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Weltkrieg-1-Denkmal Friedhof Aschaffenburg-Leider – Müller Theodor Jakob (1889–1915)

Weltkrieg-1-Denkmal Friedhof Aschaffenburg-Leider

 Müller Theodor Jakob (24.5.1889 – 23.6.1915) – 12. Kompanie/17. K. b. Infanterie-Regiment

In der Kriegsstammrolle[i] von Theodor Jakob Müller ist zu lesen, dass er am 24.5.1889 in Leider als Kind des Landwirtes Johann Müller und seiner Frau Cäcilia, geb. Geis, geboren wurde. Sein Elternhaus ist im „Adressbuch der Stadt Aschaffenburg – einschließlich Damm und Leider“ als Anwesen Nr. 37 ½ aufgeführt.[ii] Nach der 1937 erfolgten Umnummerierung der Leiderer Anwesen wurde daraus das Anwesen Ruhlandstraße 69.[iii]

Abb. 2: Müller Theodor – Kriegsstammrolle – 17. K.b.Inf.Reg.; I. Ersatz-Bataillon; Rolle 06754; Bd. 1; Eintrag 351 (Ausschnitt)

Der zum Zeitpunkt der Mobilmachung ledige Bahnarbeiter Theodor Jakob Müller wurde als Ersatzreservist, d. h. als bisher von der Wehrpflicht Freigestellter, mit der Mobilmachung am 15.8.1914 zum Wehrdienst eingezogen und dem 2. Rekrutendepot im I. Ersatzbataillon[iv] des 17. Königl. bayer. Infanterie-Regiments in Germersheim zugeteilt. Während seiner militärischen Grundausbildung wurde Müller am 29.8.1914 dort vereidigt. Mit den handschriftlichen Vermerken „Führung: sehr gut. Bemerkungen: Ist militärisch ausgebildet“ wurde er am 4. Oktober 1914 zur 4. Ersatz-Kompanie des 17. K. b. Inf. Reg. versetzt. Die Aufgabe der Ersatzkompanien bestand darin den Ersatz für die Truppen an der Front sicherzustellen. Reservisten und Ungediente wurden zu diesen Einheiten eingezogen und absolvierten eine militärische Grundausbildung.

Abb. 3: Schematischer Aufbau eines Infanterie-Regiments im deutschen Heer – Stand August 1914

Am 16.10.1914 schließlich wurde Müller zur 12. Kompanie im 17. K. b. Inf. Reg.  an die Front versetzt. Zu diesem Zeitpunkt ging die 1. Somme-Schlacht bereits ihrem Ende entgegen. Die Verlegung von Müllers Regiment an den nördlichen Frontabschnitt in den Großraum Ypern stand bevor.[vi] Das 17. K. b. Inf.Reg. als Teil der 6. Armee war zu diesem Zeitpunkt direkt eingebunden in den „Wettlauf zum Meer“.

Abb. 4: Das 17. Kgl. bayer. Infanterie-Regiment innerhalb der Bayerischen Armee – Kriegsgliederung am 2. August 1914

Im mittleren und südlichen Teil der Westfront hatten sich die Truppenverbände beider Kriegsparteien nach wechselseitigen Erfolgen und Niederlagen während der ersten zwei Kriegsmonate „festgebissen“, erste Anzeichen eines Stellungskrieges. Während die Alliierten versuchten, durch gewaltige Truppenverschiebungen in Richtung Nordseeküste dort den Gegner zu umfassen und dadurch gleichzeitig den Zugang zu den wichtigen französischen und belgischen Nordseehäfen für britische Nachschublieferungen freizuhalten bzw. zurückzugewinnen, wollten die deutschen Militärs dieses Vorhaben vereiteln und gleichzeitig ihrerseits eine Umfassung der alliierten Kräfte am nördlichsten Abschnitt der Westfront erreichen. Reißverschlussähnlich zogen sich infolge der Truppenverlagerungen die Gefechte zwischen Mitte September bis Ende Oktober von der Oise in Richtung Nordseeküste.[vii]

Karte 1: Herbst 1914 – Verlagerung der Grenzschlachten an der Westfront im Rahmen des „Wettlaufes zum Meer“

Hier sollte die neu gebildete Armeegruppe Fabeck[i], zu der auch das II. Bayer. Armeekorps gehörte, versuchen, bei Ypern in nordwestliche Richtung durch die alliierten Fronten vorzustoßen.

Abb. 5: Gliederung der Armeegruppe Fabeck vom 27.10.1914

Ein stichpunktartiger Auszug aus dem Regimentstagebuch für die ersten beiden Novemberwochen 1914 lässt erahnen, was Müller zu Beginn seines „Feldeinsatzes“ als eigentlich „kampfunerprobter“ Soldat erleben musste.[ix]

Karte 2: 30.10.1914 – Das 17. K. b. Inf. Reg. innerhalb der übergeordneten Verbände im Vormarsch auf Hollebeke

30.10.1914 Angriff gegen englische und indische Truppen entlang des Yser-Kanals. Ziel: Einnahme von Hollebeke – 7 Uhr: Artillerie bereitet den Infanterieangriff vor – 9 Uhr: Beginn Infanterieangriff – 15 Uhr: Die vorderen Linien stehen 300 m vor Hollebeke. – 22:15 Uhr: Einnahme des Parks von Hollebeke[x]

31.10.14 Ab 19:00 Uhr: Angriff auf den Eikhof wird durch gegnerisches MG- und Flankenfeuer abgewehrt.

1.11.14 Ein weiterer Angriff auf den Eikhof und St. Eloi wird abermals abgewehrt.

2.11.14 Einnahme zweier Häuser östl. vom Eikhof und Gefangennahme von 17 Franzosen – Verlust der beiden Häuser bei französischem Gegenangriff

3.11.14 Mit Hilfe von Verstärkungen hält das Regiment die bisherigen Stellungen.

4.11.14 Fortsetzung des Angriffs auf St. Eloi – Feindliche Infanterie und MG-Feuer verursachen erhebliche Verluste und machen den Rückzug auf die Ausgangsstellungen erforderlich.

5.11.14 Artilleriefeuer bereitet erneuten Angriff vor, der 100 m Geländegewinn einbringt. Feindliche Feuerwirkung erstickt den Angriff „dicht vor den feindlichen Gräben“.

6.11.14 „Mit Rücksicht auf das von den Truppen bisher Geleistete wurde heute von der Fortsetzung des Angriffs abgesehen.“

Abb. 6: November 1914 – Schloss Hollebeke nach der Eroberung durch deutsche Truppen

7.11.14 Erneut scheitern zwei Angriffsversuche.[xi]

Für Theodor Müller brachte dieser Tag leidvolle Erfahrung: Durch ein Gewehrgeschoss wurde er an der linken Hand verletzt. Am 11.11.1914 wurde er ins Reserve-Lazarett Neuß verlegt.

Der Regimentschronist vermerkte für die folgende Woche der 1. Flandernschlacht: „Die weiterhin befohlenen Angriffe führten trotz rücksichtslosen Einsatzes der Kräfte zu keinen Erfolgen mehr. Die seit 30.10. ununterbrochen im Gefecht eingesetzten Bataillone waren durch die Kämpfe bei Tag und die anstrengenden Arbeiten zur Verstärkung der Stellung bei Nacht physisch und moralisch erschöpft. Infolge der schweren Verluste waren die Gefechtsstärken der Bataillone auf rund 200 Mann zusammengeschmolzen und es machte sich der erhebliche Ausfall an bewährten Kompagnie- und Zugführern fühlbar, mußten doch die meisten Kompagnien nur von Unteroffizieren geführt werden. Wohl wurden dem Regiment mehrmals Ersatztransporte zugeführt, sie genügten aber nicht, die schweren Verluste auszugleichen. […] Die O.H.L. musste diesen bei allen Truppenteilen des Nordflügels der Westfront zu Tage tretenden Schwierigkeiten Rechnung tragen und entschloß sich zur Aufgabe des Angriffs im großen. Damit hatte der Bewegungskrieg an dieser Front ein Ende gefunden. An die Stelle des Gewehrs trat mehr und mehr der Spaten, die Stellungen versanken im Gelände, Deckungsgräben, Verbindungswege entstanden, eine neue Kampfphase begann: Der Stellungskrieg.“[xii] Ein Anzeichen dafür: Das II. b. Armee-Korps besetzte von November 1914 bis Oktober 1915 nahezu ortsfest die Frontstellungen vom Ypern-Comines-Kanal bis nach Douve und verharrte dabei überwiegend im Verteidigungskampf.[xiii] Innerhalb des Korps fand jedoch häufig Verschiebungen einzelner Divisionen, Brigaden und Regimenter, wobei letztgenannte dabei auch zeitweise anderen übergeordneten Verbänden innerhalb des Korps zugeteilt wurden – je nach den aktuellen militärischen Erfordernissen.

Als Theodor Müller am 25.3.1915 nach völliger Genesung zu seiner Kompanie zurückkehrte, befand sie sich zu diesem Zeitpunkt immer noch im Stellungskrieg nordöstlich von Wytschaete. In einem zeitlichen Rhythmus von 6 Tagen wechselten sich die Bataillone ab im Ausbau der Stellungen bzw. der rückwärtigen Bereitschaftsstellung. Nach einer Ausgliederung des 22. Inf. Reg. aus der 3. K. b. Inf. Div. wurde das 17. K. b. Inf. Reg. von Wytschaete etwas weiter in nordöstlicher Richtung verschoben.[xiv]

Die während des Herbstes 1914 und des Winters 1914/15 gescheiterten Offensiven der Alliierten an der Westfront bestärkten deren Führer, General Joffre, für das späte Frühjahr 1915 einen großen Durchbruch zwischen La Bassée und Arras vorzubereiten.[xv]

Karte 3: Das 17. b. Inf. Reg im Verbund des I. b. Reserve-Korps in der Frühjahrsschlacht 1915 von Arras und La Bassèe

Sein Mitstreiter, General Foch, „hatte Angriffe mit begrenztem Ziel auf der ganzen Front von Verdun bis zum Meer und einen Hauptstoß als `action décisive´[xvi] nördlich von Arras (10. Armee) vorgeschlagen. Dieser sollte durch gleichzeitige Angriffe der Engländer bei La Bassée und Armentieres und der Belgier bei Dixmuiden unterstützt werden. Der Hauptstoß sollte aus der Gegend Roclincourt in Richtung auf die Höhen südwestlich Vimy, Nebenangriffe auf die Höhen westlich Bailleul (Point du jour) und an der Loretto-Höhe geführt werden, vor dem Sturm eine mehrtägige Vorbereitung unter starker Mitwirkung schwerer Artillerie stattfinden – man hatte hier schon die Lehre aus der Champagne-Schlacht gezogen. An Munition wurden 91 000 Schuß für schwere und 600 000 für Feldartillerie bereitgestellt. Man rechnete für den Hauptangriff und südlichen Seitenangriff mit einer Dauer von zehn, für den von der Loretto-Höhe bis Loos mit einer solchen von sechs Tagen.“ [xvii]

„Hauptziele dieser Offensive war die Stellung des I. b. Res.Korps zwischen Carency und der Scarpe.[xviii] Nach ausgiebigster Artillerievorbereitung von bisher unbekannter Heftigkeit brachen die Franzosen am 9, 5. mit fünf Armeekorps zum entscheidenden Kampf vor. Der erwartete

Abb. 7: Frühjahr/Sommer1915: Kampfgebiet Arras/La Bassée – Vogelschaukarte Flandern (Ausschnitt)

große Erfolg blieb dank unserer ausgezeichneten Führung und der äußerst zähen zu allen Opfern bereiten Widerstandskraft unserer Mannschaften aus. Bis zum 17. 5. wiederholte der Feind seine Angriffe mit dem gleichen Mißerfolg. Von allen Seiten her mußten jedoch dem 1. b. Res.Korps Unterstützungen zugeführt werden, die so, wie sie gerade ankamen, zur Stützung der jeweils gefährdesten Stellen eingesetzt wurden und damit die Abwehr der Angriffe auch ermöglichten. […] Erst vom 18. 6. ab flaute die Angriffstätigkeit des Feindes langsam ab, den nunmehr auf dem Schlachtfeld vor Arras zur Verwendung kommenden Truppen erwuchs aber nunmehr die schwere Aufgabe, die schwer mitgenommene Stellung wieder zu einem widerstandsfähigen Verteidigungssystem auszubauen und die gewissermaßen als Nachwehen der Schlacht da und dort erfolgreichen örtlichen Vorstöße des Feindes abzuwehren.

In diese Zeitperiode fällt der Einsatz der geschlossenen 3. b. Inf.Div. in die Schlacht. Sie wurde am 20. 6. in ihrer bisherigen Stellung abgelöst, um im Abschnitt des I. b. Res.Korps südöstlich Neuville eingesetzt zu werden, bereits am 18. 6. waren die in Ruhe befindlichen 5., 6., 11. und 12. Komp. unter Major Kaeß abtransportiert und auf einige Tage beim Inf.Rgt. 153 eingesetzt worden, während das I. Batl. am 22. 6. wieder in den Regimentsverband zurücktrat.

Die vom Regiment zu übernehmende Stellung bestand aus zwei Verteidigungslinien. Die aus der Kampfhandlung heraus entstandene vordere Linie war ursprünglich nur als Deckungsgraben gebaut und arg zusammengeschossen. Hindernisse fehlten, ebenso Unterstände. Anschluß rechts an Res.Inf.Reg. 99 war vorhanden, dagegen fehlte links die Anbindung zum 18. b. Inf.Reg. Es bestand hier eine Lücke von etwa 400 m. Die zweite Linie, die Feldwegstellung, war gut ausgebaut und mit tief minierten Unterständen versehen. Ein durchgehendes Drahthindernis erhöhte die Verteidigungsfähigkeit. nach rückwärts führten bis zu 4 km lange Annäherungswege, die freilich durch das feindliche Artilleriefeuer teilweise eingeebnet waren, auch sonst beim Fehlen von Schulterwehren der Tiefe nach bestrichen werden konnten und daher wenig Deckung boten.“[ixx]

 Der Einsatzbefehl für Müllers Einheit war klar definiert: „Das Regiment wurde vor eine schwere Aufgabe gestellt. Die Stellung und Annäherungswege lagen Tag und Nacht unter schwerem Artilleriefeuer. Zunächst war durch Bau einer neuen Stellung die Verbindung zum 18. Inf.Rgt. herzustellen, dann galt es die ganze Stellung so auszubauen, daß bei Fortsetzung des feindlichen Angriffs ein erfolgreicher Widerstand möglich war.“[xx] Bereits am zweiten Einsatztag im neuen Frontabschnitt, dem 21. Juni 1914, wurde Theodor Jakob Müller bei der Ortschaft Thelus durch ein Artilleriegeschoss am Kopf getroffen. Am 23. Juni 1915 erlag er bei der 4. Landwehr-Sanitätskompanie seinen Verletzungen und wurde in Thelus West bestattet.

Abb. 8: Müller, Theodor – Eintrag in seine Kriegsstammrolle Nr. 1614. Bd. 1. Lfd. Nr. 335

Theodor Müller war mit seinem Schicksal einer der insgesamt 3426 Toten, die alleine das 17. K. b. Inf.Reg. während des 1. Weltkrieges zu verzeichnen hatte.[xxi]

Abb. 9: Müller Theodor Jakob: Todesmeldung in der Deutschen Verlustliste Nr. 7771 vom 22. Juli 1915

Etwas Verwirrung beim amtlichen Sterbedatum von Theodor Jakob Müller hinterlassen zwei amtliche Urkunden. Im Sterberegister-Eintrag Nr. 307 der Stadt Aschaffenburg für das Jahr 1915 heißt es wörtlich: „Der Kommandeur des I. Ersatzbataillons des Königlich bayerischen 17. Infanterie-Regiments ,Orff´ teilt mit, daß der Ersatzreservist Theodor Jakob Müller, Bahnarbeiter, […] im Gefecht bei Thelus (Frankreich) am einundzwanzigsten Juni des Jahres tausend neunhundert fünfzehn (Weiteres unbekannt) gefallen sei.

Das gleiche Sterbedatum nennt auch der Eintrag Nr.  41 im Sterberegister 1876 bis 1920 von der 1915 für Leider zuständigen Pfarrkirche Unsere Liebe Frau (Muttergottes-Pfarrkirche).[xxii]

Abb. 10: Sterberegistereintrag der Pfarrkirche Unsere Liebe Frau Aschaffenburg 1876-1920  für Theodor Jakob Müller

Auf dem Denkmal für die Opfer des 1. Weltkrieges in Leider wird mit folgendem Eintrag des Theodor Müller gedacht, ebenfalls mit dem 21. Juni 1915 als Sterbetag.

Abb. 11 : Weltkrieg-1-Denkmal in Aschaffenburg Leider – Eintrag für Theodor Jakob Müller (Ausschnitt)

Einen gleichlautenden Eintrag enthält auch die Ehrentafel für die Leiderer Kriegsopfer des 1. Weltkrieges im linken rückwärtigen Seitenschiff der örtlichen Pfarrkirche St. Laurentius. Es kann davon ausgegangen werden, dass auch in den beiden zuletzt genannten Erinnerungseinträgen das Sterbedatum nicht der Wirklichkeit entspricht, sondern die amtlichen Verlautbarungen[xxiii] Grundlagen für die Erstellung der Einträge waren. Für die Richtigkeit, dass Theodor Jakob Müller am 23. Juni 1915 verstorben ist, sprechen die Fakten in den Kriegsstammrollen. Diese wurden vor Ort gefertigt. Auch der Ablauf des Sterbens mit Angaben über die Verwundung Müllers am 21. Juni 1915 und dem  Sterbedatum 23. Juli 1915 bei der Landwehr-Sanitäts-Kompanie Nr. 4 erscheinen eindeutig in Anbetracht der Geschehnisse und Umstände der Verletztenversorgung vor Ort.

Anhang:

Abbildungen:

 Abb. 1: Weltkrieg-1-Denkmal Friedhof Aschaffenburg-Leider – Foto: Peter Grasmann

 Abb. 2: Müller Theodor – Kriegsstammrolle: 17. K. b. Inf. Reg., I. Ersatz-Bataillon; Rolle 06754; Bd. 1; Eintrag 351 (Ausschnitt) – Quelle: Bayerisches Hauptstaatsarchiv. Kriegsranglisten und -stammrollen des Königreichs Bayern. 1. Weltkrieg 1914-1918. – www. ancestry.de

Abb. 3: Schematischer Aufbau eines Infanterie-Regiments im deutschen Heer – Stand August 1914 – Nach H. Cron: Die Geschichte des deutschen Heeres im Weltkriege 1914–1918. S. 116 f. u. 298 f. – © Grasmann, Peter, 2025

Abb. 4: Das 17. Kgl. bayer. Infanterie-Regiment innerhalb der Bayerischen Armee – nach: Cron, H.: Geschichte des Deutschen Heeres im Weltkriege 1914–1918. Berlin 1937 – © Grasmann, Peter; 2025

Abb. 5: Gliederung Armeegruppe Fabeck v. 27.10.-2011.1914-Quelle: Der Große Krieg in Einzeldarstellungen. Heft 10. A. a. O.; S. 51 (Ausschnitt)

 Abb. 6: November 1914 – Schloss Hollebeke nach der Eroberung durch deutsche Truppen le: Foto: Leutnant d. Res. Häuser; Quelle: Stadt- u. Stiftsarchiv Aschaffenburg

 Abb. 7: Frühjahr/Sommer1915: Kampfgebiet Arras/La Bassée – Vogelschaukarte Flandern (Ausschnitt) – Quelle: unbekannt

Abb. 8: Müller, Theodor – Eintrag in seine Kriegsstammrolle Nr. 1614. Bd. 1. Lfd. Nr. 335 – Quelle: Bayer. Hauptstaatsarchiv – www.ancestry.de

Abb. 9: Müller Theodor Jakob: Todesmeldung in der Deutschen Verlustliste Nr. 7771 vom 22. Juli 1915 – Quelle: https://files.genealogy.net/verlustlisten/07771.jpeg

Abb. 10: Sterberegistereintrag der Pfarrkirche Unsere Liebe Frau Aschaffenburg 1876-1920  für Theodor Jakob Müller

Abb. 11: Weltkrieg-1-Denkmal in Aschaffenburg Leider – Eintrag für Theodor Jakob Müller – Foto (Ausschnitt): P. Grasmann

Karten:

Karte 1: Herbst 1914 – Verlagerung der Grenzschlachten an der Westfront im Rahmen des „Wettlaufes zum Meer“ – Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/fd/Race_to_the_Sea_1914.png

Karte 2: 30.10.1914 –Lage der VI. Armee mit Gruppe Fabeck und der 3. b. Inf.Div. vor Ypern-Quelle: Der Weltkrieg 1914 bis 1918. Bearbeitet im Reichsarchiv. Band 5. A. a. O., Karte 13

Karte 3: Das 17. b. Inf. Reg im Verbund des I. b. Reservekorps in der Frühjahrsschlacht 1915 von Arras und La Bassèe – Quelle: Dellmensingen: Durchbruch. A. a. O, Skizze 2 (Ausschnitt, bearb. d. Verf.)

 

Literatur:

Adreßbuch der Stadt Aschaffenburg 1910. Adreß- und Geschäfts-Handbuch für die Königl. Bayer. Stadt Aschaffenburg – einschließlich Damm und Leider. Aschaffenburg 1910. – Stadt- u. Stiftsarchiv Aschaffenburg

Cron, H.: Geschichte des Deutschen Heeres im Weltkriege 1914–1918. Berlin 1937.

Bayerisches Kriegsarchiv (Hrsg.): Die Bayern im Großen Kriege 1914–1918. Auf Grund der amtlichen Kriegsakten dargestellt. München 1923.

Dellmensingen, Konrad Krafft von. Der Durchbruch. Studie an hand der Vorgänge des Weltkrieges 1914-1918. Hamburg 1937. – Online verfügbar: http://digi.landesbibliothek.at

Dellmensingen, Konrad Krafft von; Feeser, Friedrichfranz: Das Bayernbuch vom Weltkriege 1914–1918. Stuttgart 1930

Der Weltkrieg 1914 bis 1918. Bearbeitet im Reichsarchiv. Die militärischen Operationen zu Lande. Bd. 2. Die Befreiung Ostpreußens. Berlin 1925 – Online verfügbar: https://digi.landesbibliothek.at

Der Weltkrieg 1914 bis 1918. Bearbeitet im Reichsarchiv. Die militärischen Operationen zu Lande. Bd. 5. Der Herbst-Feldzug 1914. Im Westen bis zum Stellungskrieg. Im Osten bis zum Rückzug. Berlin 1929 – Online verfügbar: https://digi.landesbibliothek.at

Der Weltkrieg1914 bis 1918. Bearbeitet im Reichsarchiv. Die militärischen Operationen zu Lande. Bd. 6. Der Herbstfeldzug 1914. Der Abschluß der Operationen im Westen und Osten. Berlin 1929 – Online verfügbar: https://digi.landesbibliothek.at

Der Weltkrieg 1914 bis 1918. Bearbeitet im Reichsarchiv. Bd. 7. Die Operationen des Jahres 1915 [1]. Die Ereignisse im Winter und Frühjahr. Berlin 1931. – Online verfügbar: https://digi.landesbibliothek.at

Der Weltkrieg 1914 bis 1918. Bearbeitet im Reichsarchiv. Bd. 8. Die militärischen Operationen zu Lande. Die Operationen des Jahres 1915; [2]. Die Ereignisse im Westen im Frühjahr und Sommer, im Osten vom Frühjahr bis zum Jahresschluß. Berlin 1932. – Online verfügbar: https://digi.landesbibliothek.at

Der Weltkrieg 1914 bis 1918. Bearbeitet im Reichsarchiv. Bd. 9. Die militärischen Operationen zu Lande. Die Operationendes  Jahres 1915. Die Ereignisse im Westen und auf dem Balkan vom Sommer bis zum Jahresschluß. Berlin 1933 – Online verfügbar: https://digi.landesbibliothek.at

Der Weltkrieg 1914 bis 1918. Bearbeitet im Reichsarchiv. Bd. 10. Die militärischen Operationen zu Lande. Die Operationen des Jahres 1916 bis zum Wechsel der Obersten Heeresleitung. Berlin 1936. – Online verfügbar: https://digi.landesbibliothek.at

Erinnerungsblätter deutscher Regimenter. 17. Kgl. b. Infanterie-Regiment Orff. Bd. 52. Auszüge aus den amtl. Kriegstagebüchern. Herausgegeben für den bayerischen Anteil vom bayerischen Kriegsarchiv. Bayerische Armee. München 1927– Online verfügbar: https://digital.wlb-stuttgart.de

Erinnerungsblätter deutscher Regimenter. 18. Kgl. b. Infanterie-Regiment Prinz Ludwig Ferdinand. Bd. 47. Auszüge aus den amtlichen Kriegstagebüchern. Herausgegeben für den bayerischen Anteil vom bayerischen Kriegsarchiv. Bayerische Armee. München 1926 – Online verfügbar: https://digital.wlb-stuttgart.de

Histories oft two hundred and fifty-one divisions of the German Army which participated in the war (1914 – 1918). Compiled from records of intelligence section oft the General Staff, American Expedtionary Forces, at General Headquarters. Chaumont, Frankreich 1919

Illustrierte Geschichte des Weltkrieges 1914-16. 4. Bd. 1. Halbjahr 1916.Stuttgart-Berlin-Leipzig-Wien. Ohne Jgg. – Online verfügbar: https://digi.landesbibliothek.at

Kaup, Wilh.; Kaup, Wolfg.; Hapke, K.: Leben in Leider. Portrait eines Stadtteils II. Textband. Aschaffenburger Studien im Auftrag der Stadt Aschaffenburg. Stadt- und Stiftsarchiv. Band 11. Aschaffenburg 1995

Schwink, Otto: Der Große Krieg in Einzeldarstellungen. Heft 10. Die Schlacht an der Yser und bei Ypern im Herbst 1914.  – Online verfügbar: http://digi.landesbibliothek.at/viewer/image/AC06982697/1/

  

Online Ressourcen:

Bayerisches Hauptstaatsarchiv; München; Abteilung IV Kriegsarchiv.

Kriegsstammrollen – www.ancestry.de

Deutsche Verlustlisten des 1. Weltkrieges: https://www.genwiki.de bzw. URL: https://wiki.genealogy.net/Verlustlisten_Erster_Weltkrieg/Projekt

Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 6. S. 389-391 – URL: http://www.zeno.org/nid/20006596614

Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge – URL: https://www.volksbund.de/erinnern-gedenken/graebersuche-online

Wikipedia – Die freie Enzyklopädie – URL: https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Hauptseite

Hyperlink zum Artikel auf HeimatHub: Weltkrieg-1-Denkmal Friedhof Aschaffenburg-Leider – Frankenberger, Otto (1888-1916)

Compgen – DEUTSCHLANDS GRÖSSTER VEREIN FÜR FAMILIENFORSCHUNG – URL: https://wiki.genealogy.net

Anmerkungen:

i] Kriegsranglisten und -stammrollen des Königreichs Bayern, 1. Weltkrieg 1914-1918 für Theodor Müller-Infanterie-Ersatztruppenteile der Infanterie Regimenter-17 bayer- Infanterie-Regiment (Germersheim) I Ersatz-Bataillon-06754- Kriegsstammrolle: Bd-1-Eintrag 351

[ii] Adreßbuch der Stadt Aschaffenburg 1910. Adreß- und Geschäfts-Handbuch für die Königl. Bayer. Stadt Aschaffenburg – einschließlich Damm und Leider. Aschaffenburg 1910

[iii] Änderung der Hausnummerierung im Stadtteil Leider. Aschaffenburg 1937. In: Kaup, Wilh.; Kaup, Wolfg.; Hapke, K.: Leben in Leider. Portrait eines Stadtteils. II. Textband. Aschaffenburger Studien im Auftrag der Stadt Aschaffenburg. Stadt- und Stiftsarchiv. Band 11. Aschaffenburg 1995. S. 117.

[iv] Siehe Abb. 3!

[v] Bayerisches Hauptstaatsarchiv; München; Abteilung IV Kriegsarchiv. Kriegsstammrollen, 1914–1918. Nr. 1614. Bd. 1. Lfd. Nr. 336

[vi] Siehe dazu auch die näheren Ausführungen in Kapitel 3.1.4 – https://heimathub.de/blog/2024/04/18/weltkrieg-1-denkmal-friedhof-aschaffenburg-leider-frankenberger-otto-1888-1916/#_edn15

[vii] Siehe Karte 1!

[viii] Siehe Abb. 5!

[ix] Siehe dazu auch Karten 2 und 3!

[x] Siehe Abb. 6!

[xi] Auszugsweise Chronik und Zitate aus: Erinnerungsblätter deutscher Regimenter. Bd. 52. Das K. b. 17. Infanterie-Regiment Orff. A. a. O., S. 24 ff.

[xii] Erinnerungsblätter deutscher Regimenter. Bd. 52. Das K. B. 17. Infanterie-Regiment Orff. S. 26.

[xiii] Histories of two hundred and fifty-one divisions of the German Army which participated in the war (1914-1918). A. a. O., S. 81

[xiv] Siehe dazu Karte 2!

[xv] Siehe Karte 3. Quelle: Dellmensingen, Konrad Krafft von. Der Durchbruch. A. a. O., Skizze 2 (Ausschnitt)

[xvi] Übersetzg.: entscheidende Maßnahme/Aktion

[xvii] Dellmensingen, Konrad Krafft von. Der Durchbruch. A. a. O., S. 48 f.

[xviii] Siehe dazu Karte 3 und Abb. 7!

[ixx] Erinnerungsblätter deutscher Regimenter. Bd. 52. Das K. B. 17. Infanterie-Regiment Orff. A. a. O., S. 33

[xx] Erinnerungsblätter deutscher Regimenter. Bd. 52. Das K. B. 17. Infanterie-Regiment Orff. A. a. O., S. 33 f.

[xxi] Erinnerungsblätter deutscher Regimenter. Bd. 52. Das K. B. 17. Infanterie-Regiment Orff. A. a. O., S. 78

[xxii] Siehe Abb. 10!  Quelle: Sterberegistereintrag der Pfarrkirche Unsere Liebe Frau Aschaffenburg 1876-1920  für Theodor Jakob Müller – https://data.matricula-online.eu/de/deutschland/wuerzburg/aschaffenburg-unsere-liebe-frau-innenstadt/00318/?pg=355

[xiii] Gemeint sind damit die Eintragungen in den oben genannten Sterberegistern der Stadt Aschaffenburg (1915) und  der Pfarrkirche Unsere Liebe Frau Aschaffenburg (1876-1920). Anm. d. Verf.

 

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