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Aufstrebendes Baugebiet: Der Anwandeweg in Aschaffenburg Nilkheim im Mai 2023

Nilkheim, ein Stadtteil mit Geschichte und Charme, befindet sich im Aufschwung. Das Baugebiet Anwandeweg hat mit seiner idealen Lage schnell die Aufmerksamkeit von Bauherren und Immobilienentwicklern auf sich gezogen. Die Aufnahmen aus Mai 2023 illustrieren die regen Bautätigkeiten am Anwandeweg.

Alte Flurnamen und Wegbezeichnungen prägen die Straßennamen des Baugebiets. Die Arbeitsgemeinschaft Nilkheimer Geschichte hatte sich besonders dafür eingesetzt. Eine der zentralen Straßen im Baugebiet ist der Mittlere Anwandeweg, der dem gesamten Wohngebiet seinen Namen gibt. Im östlichen Teil des Gebiets werden alten Flurnamen wie „Krumme Äcker“, „Untere Auwiesen“, „Spiegelwiesen“, „Am Stiftsacker“ und „Bei der Feldremise“ verwendet werden. Der vorgeschlagene Straßenname „Büschelsches Äcker“ wurde vom Stadtrat nicht akzeptiert. Er war wohl zu sehr dialektbehaftet.

Im westlichen Teil des Anwandewegs werden die Straßen hingegen nach Philosophen benannt, darunter „Feuerbachstraße“, „Hegelstraße“, „Jaspersstraße“, „Kantstraße“, „Leibnizstraße“ und „Schopenhauerstraße“. Im Nordosten des Gebiets erinnert eine Straße an den Polizeibeamten Berthold Schlotzhauer, der im Januar 2000 bei einem Polizeieinsatz von einem Geiselnehmer erschossen wurde. Im Südosten wird mit der „Theodor-Heuss-Straße“ der erste Bundespräsident geehrt.

Quellen:
Artikel „Büschelsches Äcker und Feuerbach“, in: Main-Echo vom 12.01.2017.
Artikel „27 Hektar Bau­ge­biet: Spatenstich im Nilkheimer Anwandeweg“, in: Main-Echo vom 08.03.2019.
Bei den Fotografien handelt es sich um eigene Aufnahmen.

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