Abb. 1: Weltkrieg-1-Denkmal im Friedhof Aschaffenburg-Leider – Foto: Peter Grasmann
Weltkrieg-1-Denkmal im Friedhof Aschaffenburg-Leider
Hartmann Adam (16.8.1888–22.7.1915) – 1. Kompanie/7. K. b. Brigade-Ersatz-Bataillon
Adam Hartmann wurde am 16. August 1888 in Leider, Amt Aschaffenburg, Bayern, in der Hauptstraße 42a 1 als Kind des Landwirtes Johann Hartmann und seiner Frau Anna, geb. Seitz, geboren. Nach der Änderung der Straßennummerierung in Leider im Jahre 1937 wurde aus der genannten Adresse die Anschrift „Ruhlandstraße 53“ 2 .Dort verbrachte er seine Kinder- und Jugendzeit 3 . Nach Beendigung der Schulzeit arbeitete Adam als Gärtner. Da in seiner Erfassungsstammrolle 4 als Wohnsitz „Schönbusch A`burg“ angegeben ist, kann davon ausgegangen werden, dass er im gleichnamigen Landschaftspark arbeitete und wohnte.
Abb. 2: Adam Hartmann: Auszug aus seiner Kriegsstammrolle beim Rekruten-Depot im I. Ersatz-Bataillon des 17. K. b. Infanterie-Regiments – Quelle: Bayer. Hauptstaatsarchiv. München. Kriegsstammrollen, 1914-1918; Band: 3898, Bd. 1 – URL: www.ancestry.de
Seinem Geburtsjahr 1888 entsprechend hat Adam Hartmann sehr wahrscheinlich um 1910 bei einem bayerischen Regiment seine 2-jährige Wehrpflicht absolviert und wurde, wie es üblich war, danach als Infanterist der Reserve entlassen. So ist es auch verständlich, wenn er nach der Mobilmachung am 15.8.1914 zum 1. Rekruten-Depot im I. Ersatz-Bataillon des 17. K. b. Infanterie-Regiments nach Germersheim einrückte. Am 29.8.14 erfolgte seine Vereidigung. Was aber bedeutete die Zuweisung zu einem Ersatz-Bataillon? „Um Ausfälle bei den Feldregimentern laufend ersetzen zu können, wurden in der Heimat Ersatz-Bataillone eingerichtet, die gediente Reservisten wie auch ungediente Wehrpflichtige einzogen und deren Ausbildung betrieben. Dazu stellte jedes Infanterie-Regiment bei der Mobilmachung in seinem Standort 5 ein Ersatz-Bataillon mit vier Ersatz-Kompanien und zwei Rekruten-Depots auf. Sie unterstanden den Stellvertretenden Infanterie-Brigade-Kommandos, diese wiederum den Stellvertretenden Generalkommandos der Armeekorps. Bei der Mobilmachung entstanden dadurch 218 Ersatz-Bataillone der Infanterie-Regimenter, zu denen später noch vier für Kriegsformationen traten. […] In den Ersatzkompanien der Ersatz-Bataillone fanden nur ausgebildete Soldaten Aufnahme; sie sollten sich etwa zur Hälfte aus Reserve- und Landwehrmannschaften zusammensetzen. Von den aktiven Regimentern erhielten sie bei der Mobilmachung die Soldaten, die noch keine vier Monate gedient hatten.“ 6
Abb. 3: Deckblatt der Kriegsstammrolle des 1. Rekruten-Depots im I. Ersatz-Bataillon des 17. k. b. Infanterie-Regiments in Germersheim – Quelle: Kriegsranglisten und -stammrollen des Königreichs Bayern, 1. Weltkrieg 1914–1918 – URL: ancestry.de
Die Gesamtentwicklung an der Westfront – grob dargestellt: Vormarsch der deutschen Westarmee nach dem Schlieffen-Plan in der ersten Augusthälfte, französisch-britische Gegenoffensive in der zweiten Augusthälfte – hatte gleich nach Kriegsbeginn zu enormen Umstrukturierungen innerhalb des deutschen Heeres geführt. Davon war auch Adam Hartmanns Einheit betroffen. Bereits mit der Mobilmachung Anfang August 1914 waren aus den Ersatzverbänden der Regimenter sogenannte Brigade-Ersatz-Bataillone gebildet worden. Die bayerischen Brigade-Ersatz-Bataillone bildeten zunächst die Königlich bayerische Ersatz-Division. Deren Untereinheiten wurden als mobile Einheiten ständig den aktuellen Lagen an der Front angepasst und neuen, auch nicht-bayerischen, Großverbänden zugeteilt. Schon am 17. August 1914 war Hartmanns I. Ersatz-Bataillon der 5. Gemischten Ersatz-Brigade unterstellt und der 30. Reserve-Infanterie-Division 7 in Straßburg zugeteilt worden. 8 Diese war zu Beginn des Krieges Festungsbesatzung und Hauptreserve der Festung Straßburg. Daraus erklärt sich auch der während des gesamten Weltkrieges fortdauernde Verbleib der Brigade bzw. der 30. Reserve-Division am südlichen Teil der Westfront (Lothringen, Vogesen). In den Planungen der Obersten Heeresleitung (OHL) bestand ihre Hauptaufgabe von Kriegsbeginn an neben dem Schutz der Festung Straßburg in der Sicherung der Grenzen des Deutschen Reiches im Südwesten des Landes im Falle des zu erwartenden französischen Angriffes.9
Abb. 4: Das Brigade-Ersatz-Bataillon 7 innerhalb des XV. Armee-Korps – Gliederung ab 22. Juli 1916 – nach: The German Forces in the Field. A. a. O., S. 392
Über die strategische wie die physische und psychische Bedeutung der Vogesen während des 1. Weltkrieges für Franzosen und Deutsche, Militärs wie Zivilbevölkerung, finden sich in einem Tourismus-Ratgeber der Gegenwart folgende Aussagen: „Die Vogesen-Front, ein sekundärer Kriegsschauplatz. Für die beiden Armeen wird das Elsass für die gesamte Dauer des Krieges ein sekundärer Schauplatz, da die Vogesen eine Barriere bilden für die Verteidigung, die gleichzeitig Bewegungen erschwert. Die Vogesen, das einzige Gebirgsmassiv auf der ganzen Front erfordern den Einsatz von französischen Gebirgsjägern und bayrischen Truppen und machten die Logistik für eine Schlacht dort unmöglich. In der Tat ist keine strategische Unternehmung für die Franzosen möglich aufgrund der Barriere des Rheins, während für die Deutschen das Hindernis der Vogesen noch verstärkt wird durch die Befestigungsanlage vom Typ `Seré de Rivières´ 10 von Belfort bis Epinal. Allerdings ist für Frankreich die Befreiung des Elsass eine psychologisch entscheidende Notwendigkeit 11 , während sich die Deutschen nicht ungestraft Mulhouse nehmen lassen konnten, die einzige große Stadt im südlichen Elsass.“ 12
Derartige Gegebenheiten erklären nur zu deutlich, warum diese Region im Herzen Europas im 1. Weltkrieg zwar ein „sekundärer Kriegsschauplatz“, aber dennoch ein heiß umkämpftes Gebiet war.
Karte 1: Stellung der 30. Reserve-(Infanterie-)Division am 14.8.1914 – Quelle: Der Weltkrieg 1914 bis 1918. Band 1. S. 195 – Skizze 2 (bearb. d. Verf.)
So mussten sich – entgegen aller militärischen Vorüberlegungen – bereits in den ersten Kriegstagen das deutsche XV., XIV. Armeekorps und das XIV. Reservekorps noch vor den eigentlichen Korps der 7. deutschen Armee als Grenzschutztruppen in den Vogesen den angreifenden Korps der 1. französischen Armee entgegenstellen 13 , konnten aber deren Vordringen nicht verhindern.
Bis Ende August 1914 wogten die Kämpfe hin und her: Am 6. August 1914 hatten französische Truppen die Vogesen überschritten und die Eroberung der Stadt Mülhausen (heute: Mulhouse, Frankreich) vorbereitet. Nach Abzug der dortigen schwachen deutschen Besatzung besetzten Franzosen am 7.8. die Stadt. Ein Gegenstoß der deutschen 7. Armee, die sich noch im Aufbau befand, führte zwei Tage später zur Wiedereinnahme von Mülhausen. Der Abzug deutscher Truppen in den Raum Verdun ermöglichte am 17./18. August erneut die Besetzung Mülhausens durch französische Einheiten. Eine deutsche Gegenoffensive, die den Vormarsch stoppen sollte, scheiterte jedoch an der Übermacht des Gegners.
Karte 2: 13.8 bis 19.8.1914: Französischer Vormarsch am linken Flügel der Westfront – Quelle: Der Weltkrieg 1914 bis 1918. Bd. 1. Karte 7 (Ausschnitt)
Dieser setzte die Verfolgung der deutschen Truppen aber nicht fort, sondern versuchte, Mülhausen zu halten und als Verteidigungsstellung auszubauen. Im Glauben, die Entscheidung an der Westfront sei durch den Vormarsch der Deutschen bis zur Marne gefallen, verstärkte die deutsche OHL die 7. Armee mit sechseinhalb Divisionen. Mit dieser Verstärkung setzte der Kommandeur der 7. Armee, Kronprinz Rupprecht von Bayern, zum Gegenangriff auf die 1. und 2. französische Armee an. Unter hohen Verlusten gelang es den Deutschen ab dem 20. August bis zum Monatsende, die französischen Truppen bis ca. 10 km über die Landesgrenze zurückzutreiben. Zeitgenössische deutsche Darstellungen fassten die Entwicklung am linken deutschen Westfrontflügel zwischen dem Kriegsbeginn und Ende August 1914 so zusammen: „„Hohen Wert legte man in Frankreich auf den Einbruch ins Oberelsaß, um deutsche Truppen dort zu fesseln und die Bevölkerung aufzuwiegeln. Die deutsche Heeresleitung sah, da die Entscheidung anderwärts gesucht wurde, von einer hartnäckigen Verteidigung des Oberelsaß ab, so daß 1½ französische Divisionen nach leichtem Gefecht am 8. August Mülhausen besetzen konnten. Allein schon am 10. trafen deutsche Verstärkungen ein und warfen die Franzosen aus dem Oberelsaß hinaus. Indessen forderten die Vorgänge in Deutsch-Lothringen, wo die Franzosen […] mit großer Überlegenheit eingebrochen waren, die Verschiebung der im Elsaß entbehrlichen deutschen Kräfte nach Lothringen. Armeeabteilung Gaede räumte am 19. August Mühlhausen vor dem Angriff starker französischer Kräfte, die mit den Spitzen zwar über Gebweiler hinaus und an die Gebirgsausgänge westlich Schlettstadt–Colmar gelangten, aber zum Vorstoß auf Straßburg und über den Oberrhein nicht befähigt waren. Sie gingen, als sich die Kämpfe in Deutsch-Lothringen für die Franzosen ungünstig gestalteten, auf Belfort zurück, worauf die Deutschen am 25. August Mülhausen dauernd besetzten.“ 14
Das „Kriegsglück“ an der deutschen Westfront währte jedoch nur bis zum 4. September. In der vom 5. bis 12.9.1914 dauernden ersten Marne-Schlacht im Mittelabschnitt der Westfront wurde der Vormarsch der deutschen Armeen gestoppt, der Schlieffen-Plan war gescheitert. Die Folge: Nahezu entlang der gesamten Westfront erfolgten deutsche Rückzugsbewegungen. Das galt in den Vogesen auch für das Korps Eberhardt, dem die 30. K. b. Res. Div. zu diesem Zeitpunkt unterstellt war. Zwischen dem 5. und dem 13.9. zog sich das Korps um etwa 15 km auf eine Linie Lusse – Ban de Sapt – Senones zurück. 15
Karte 3: 5. bis 13.9.1914 – Rückzug des Korps Eberhardt in den Vogesen – Quelle: Der
Weltkrieg 1914 bis 1918. Bd. 3. Karte 7 (Ausschnitt; bearb. d. d. Verf.)
Im Gefechtskalender der 30. K. b. Reserve-Division sind die geschilderten Ereignisse, die als Grenzsicherungsmaßnahmen noch vor dem ersten Feldeinsatz von Adam Hartmann stattfanden, kurz so zusammengefasst:
„5. bis 19. August – Gefechte in den Vogesen
20. bis 22. August – Schlacht in den mittleren Vogesen
22. August bis 14. September – Schlacht vor Nancy-Épinal
25. August – Gefecht bei Altweiler (Teile der Division)“ 16
Die 30. K. b. Reserve-Division hatte mit diesem Rückzug in der ersten Septemberhälfte eine Linie erreicht, die sie – bis auf jeweils geringe Abweichungen – bis zum Kriegsende beibehalten sollte: Früher als an vielen anderen Frontabschnitten war damit in diesem Teil der Vogesen der Bewegungskrieg in einen Stellungskrieg übergegangen.
Einen kleinen Einblick in die ganz besondere Art des Stellungskrieges in den waldreichen und teils schwer zugänglichen Höhen und den engen Tälern der Vogesen lieferte ein zusammenfassender Bericht des deutschen „Großen Hauptquartiers“ für die Zeit zwischen September 1914 und Sommer 1915 17 : „Aus der Linie Chatas–Saales vorbrechend, hatten unsere Truppen Mitte September 1914 das Vordringen der Franzosen bei Senones, Ménil und Ban-de-Sapt zum Stehen gebracht. In dieser Linie verwehrten unsere tapferen Bayern zusammen mit ihren preußischen und badischen Kameraden seither dem Feinde jedes Vordringen. Indessen hatte im September unsere Kraft nicht ausgereicht, auch die beherrschende Höhe von Ban-de-Sapt den Franzosen zu entreißen. Seitdem bildete sie den Brennpunkt der Kämpfe auf dieser Front.
Abb. 5: Deutsches Schanzwerk in den Vogesen – Foto: Leipziger Presse-Buerau. In: Baer, C. H.: Der Völkerkrieg. Eine Chronik der Ereignisse seit dem Juli 1914. Bd. 5. S. 224 a
Die Franzosen verstärkten ihre Anlagen oben auf dem Berge immer mehr und machten aus ihm nach und nach eine regelrechte Festung. Von dort aus hielten sie das Gelände bis weit hinter unsere Stellungen dauernd unter Infanterie- und Maschinengewehrfeuer, sodaß wir unsere vorderen Linien nur durch Laufgräben oder bei Nacht erreichen konnten. Wir lagen unten auf dem halben Hange des Berges, entschlossen, nicht einen Schritt breit zurückzuweichen, sondern sobald die Kräfte reichten, die Höhe in unsern Besitz zu bringen.So entspann sich ein zäher Kampf, der seit Ende des Jahres 1914 ein Stück der französischen Stellung nach dem anderen in unseren Besitz brachte. Alle Mittel des Nahkampfes kamen zur Anwendung. Man bekämpfte sich Tag und Nacht über und unter der Erde. Vielfach lagen die Schützengräben auf 20 Meter und weniger einander gegenüber. Ungewöhnlich starke Drahthindernisse, bis zu 1 ½ Meter Höhe, umgaben die Bollwerke der Franzosen und trennten so Freund und Feind. Nur durch ein Gewirr von Gräben der nach und nach vorgetriebenen Infanteriestellungen konnte man unsere vorderen Linien erreichen. Ihrer Eigenart entsprechend hatten hier die unermüdlichen Bayern fast jedem Graben und jedem Waldstück Namen nach einem der ihnen liebgewordenen Führer gegeben. Einen französischen Stützpunkt, in welchem eingebaut und wohlverborgen hinter Sandsäcken französische Scharfschützen auf der Lauer lagen, um jeden, der sich unvorsichtig zeigte, abzuschießen, hatten sie `Sepp´ getauft. Ihm gegenüber stand der bayerische `Antisepp´ mit seiner das Ziel nicht verfehlenden Büchse auf der Lauer.“
ab 17.9.1914 Stellungskämpfe in den mittleren Vogesen: „21. September 1914. In den
mittleren Vogesen sind Angriffe französischer Truppen am Donon bei Senones und bei Saales
abgewiesen worden.“
1.10.1914 Versetzung von Adam Hartmann zur 3. Ersatz-Kompanie des 17. K. b. Infanterie-
Regiments in Germersheim. Das bedeutete, dass er von seinem Ausbildungsstand her jetzt
tauglich war für einen Einsatz „im Felde“, also an der Front.
14.10.1914 Die 1. Kompanie des Brigade-Ersatz-Bataillons Nr. 7 18 führt den Infanteristen der
Ersatz-Reserve Adam Hartmann in der Kriegsstammrolle Nr. 3898 Bd. 1 als Teilnehmer an
den Stellungskämpfen in den Mittleren Vogesen. 19
2.10.1914 Gefecht bei Senones
31.10.–3.11.1914 Gefechte auf dem Grenzkamm bei Markirch – „3. November 1914. In den
Vogesen in der Gegend von Markirch wurde ein Angriff der Franzosen abgeschlagen. Unsere
Truppen gingen hier zum Gegenangriff über.“
Oberst Karl Müller, Berichterstatter der „Neuen Zürcher Zeitung“ fasste im Winter 1914/15 die Ereignisse des Herbstes 1914 in den mittleren Vogesen folgendermaßen zusammen: „Es ist viel umstrittenes Kriegsgebiet, in das mich mein diesmaliger Streifzug geführt hat. Zeugen davon sind die zerstörten und beschädigten Häuser und die zahlreichen Kriegergräber, Einzel- und Massengräber, die von den blutigen Opfern erzählen, die der Krieg in den Orts-, Wald- und Gebirgskämpfen dieser Landschaft seit dem August vorigen Jahres gefordert hat. […] In verlustreichen Kämpfen wurden die Franzosen im September und Oktober 1914 Schritt für Schritt bis an die Grenzkämme zurückgeworfen. Wiederholt versuchten sie später das verlorene Gebiet wieder zu gewinnen.“ 20
Zu den erbitterten Stellungskämpfen in den Vogesen ab Februar 1915 lieferte Stegemann 21 den folgenden Ausblick: „Obwohl die Gegner sich in der Belforter Senke, in den Vogesen und in der Woevre nur mit geringen Kräften gegenüberlagen, wurde auf diesem gebirgigen Kampfplatz in engerer Verstrickung gefochten, als in den Ebenen der Champagne und Flanderns. Dort waren Verschiebungen der Front in einer Tiefe von 5 Kilometern nicht von Belang, hier war jeder Schritt rückwärts für den deutschen Verteidiger eine Frage auf Leben und Tod. Das war schon im Dezember und Januar hervorgetreten, als die Franzosen die Armeeabteilung Gaede bei Altkirch, Burnhaupt und Sennheim anfielen, um auf Mülhausen durchzudringen, französische Alpenjäger sich auf dem Hartmannsweilerkopf bis zur Vernichtung schlugen, um den Ausblick auf die großen oberrheinischen Verbindungslinien nicht zu verlieren, und junger Pariser Ersatz bei Flirey in den Tod ging. Im Februar erwuchsen aus diesen Verhältnissen neue Zusammenstöße, die am Hartmannsweilerkopf und im Münstertal mit heller Flamme aufloderten.“
27.1./9.2.1915 Gefecht bei Senones-Ban de Sapt: „Bei der Armee-Abteilung Falkenhausen […] war die Gefechtstätigkeit bis in die zweite Hälfte des Monats Februar hinein nicht erheblich. Nur in den Vorpostenstellungen auf dem Nordflügel erfolgten wiederholt Patrouillenzusammenstöße. Ein am 27. Januar gegen die 30. Reserve-Division des XV. Reservekorps gerichteter französischer Vorstoß scheiterte; dagegen gelang es dieser Division am 9. Februar bei Ban de Sapt und der 39. Reserve-Division des gleichen Korps am 18. Februar südlich Lusse Erfolge zu erzielen.“ 22
Auf der französischen Website „Le front Alsace-Vosges“ 23 schrieb Georges Brun 2015 zu den Kämpfen im Gefechtsbereich der 30. Reserve-Division im Zeitraum zwischen Herbst 1914 und Frühjahr 1915 aus französischer Sicht: „Viel bedeutsamer waren die Kämpfe auf der Hochebene von Ban-de-Sapt, insbesondere auf ihrem Gipfel, dem Hügel 627 bei La Fontenelle. Das Plateau wurde zur Kontrolle und Absperrung des Meurthe-Tals genutzt. 627 wurde von den Franzosen besetzt, als die Deutschen nach ihrem Misserfolg in La Chipotte und nach einer Woche der Kämpfe zwischen dem 16. und 22. September 1914 den Rückzug antraten. Dieser Fontenelle-Hügel wurde zwischen Dezember 1914 und Juni 1915 zum Gegenstand ständiger Kämpfe, bei denen sich Infanterieangriffe und Minenkrieg abwechselten. Ein erster französischer Angriff am 27. Januar 1915 zur Besetzung der Eingänge zu den Stollen und Schützengräben scheiterte und kostete Oberstleutnant Dayet, den Kommandeur der 133. R. I., das Leben. Bei einem deutschen Angriff am 9. Februar 1915 wurde ein Teil der französischen Frontstellungen erobert.“
Karte 4: 30. und 39. K. b. Reserve-Infanterie-Regiment auf dem Vogesenkamm zwischen Senones, Ban de Sapt und Frapelle – Quelle: Dellmensingen/Feeser: Das Bayernbuch vom Weltkrieg 1914–1918. Bd. 2., S. 247
Abb. 6: Französische Alpenjäger in den Vogesen – Quelle: Baer, C. H.: Der Völkerkrieg. Bd. 3. S. 172 a
Insgesamt verstärkte sich ab Februar 1915 der deutsche Druck auf die französischen Verteidigungsstellungen.
21.–27.2.1915 Ein Armeebefehl der Armee-Abteilung Falkenhausen, zu der die 30. Res. Division und damit auch die Einheit Adam Hartmanns jetzt zählte, ordnete das Vorschieben des linken Flügels der Armeegruppe an. Ab 27.2. überraschten diese Maßnahmen den franz. Gegner, so dass schon am ersten Tag der Operation fast überall die angestrebten Frontlinien erreicht werden konnten.
27.2.–7.3.1915 Gegenangriffe der Franzosen scheiterten, die deutschen Truppen bauten ihre Stellungen weiter aus.
März–Mai 1915 Eingeschränkte Kampftätigkeit in den mittleren Vogesen, da sowohl Deutsche als auch Franzosen Truppenteile für die heftigen Stellungskämpfe am mittleren und nördlichen Abschnitt der Westfront abziehen mussten.
22.6./8. und 24.7.1915 „Am 22. Juni erstürmte die 30. Reserve-Division des XV. Reservekorps die Höhe von Ban de Sapt, verlor sie aber wieder, als der Feind am 8. und 24.Juli mit Übermacht zum Angriff schritt.“ 24
Was in den Berichten des Reichsarchivs als nüchterner 3-Zeiler nachzulesen ist, stellte sich aus französischer Sichtweise in einer detaillierten Beschreibung der Kämpfe um La Fontenelle – Ban-de-Sapt – Launois so dar: „Am 22. Juni 1915 zermalmten drei gewaltige Minenexplosionen in der Morgendämmerung 50 m der französischen Gräben in vorderster Linie. Gleichzeitig wurde mit Unterstützung bayerischen Truppen, die als Verstärkung eingetroffen waren, die Kasematte auf dem Gipfel in Brand gesetzt. Von 15 00 Uhr bis 17 30 Uhr beschoss die deutsche Artillerie die französischen Stellungen. Zwölftausend Granaten […] gingen dem Angriff von zwei Infanteriebataillonen voraus, die durch zwei Pionierabteilungen (die den französischen Pionieren entsprechen) verstärkt wurden. Sie drängten die französischen Truppen zurück und nahmen vier der fünf französischen Schützengrabenlinien bei Fontenelle ein. Der Hügel 627 und das Dorf Launois fielen in deutsche Hand. Am 23. Juni 1915 traf der französische Gegenangriff auf das heftige Sperrfeuer der deutschen Artillerie und
konnte verlorenes Terrain nicht zurückgewinnen. Diese beiden Kampftage führten zum Verlust von 1200 französischen Offizieren und Soldaten und zu 200 deutschen Opfern. Die Deutschen machten 280 französische Gefangene.
Karte 5: Frontabschnitt in den mittleren Vogesen Januar–April 1915 – Ausschnitt aus: Front de la Moselle aux Vosges (1er janvier–30 avril 1915) – Quelle: https://www.memoiredeshommes.sga.defense.gouv.fr – Stand: 20.05.2020
Die Anwesenheit der Deutschen auf dem Hügel 627 ermöglichte es ihnen, die Bewegungen der französischen Truppen zu beobachten und ihr Artilleriefeuer auf die Versorgungswege hinter der Front zu justieren. Die Versorgung mit neuen Truppen war daher schwierig. Der französische Angriff fand am 8. Juli 1915 statt. Von 15 15 Uhr bis 19 00 Uhr bombardierten sechs 220er Mörser, eine 155C-Batterie, zwei 155L-Batterien, fünf 120L-Geschütze, zwei 95er-Geschütze, neunundzwanzig 75er und 90er Geschütze und zwölf 58er Bombenwerfer die deutschen Linien. Um 19 00 Uhr starteten die Infanteristen den Angriff, dem der „Schützenwall“ der Artillerie einige Meter vorausging (Ausdruck von General von Eberhardt). Sie setzten ihren Angriff bis zur Straße nördlich des Hügels 627 fort und machten damit die deutschen Errungenschaften vom 22. Juni 1915 zunichte. Die Franzosen machten 880 Gefangene, aber es gelang ihnen nicht, das Dorf Launois zurückzuerobern.
Karte 6: Frontlinien der franz. VII. Armee zwischen dem 22. Juni und 24. Juli 1915 bei Ban de Sapt und la Fontenelle – Ausschnitt aus: Opérations de la VIIe armée au Ban de Sapt et à la Fontenelle (juin-juillet 1915) – Quelle: https://www.memoiredeshommes.sga.defense.gouv.fr – Stand: 20.05.2020
Die Deutschen ihrerseits unternahmen am 16. Juli 1915 einen erneuten Angriffsversuch. Nach einem 12-stündigen Bombardement starteten zwei Kolonnen von Infanteristen einen Angriff auf die französischen Gräben. Sie waren jedoch nicht in der Lage, auch nur einen Zentimeter des Bodens zu erobern. Die Franzosen hatten am 24. Juli 1915 mehr Glück. Ihr Angriff befreite das Dorf Launois. 25 Während der Operationen vom Juli 1915 nahmen die französischen Truppen 1637 Gefangene. In ihren Reihen zählten sie 312 Tote und mehr als 1000 Verwundete. Für den Besitz von Hügel 627, einem 1200 m langen und 500 m breiten Streifen Land verloren 2244 französische Soldaten und mindestens ebenso viele Deutsche ihr Leben.“ 26
Beim ersten schweren Rückeroberungsangriff der französischen Truppen auf die deutschen Stellungen bei la Fontenelle am 8.7.15 war Adam Hartmann verwundet worden und als einer von 880 deutschen Soldaten in französische Gefangenschaft geraten. Die Eintragungen in seine Kriegsstammrolle Nr. 3898 27 lassen erkennen, dass Hartmann anschließend in das Kriegsgefangenenlager nach Castelnaudary im Departement Aude, westlich von Carcassonne (Frankreich) 28 transportiert wurde, wo er am 22.07.1915 verstarb. Über seine Grabstätte gibt es bis heute keine Informationen.
Abb. 7: Nachweiseintrag über Gefangenschaft und Tod von Adam Hartmann – Quelle: Bayerisches Hauptstaatsarchiv; München; Kriegsstammrolle: Nr. 3898 Bd. 1 Eintrag-Nr. 214
Karte 7: Hospital und Gefangenenlager Castelnaudary, Departement Aude, Frankreich
(Ausschnitt; bearb. d. Verf.)– Quelle: Karte der französischen Gefangenenlager und
hauptsächlichsten Hospitäler. Hrsg.: Hamburgischer Landesverein vom Roten Kreuz. 1915 –
URL: https://st.museum-digital.de/singleimage?imagenr=54344
Amtlicherseits wurde Hartmann gleich zweifach in den offiziellen Verlustlisten aufgeführt: Am 10. August 1915 wurde er in der bayerischen Verlustliste Nr. 210 als „vermißt“ gemeldet. 29
Abb. 8: Bayerische Verlustliste Nr. 210 vom 10.8.1915 zu Adam Hartmann – Vermisstenmeldung; (Fotomontage) – URL: http://wiki-de.genealogy.net – Stand: 2.5.2024
Beinahe ein halbes Jahr später erschien in der bayerischen Verlustliste Nr. 244 am 5. Januar 1916 30 die Todesmeldung für Adam Hartmann, dessen Identität offiziell durch seine Erkennungsmarke festgestellt worden war. 31
Abb. 9: Bayerische Verlustlisten Nr. 244 vom 5. Januar 1916 zu Adam Hartmann – Todesmeldung; (Fotomontage) – URL: http://wiki-de.genealogy.net – Stand: 2.5.2024
Die Familie Hartmann ließ zur Erinnerung an ihren Sohn Adam ein Sterbebild drucken, in dem die Zugehörigkeit zum 17. (Königlich bayerischen) Infanterie-Regiment und der Sterbeort Castelnaudary in Südfrankreich benannt sind. 32
Abb. 10: Hartmann, Adam – Sterbebild – Quelle: Archiv P. Grasmann
An Adam Hartmann erinnern heute Eintragungen auf einer Gedenktafel neben dem linken Eingang im Inneren der Pfarrkirche St. Laurentius in Aschaffenburg-Leider und auf dem Weltkrieg-1-Denkmal im Friedhof Aschaffenburg-Leider.
Abb. 11: Weltkrieg-1-Denkmal in Aschaffenburg-Leider – Eintrag für Adam Hartmann (Ausschnitt) – Foto: P. Grasmann
Hartmanns Einheit, das Brigade-Ersatz-Bataillon Nr. 7, blieb bis zum Sommer 1916 im Verbund der 30. Bayer. Reserve-Division und damit auch in deren Kerneinsatzgebiet in den mittleren Vogesen. Durch kaiserlichen Erlass vom 22.6.1916 erfolgte für das Brigade-Ersatz-Bataillon Nr. 7 eine erneute Umgliederung: Es wurde umbenannt in „I. Bataillon im Bayer. Ersatz- (Infanterie-) Regiment Nr. 2“ 33 und der 39. Bayerischen Reserve-(Infanterie-) Division zugeteilt. Das ehemalige Bataillon von Adam Hartmann verblieb damit zwar innerhalb des XV. Armee-Korps und damit noch bis 7. November an der Front in den mittleren Vogesen. Die hohen Verluste des deutschen Heeres im mittleren Frontabschnitt der Westfront führten am 8. November 1916 zu einer Verlegung der 39. Bayerischen Reserve-(Infanterie-) Division an die Front vor Verdun. Die Division kämpfte dort bis 17. Dezember 1916 und kam ab 3. Januar 1917 wieder zurück in die Stellungskämpfe im Oberelsass. Hier blieb der Einsatz bestehen bis 16. Januar 1918. Bis zum 11. November 1918 wurde die 39. Reserve-Infanterie-Division zu Stellungskämpfen nach Lothringen und in die Vogesen abgestellt. Ab 12. November wurde das besetzte Gebiet geräumt und der Rückmarsch nach Deutschland angetreten. 34
ANHANG
Abbildungen:
Abb. 1: Weltkrieg-1-Denkmal Friedhof Aschaffenburg-Leider – Foto: Peter Grasmann
Abb. 2: Adam Hartmann: Auszug aus seiner Kriegsstammrolle beim Rekruten-Depot im I. Ersatz-Bataillon des 17. K. b. Infanterie-Regiments – Quelle: Bayer. Hauptstaatsarchiv. München. Kriegsstammrollen, 1914–1918; Band: 3898, Bd. 1 – URL: www.ancestry.de
Abb. 3: Deckblatt der Kriegsstammrolle des 1. Rekruten-Depots im I. Ersatz-Bataillon des 17. k. b. Infanterie-Regiments in Germersheim – Quelle: Hauptstaatsarchiv. München. Kriegsstammrollen, 1914-1918. – URL: www.ancestry.de
Abb. 4: Das Brigade-Ersatz-Bataillon 7 innerhalb des XV. Armee-Korps – Gliederung ab 22. Juli 1916 – nach: The German Forces in the Field. A. a. O., S. 392
Abb. 5: Deutsches Schanzwerk in den Vogesen – Foto: Leipziger Presse-Buerau. In: Baer, C. H.: Der Völkerkrieg. Eine Chronik der Ereignisse seit dem Juli 1914. Bd. 5., S. 224 a
Abb. 6: Französische Alpenjäger in den Vogesen – Quelle: Baer, C. H.: Der Völkerkrieg. Bd. 3. S. 172 a
Abb. 7: Nachweiseintrag über Gefangenschaft und Tod von Adam Hartmann – Quelle: Bayerisches Hauptstaatsarchiv; München; Kriegsstammrolle: Nr. 3898 Bd. 1 Eintrag-Nr. 214 – URL: www.ancestry.de
Abb. 8: Bayerische Verlustliste Nr. 210 vom 10.8.1915 zu Adam Hartmann – Vermisstenmeldung; (Fotomontage) – URL: http://wiki-de.genealogy.net – Stand: 2.5.2024
Abb. 9: Bayerische Verlustlisten Nr. 244 vom 5. Januar 1916 zu Adam Hartmann – Todesmeldung; (Fotomontage) – URL: http://wiki-de.genealogy.net – Stand: 2.5.2024
Abb. 10: Hartmann, Adam – Sterbebild – Quelle: Archiv P. Grasmann
Abb. 11: Weltkrieg-1-Denkmal in Aschaffenburg-Leider – Eintrag für Adam Hartmann (Ausschnitt) – Foto: P. Grasmann
Karten:
Karte 1: Stellung der 30. Reserve-(Infanterie-)Division am 14.8.1914 – Quelle: Der Weltkrieg 1914 bis 1918. Bd. 1, a. a. O. S. 195 – Skizze 2 (bearb. d. Verf.)
Karte 2: 13.8 bis 19.8.1914: Französischer Vormarsch am linken Flügel der Westfront – Quelle: Der Weltkrieg 1914 bis 1918. Bd. 1. Karte 7 (Ausschnitt)
Karte 3: 5. bis 13.9.1914 – Rückzug des Korps Eberhardt in den Vogesen – Quelle: Der Weltkrieg 1914 bis 1918. Bd. 3. Karte 7 (Ausschnitt; bearb. d. d. Verf.)
Karte 4: 30. und 39. K. b. Reserve-Infanterie-Regiment auf dem Vogesenkamm zwischen Senones, Ban de Sapt und Frapelle – Quelle: Dellmensingen/Feeser: Das Bayernbuch vom Weltkrieg 1914–1918. Bd. 2., S. 247
Karte 5: Frontabschnitt in den mittleren Vogesen Januar–April 1915 – Ausschnitt aus: Front de la Moselle aux Vosges (1er janvier–30 avril 1915) – URL: https://www.memoiredeshommes.sga.defense.gouv.fr – Stand: 20.05.2020
Karte 6: Frontlinien der franz. VII. Armee zwischen dem 22. Juni und 24. Juli 1915 bei Ban de Sapt und la Fontenelle – Ausschnitt aus: Opérations de la VIIe armée au Ban de Sapt et à la Fontenelle (juin-juillet 1915) – URL: https://www.memoiredeshommes.sga.defense.gouv.fr – Stand: 20.05.2020
Karte 7: Hospital und Gefangenenlager Castelnaudary, Departement Aude, Frankreich (Ausschnitt; bearb. d. Verf.) – Quelle: Karte der französischen Gefangenenlager und hauptsächlichsten Hospitäler. Hrsg.: Hamburgischer Landesverein vom Roten Kreuz. 1915 – URL: https://st.museum-digital.de/singleimage?imagenr=54344
Literatur:
Adressbuch der Stadt Aschaffenburg 1910. Adreß- und Geschäfts-Handbuch für die Kgl. bayer. Stadt Aschaffenburg – einschließlich Damm und Leider. Aschaffenburg 1910 – Stadt- u. Stiftsarchiv Aschaffenburg (SSAA)
Baer, C. H.: Der Völkerkrieg. Eine Chronik der Ereignisse seit dem Juli 1914. Bd. 1. Stuttgart o. Jg.
Baer, C. H.: Der Völkerkrieg. Eine Chronik der Ereignisse seit dem Juli 1914. Bd. 3. Stuttgart o. Jg.
Baer, C. H.: Der Völkerkrieg. Eine Chronik der Ereignisse seit dem Juli 1914. Bd. 5. Stuttgart o. Jg.
Cron, H.: Geschichte des Deutschen Heeres im Weltkriege 1914–1918. Berlin 1937
Die Bayern im Großen Kriege 1914–1918. Auf Grund der amtlichen Kriegsakten dargestellt. Hrsg.: Bayerisches Kriegsarchiv. 2. Aufl. München 1923
Dellmensingen, Konrad Krafft von; Feeser, Friedrichfranz: Das Bayernbuch vom Weltkriege 1914–1918. Band 1. Stuttgart 1930
Dellmensingen, Konrad Krafft von; Feeser, Friedrichfranz: Das Bayernbuch vom Weltkriege 1914–1918. Band 2. Stuttgart 1930
Der Weltkrieg 1914–1918. Bd. 1. Bearbeitet im Reichsarchiv. Die militärischen Operationen zu Lande. Die Grenzschlachten im Westen. Berlin 1925
Der Weltkrieg 1914–1918. Bd. 3. Bearbeitet im Reichsarchiv. Die militärischen Operationen zu Lande. Der Marnefeldzug 1. Von der Sambre zur Marne. Berlin 1926
Der Weltkrieg 1914–1918. Bd. 5. Bearbeitet im Reichsarchiv. Die militärischen Operationen zu Lande. Der Herbst-Feldzug 1914. 1. Im Westen bis zum Stellungskrieg, im Osten bis zum Rückzug. Berlin 1929
Friedrich, Immanuel: Der Weltkrieg 1914 bis 1919. Volkstümliche Darstellung des Krieges zu Lande, zur See, in den Schutzgebieten. Berlin 1920
Kraus, Jürgen: Handbuch der Verbände und Truppen des deutschen Heeres 1914–1918. Infanterie, Band 3 – Ersatztruppen und Feld-Rekrutendepots. Wien 2013
Kaup, Wilhelm; Kaup, Wolfgang; Hapke, Klaus: Leben in Leider. Portrait eines Stadtteiles. Aschaffenburger Studien im Auftrag der Stadt Aschaffenburg – Stadt-und Stiftsarchiv. II. Dokumentationen. Band 10. Aschaffenburg 1995 (Bildband)
Kaup, Wilhelm; Kaup, Wolfgang; Hapke, Klaus: Leben in Leider. Portrait eines Stadtteiles. Aschaffenburger Studien im Auftrag der Stadt Aschaffenburg – Stadt-und Stiftsarchiv. II. Dokumentationen. Band 11. Aschaffenburg 1995 (Textband)
Stegemann, Hermann: Die Geschichte des Krieges. 1. Band. Stuttgart – Berlin 1917
Online-Ressourcen:
GenWiki – das Genealogie-Wiki –URL: https://wiki.genealogy.net/Hauptseite
WIKIPEDIA. Die freie Enzyklopädie – URL: https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Hauptseite
Dellmensingen, Konrad Krafft von; Feeser, Friedrichfranz: Das Bayernbuch vom Weltkriege 1914–1918. Band 2. Stuttgart 1930
Der Weltkrieg 1914 bis 1918. Bd. 1. Bearbeitet im Reichsarchiv. Die militärischen Operationen zu Lande. Die Grenzschlachten im Westen. Berlin 1925
Der Weltkrieg 1914 bis 1918. Bd. 3. Bearbeitet im Reichsarchiv. Die militärischen Operationen zu Lande. Der Marnefeldzug 1. Von der Sambre zur Marne. Berlin 1926
Der Weltkrieg 1914 bis 1918. Bd. 5. Bearbeitet im Reichsarchiv. Die militärischen Operationen zu Lande. Der Herbst-Feldzug 1914. 1. Im Westen bis zum Stellungskrieg, im Osten bis zum Rückzug. Berlin 1929
Friedrich, Immanuel: Der Weltkrieg 1914 bis 1919. Volkstümliche Darstellung des Krieges zu Lande, zur See, in den Schutzgebieten. Berlin 1920
Kraus, Jürgen: Handbuch der Verbände und Truppen des deutschen Heeres 1914– 1918. Infanterie, Band 3 – Ersatztruppen und Feld-Rekrutendepots. Wien 2013
Kaup, Wilhelm; Kaup, Wolfgang; Hapke, Klaus: Leben in Leider. Portrait eines Stadtteiles. Aschaffenburger Studien im Auftrag der Stadt Aschaffenburg – Stadt-und Stiftsarchiv. II. Dokumentationen. Band 10. Aschaffenburg 1995 (Bildband)
Kaup, Wilhelm; Kaup, Wolfgang; Hapke, Klaus: Leben in Leider. Portrait eines Stadtteiles. Aschaffenburger Studien im Auftrag der Stadt Aschaffenburg – Stadt- und Stiftsarchiv. II. Dokumentationen. Band 11. Aschaffenburg 1995 (Textband)
Stegemann, Hermann: Die Geschichte des Krieges. 1. Band. Stuttgart – Berlin 1917
Anmerkungen:
1 Adreßbuch der Stadt Aschaffenburg 1910. S. 49.
2 Quelle: Kaup W. u. a.: Leben in Leider-Textband. Aschaffenburger Studien im Auftrag der Stadt Aschaffenburg-
Stadt-u. Stiftsarchiv Aschaffenburg. Aschaffenburg 1995, S. 116 ff
3 Das Adressbuch von 1925 führte den Vater von Adam immer noch unter dieser Anschrift auf.
4 Quelle: Bayerisches Hauptstaatsarchiv. Abteilung IV Kriegsarchiv, München. Kriegsranglisten und –
stammrollen des Königreichs Bayern, 1. Weltkrieg 1914-1918 Infanterie – Ersatztruppenteile der Infanterie
Regimenter – 17 bayer. Infanterie-Regiment (Germersheim) I Ersatz-Bataillon 06738 – Kriegsstammrolle: Bd. 1,
Nr. 250 – URL: www.ancestry.de
5 Für Adam Hartmann bedeutete dies, dass er in Germersheim stationiert war. Anm. d. Verf.
6 Kraus, Jürgen: Handbuch der Verbände und Truppen des deutschen Heeres 1914–1918. Infanterie, Band 3 –
Ersatztruppen und Feld-Rekrutendepots. S. 93
7 „Auch die 30.R.D., bei Kriegsausbruch (preußische, Anm. d. Verf.) Hauptreserve von Straßburg, war schon im
August 1914 durch Auswechslung von Truppenteilen tatsächlich bayerisch geworden.“ Die Bayern im Großen
Kriege 1914–1918. S. 9.
8 Siehe Abb. 4!
9 Siehe Karte 1!
10 Gemeint ist damit die vom Norden bis zur Schweizer Grenze verlaufende Linie von extra verstärkten
Festungsorten, zum Teil mit kleineren, ringförmig vorgelagerten Befestigungsorten, die sämtlich auf das
Deutsche Reich ausgerichtet waren, z. B. Verdun, Nancy, Epinal usw. Anm. d. Verf.
11 Die Rückgewinnung der nach der 1870/71 erlittenen Niederlage Frankreichs an das Deutsche Reich
abgetretenen Provinzen Elsass und Lothringen zählte 1914 zu den Hauptkriegszielen Frankreichs. Anm. d. Verf.
12 URL: https://fr.readkong.com/page/le-front-de-s-vo-sge-s-die-vogesen-front-the-vosges-7475279
13 URL: https://fr.readkong.com/page/le-front-de-s-vo-sge-s-die-vogesen-front-the-vosges-7475279
14 Siehe Karte 2! 13.8 bis 19.8.1914: Französischer Vormarsch am linken Flügel der Westfront – Quelle: Der
Weltkrieg 1914-1918. Bd. 1. Karte 7 (Ausschnitt). Im gleichen Werk sind in Karte 1 die sich jeweils bei
Kriegsbeginn gegenüberstehenden Armeen und Korps dargestellt.
15 Friedrich, Immanuel: Der Weltkrieg 1914 bis 1919. Volkstümliche Darstellung des Krieges zu Lande, zur See,
in den Schutzgebieten. Berlin 1920. S. 15
16 Siehe Karte 3!
17 URL: https://de.wikipedia.org/wiki/30._Reserve-Division_(Deutsches_Kaiserreich)
18 Baer, C. H.: Der Völkerkrieg. Bd. 5. S. 227 f.
19 Bayerisches Hauptstaatsarchiv; München; Kriegsstammrolle: Nr. 6738 Bd. 1. Eintragsnr. 250
20 Bayerisches Hauptstaatsarchiv; München; Kriegsstammrolle: Nr. 3898 Bd. 1 Eintragsnr. 214
21 Baer, C. H.: Der Völkerkrieg. Bd. 3. A. a. O., S. 175 f.
22 Stegemanns, H.: Die Geschichte des Krieges. 3. Band. A. a. O., S. 84
23 Der Weltkrieg 1914–1918. Bd. 7. A. a. O., S. 33
24 Website nicht mehr online. Anm. d. Verf.
25 Der Weltkrieg 1914–1918. Bd. 8. S. 82
26 Siehe zu den Frontveränderungen auf der Höhe von la Fontenelle auch Karte 6!
27 Quelle: https://www. lieux-insolites. fr/cicatrice/14-18/fontenelle/fontenelle. htm – Stand: 20.05.2020
28 Siehe Abb. 7!
29 Siehe Karte 7!
30 Siehe Abb. 8!
31 Siehe Abb. 9!
32 Siehe Abb. 7! Auf dem Sterbebild ist als Sterbeort irrtümlich „Castelaudary“ ausgedruckt. Anm. d. Verf.
33 Siehe Abb. 10!
34 Bayerisches Hauptstaatsarchiv; München; Kriegsstammrolle: Nr. 3898 Bd. 1, Anlage
35 Seite „39. Königlich Bayerische Reserve-Division“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 1.
Juni 2019 – Stand: 20.05.2020