westlich der Mosel

11.10.–14.11.1918  Stellungskämpfe in der Woevre-Ebene und beiderseits der Mosel

15.11.–14.12.1918 Räumung des besetzten Gebietes und Marsch in die Heimat

Zur Ankunft in Gerolzhofen vermerkte die Regimentsgeschichte: „14.12. Weitermarsch nach Gerolzhofen, dem Demobilmachungsort des Regiments. Gegen 2° nachm. zog das Regiment in die reich beflaggte Stadt ein. Auf dem Marktplatz entbot der Bürgermeister im Namen der Stadt der heimkehrenden Truppe ein herzliches Willkommen. Darauf folgte Abmarsch in die Quartiere.“[27] Anschließend erfolgte die schrittweise Auflösung des Regiments.

Nachdenkenswerte Ergebnisse liefert ein Blick in eine Auflistung vom 1.10.1927.[28] Unter der Überschrift „Durchgänge von Offizieren, Unteroffizieren u. Mannschaften des 17. bayer. Infanterie-Regiments in der Zeit von 1914 bis zur Demobilmachung“ wurden detailliert die im Laufe der Kriegsjahre im Regiment eingesetzten Soldaten nach Dienstgradgruppen und Kriegsfolgen zahlenmäßig erfasst.

 

Tab. 2: 17. K. b. Infanterie-Regiment – eine Schreckensbilanz – zusammengestellt nach Daten aus den Kriegsranglisten und der Regimentsgeschichte

  

Der rein rechnerische Blick auf die Zahlen verdeutlicht: 63,4 % der Angehörigen dieser Truppeneinheit hatten mit köperlichen Schäden oder dem Leben das Machtstreben imperialer Herrscher zu büßen. Den Umfang der seelischen Schäden, auch bei den Angehörigen, entzog sich jeder statistischen Erfassung.

 Käthe Kollwitz, Künstlerin und selbst Mutter, die ihren 18-jährigen Sohn Peter im Herbst 1914 an der Front in Flandern verloren hatte, brachte in ihrem Plakat zum Mitteldeutschen Jugendtag in Leipzig 1924 ihre ganze Verzweiflung und Wut über das Ereignis „Krieg“ zum Ausdruck[29].

 

Abb. 8: Käthe Kollwitz: Plakat zum Mitteldeutschen Jugendtag 1924 – Quelle: https://www.kollwitz.de/plakat-nie-wieder-krieg: – abgerufen am: 12.5.2020

 

Für Otto Frankenberger blieb als Ausdruck seines Leidens und Sterbens „nur“ ein schlichter Eintrag auf dem Weltkriegs-Denkmal auf dem Friedhof in Aschaffenburg-Leider.[30]

 

Abb. 9: Weltkrieg-1-Denkmal in Aschaffenburg-Leider – Eintrag für Otto Frankenberger (Ausschnitt) – Foto: P. Grasmann

 

Anhang:

Abbildungen:

Abb. 1: Weltkrieg-1-Denkmal Aschaffenburg-Leider – Foto: P. Grasmann

Abb. 2: Frankenberger, Otto – Auszug aus Kriegsstammrolle Nr. 6692 Bd. 2 Eintrag-Nr. 204 (Fotomontage) – Quelle: Bayerisches Hauptstaatsarchiv; München

Abb. 3: Das 17. Königl. bayer. Infanterie-Regiment innerhalb der Bayerischen Armee – nach: Cron, H.: Geschichte des Deutschen Heeres im Weltkriege 1914–1918. Berlin 1937

Abb. 4: Schützengrabentypen – Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 6. S. 389–391 – URL:http://www.zeno.org/nid/20006596614 – Stand: 9.8.2021

Abb. 5: Bau eines Minenstollens durch deutsche Pioniere – Quelle: Illustrierte Geschichte des Weltkrieges 1914/18. Bd. 14. S. 282

Abb. 6: Erste Verlustmeldung für Otto Frankenberger in der Deutschen Verlustliste Blatt 262 vom 22. April 1916 – Quelle: http://wiki-de.genealogy.net

Abb. 7: Zweite Verlustmeldung für Otto Frankenberger in der Bayer. Verlustliste 207 vom 31. Juli 1916 – Quelle: http://wiki-de.genealogy.net

 Abb. 8: Käthe Kollwitz: Plakat zum Mitteldeutschen Jugendtag 1924 – Quelle: https://www.kollwitz.de/plakat-nie-wieder-krieg – abgerufen am: 12.5.2020

 Abb. 9: Weltkrieg-1-Denkmal in Aschaffenburg-Leider – Eintrag für Otto Frankenberger; (Ausschnitt) – Foto: P. Grasmann

  

Karten:

Karte 1: Einsatzgebiet des 17. K. b. Infanterie-Regiments vom 26.9.–4.10.1914 während der 1. Somme-Schlacht – Quelle: Der Weltkrieg 1914–1918. Bd. 5. A. a. O. Karte 5; (Ausschnitt; bearb. d. Verf.)

Karte 2: Die „Gruppe Fabeck“ am 30.10.14 – Beginn der 1. Flandernschlacht – Quelle: Der Weltkrieg 1914–1918. Bd. 5. A. a. O. Karte 12; (Ausschnitt; bearb. d. Verf.

Karte 3: Frühjahr 1916 – Frontverlauf im frz.-belg. Grenzraum um Le Bassée – Quelle: Der Weltkrieg 1914-1918. Bd. 10. Karte 2; (Ausschnitt; bearb. d. Verf.)

Karte 4: Gebiet der Stellungskämpfe des 17. K. b. Infanterie-Regiments im Frühjahr u. Sommer 1916 südlich von La Bassée – Quelle: Erinnerungsblätter deutscher Regimenter. Bd. 52. A. a. O., Karte 10

 

Tabellen

Tab. 1: Verlustliste 17. K. b. Infanterie-Regiment vor La Bassée Frühjahr 1916 – nach: Bayer. Verlustlisten Nr. 207 und 262 – Quelle: Quelle: http://wiki- de.genealogy.net

Tab. 2: 17. K. b. Infanterie-Regiment – eine Schreckensbilanz – zusammengestellt nach Daten aus den Kriegsranglisten und der Regimentsgeschichte

  

Literatur:

Adreßbuch der Stadt Aschaffenburg 1910. Adreß- und Geschäfts-Handbuch für die Königl. Bayer. Stadt Aschaffenburg – einschließlich Damm und Leider.

Aschaffenburg 1910. – Stadt- u. Stiftsarchiv Aschaffenburg

Cron, H.: Geschichte des Deutschen Heeres im Weltkriege 1914–1918. Berlin 1937.

Bayerisches Kriegsarchiv (Hrsg.): Die Bayern im Großen Kriege 1914–1918. Auf Grund der amtlichen Kriegsakten dargestellt. München 1923.

Dellmensingen, Konrad Krafft von; Feeser, Friedrichfranz: Das Bayernbuch vom Weltkriege 1914–1918. Stuttgart 1930

Der Weltkrieg 1914 bis 1918. Bearbeitet im Reichsarchiv. Die militärischen Operationen zu Lande. Bd. 2. Die Befreiung Ostpreußens. Berlin 1925 – Online verfügbar: https://digi.landesbibliothek.at

Der Weltkrieg 1914 bis 1918. Bearbeitet im Reichsarchiv. Die militärischen Operationen zu Lande. Bd. 5. Der Herbst-Feldzug 1914. Im Westen bis zum Stellungskrieg. Im Osten bis zum Rückzug. Berlin 1929 – Online verfügbar: https://digi.landesbibliothek.at

Der Weltkrieg1914 bis 1918. Bearbeitet im Reichsarchiv. Die militärischen Operationen zu Lande. Bd. 6. Der Herbstfeldzug 1914. Der Abschluß der Operationen im Westen und Osten. Berlin 1929 – Online verfügbar: https://digi.landesbibliothek.at

Der Weltkrieg 1914 bis 1918. Bearbeitet im Reichsarchiv. Bd. 7. Die Operationen des Jahres 1915 [1]. Die Ereignisse im Winter und Frühjahr. Berlin 1931. – Online verfügbar: https://digi.landesbibliothek.at

Der Weltkrieg 1914 bis 1918. Bearbeitet im Reichsarchiv. Bd. 8. Die militärischen Operationen zu Lande. Die Operationen des Jahres 1915; [2]. Die Ereignisse im Westen im Frühjahr und Sommer, im Osten vom Frühjahr bis zum Jahresschluß. Berlin 1932. – Online verfügbar: https://digi.landesbibliothek.at

Der Weltkrieg 1914 bis 1918. Bearbeitet im Reichsarchiv. Bd. 9. Die militärischen Operationen zu Lande. Die Operationendes  Jahres 1915. Die Ereignisse im Westen und auf dem Balkan vom Sommer bis zum Jahresschluß. Berlin 1933 – Online verfügbar: https://digi.landesbibliothek.at

Der Weltkrieg 1914 bis 1918. Bearbeitet im Reichsarchiv. Bd. 10. Die militärischen Operationen zu Lande. Die Operationen des Jahres 1916 bis zum Wechsel der Obersten Heeresleitung. Berlin 1936. – Online verfügbar: https://digi.landesbibliothek.at

Erinnerungsblätter deutscher Regimenter. Bd. 52. Das K. B. 17. Infanterie-Regiment Orff. Auszüge aus den amtl. Kriegstagebüchern. Herausgegeben für den bayerischen Anteil vom bayerischen Kriegsarchiv. Bayerische Armee. München 1927

Histories oft two hundred and fifty-one divisions of the German Army which participated in the war (1914 – 1918). Compiled from records of intelligence section oft the General Staff, American Expedtionary Forces, at General Headquarters. Chaumont, Frankreich 1919

Illustrierte Geschichte des Weltkrieges 1914-16. 4. Bd. 1. Halbjahr 1916.Stuttgart-Berlin-Leipzig-Wien. Ohne Jgg. – Online verfügbar: https://digi.landesbibliothek.at

Kaup, Wilh.; Kaup, Wolfg.; Hapke, K.: Leben in Leider. Portrait eines Stadtteils II. Textband. Aschaffenburger Studien im Auftrag der Stadt Aschaffenburg. Stadt- und Stiftsarchiv. Band 11. Aschaffenburg 1995

 

Online Ressourcen:

Bayerisches Hauptstaatsarchiv; München; Abteilung IV Kriegsarchiv. Kriegsstammrollen – www.ancestry.de

Deutsche Verlustlisten des 1. Weltkrieges: https://www.genwiki.de bzw. https://wiki.genealogy.net/Verlustlisten_Erster_Weltkrieg/Projekt

Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 6. S. 389-391 – URL:http://www.zeno.org/nid/20006596614

Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge: https://www.volksbund.de/erinnern-gedenken/graebersuche-online

Wikipedia – Die freie Enzyklopädie –https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Hauptseite

 

Anmerkungen:

[1] Nach der Umnummerierung der Leiderer Anwesen im Jahr 1937 wurde daraus die Anschrift „Am Dreispitz 2“ – Quelle: Kaup, Wilh. u. a.: Leben in Leider. Portrait eines Stadtteils II. Textband. S. 118

[2] Kriegsstammrolle Nr. 6692 Bd. 2 Eintrag-Nr. 204 – Quelle: Bayerisches Hauptstaatsarchiv; München – Online verfügbar: www.ancestry.de

[3] Nach: Erinnerungsblätter deutscher Regimenter. Auszüge aus den amtl. Kriegstagebüchern. Herausgegeben für den bayerischen Anteil vom bayerischen Kriegsarchiv. Bayerische Armee. Bd. 52. Das K. B. 17. Infanterie-Regiment Orff. München 1927

[4] Rechter Flügel mit den Armeen 1 mit 5. Anm. d. Verf.

[5] D. h. I. bayerisches Armeekorps. Anm. d. Verf.

[6] D. h. II. bayerisches Armeekorps. Anm. d. Verf.

[7] Quelle: Erinnerungsblätter deutscher Regimenter. Bayerische Armee. Bd. 52. Das K. b. 17. Infanterie-Regiment Orff. München 1927. S. 17

[8] In Karte 1 in blauer Schrift als 3.b. vermerkt.

[9] Quelle: Erinnerungsblätter deutscher Regimenter. Bd. 52. A. a. O.,  S. 20

[10] D.h. Oberste Heeresleitung. Anm. d. Verf.

[11] Erinnerungsblätter deutscher Regimenter. Bd. 52. A. a. O., S. 23

[12] Siehe hierzu Karte 2!

[13] Erinnerungsblätter deutscher Regimenter. Bd. 52. A. a. O., S. S. 26

[14] Erinnerungsblätter deutscher Regimenter. Bd. 52. A. a. O.,  S. 27 f.

[15] Siehe Karte 3: Dem II. b. Armeekorps lagen jetzt das IV. und I. britische Armeekorps gegenüber.

[16] Das waren insbesondere die Frontabschnitte im belgischen Flandern (Großraum Ypern) und im französischen Artois (La Bassée und Arras). Anm. d. Verf. Siehe auch Karte 3!

[17] Teil der Front, den die 6. Armee, d. h. die Bayerische Armee, darin auch das II. b. Armeekorps, zu sichern hatte. Anm. d. Verf.

[18] Gemeint ist der 8. Januar 1916. Anm. d. Verf.

[19] Der Weltkrieg 1914–1918. Bd. 10. S. 29 f.

[20] Der Weltkrieg 1914–1918. Bd. 10. S. 30.

[21] Der Weltkrieg 1914–1918. Bd. 10. S. 30 f.

[22] Erinnerungsblätter deutscher Regimenter. Bd. 52. A. a. O., S. 40

[23] Artois bzw. Französisch-Flandern. Anm. d. Verf.

[24] Illustrierte Geschichte des Weltkrieges 1914/18. Bd. 14. S. 287

[25] Siehe Abb.

[26] Erinnerungsblätter deutscher Regimenter. Bd. 52. A. a. O., S. 102, Beilage 5

[27] Erinnerungsblätter deutscher Regimenter. Bd. 52. A. a. O., S.76

[28] Bayerisches Hauptstaatsarchiv. Kriegsranglisten und -stammrollen des Königreichs Bayern, 1. Weltkrieg 1914–1918 – 17. bayer- Infanterie-Regiment – Nr. 01570 – Bd. 1

[29] Siehe Abb. 9!

[30] Siehe Abb. 9!

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