Weltkrieg-1-Denkmal Friedhof Aschaffenburg-Leider
Schmitt Leo (11.4.1893–8.7.1915) – 1. Kompanie/Brigade-Ersatz-Bataillon Nr. 5
Schmitt Leo wurde am 11. April 1893 als Sohn der Eheleute Joseph und Eva Schmitt, geb. Mergler, geboren. Der entsprechende Eintrag im Taufregister der für Leider zuständigen Pfarrkirche Unsere Liebe Frau Aschaffenburg[1] nennt weitere Einzelheiten. So wird z. B. als
Abb. 2: Schmitt, Leo – Eintrag im Taufregister der Muttergottes-Pfarrkirche Aschaffenburg
Wohnsitz der Eltern „Leider Nr. 46“ angegeben, das entspricht der heutigen Anschrift „Ruhlandstraße 41“ [2] Zum Zeitpunkt der Einberufung von Leo Schmitt im Herbst 1914 hatten er und seine Eltern laut der verfügbaren Kriegsstammrollen jedoch ihren Wohnsitz in Aschaffenburg. Eine der Urkunden nennt zum Zeitpunkt der Einberufung von Leo Schmitt den Landschaftspark Schönbusch als Wohnort von Familie Schmitt. Präziser wird das Einwohnerbuch der Stadt Aschaffenburg von 1937/38, das die Anschrift „Schönbuschallee 1“ als Wohnsitz für Leos Vater Josef Schmitt angibt.[3]
Schmitts neue Adresse war mit der Einberufung am 1. Oktober 1914 die Kaserne des 18. Königl. bayer. Infanterie-Regiments in Landau in der Pfalz[4], wo der ledige, katholische Bahn-
Abb. 3: Kaserne des 18. K.b.Inf.Reg. in Landau i. d. Pfalz
arbeiter im 1. Rekruten-Depot beim 1. Ersatz-Bataillon des 18. K. b. Infanterie-Regiments Landau/Pfalz seine militärische Grundausbildung erhalten sollte. In seiner Kriegsstammrolle wurde Leo Schmitt im Erfassungsbereich „Personal-Beschreibung“ wie folgt dargestellt: „Gewicht: 61 Ko. ; Brustumfang: 81/87 (cm); Größe: 159 (cm); Gestalt: mittelkr. (-äftig); Kinn: rund; Nase: gew. (-öhnlich); Mund: klein; Haare: blond; Bart: ./.; Besondere Kennzeichen: ./. [5]“ Am 20.10.1914 wurde Schmitt vereidigt.
Eine von Leo Schmitt bereits vor seiner Einberufung absolvierte Wehrpflicht gilt als eher unwahrscheinlich, gibt es doch in keiner seiner Kriegsstammrollen einen entsprechenden Hinweis darauf. Auch sein Geburtsjahr 1893 lässt den Schluss zu, dass Schmitt bei Kriegsausbruch keinerlei militärische Ausbildung erhalten hatte, er damit der Ersatzreservepflicht unterlag. „Die Rekrutendepots dienten zur Aufnahme der unausgebildeten Ersatzreservisten. Ersatzreservisten waren Wehrpflichtige, die aus verschiedenen Gründen nicht zum Militärdienst herangezogen waren. Dazu gehörten Militärtaugliche, die als Überzählige nicht einberufen worden waren, nur bedingt oder zeitweise nicht Taugliche sowie aus besonderen Gründen Zurückgestellte. Die Zugehörigkeit zur Ersatzreserve begann mit dem vollendeten 20. Lebensjahr und dauerte zwölf Jahre. Da Ersatzreservisten im Frieden durchaus zu Übungen herangezogen werden konnten, waren sie nicht in jedem Fall ohne Ausbildung, dienten aber ausschließlich zur Ergänzung des Heeres bei der Mobilmachung und zur Aufstellung der Ersatz-Bataillone.“ [6]
Abb. 4: Schmitt, Leo – Auszug aus der Kriegsstammrolle des 1. Rekruten-Depots beim 1. Ersatz-Bataillon des 18. K. b. Infanterie-Regiments in Landau/Pfalz
Abb. 5: 1914 – Kriegsetatstärken eines Infanterie- und eines Infanterie-Ersatzbataillons einschließlich Rekrutendepot
Am 4. Dezember 1914 wurde Leo Schmitt nach Beendigung seiner Ausbildung zur 2. Ersatzkompanie des 18. K. b. Infanterie-Regiments versetzt.
Die Ereignisse an West- und Ostfront, die so gar nicht nach den Planungen der Obersten Heeresleitung verlaufen waren, führten im Spätherbst 1914 zu immensen Umstrukturierungen innerhalb des deutschen Heeres. Davon betroffen waren vor allem die Reserve- bzw. Ersatzverbände, zu denen ja auch Leo Schmitts Ersatzkompanie gehörte.
Bereits am 18.12.1914 wurde er, jetzt im Range eines Infanteristen, zur 1. Kompanie des bayerischen Brigade-Ersatz-Bataillons Nr. 5 [7] an die Front versetzt. Dieses wiederum war ein Bestandteil der 30. Reserve-Infanterie-Division mit Friedensstandort in der Festung Straßburg.
Abb. 6: Das Brigade-Ersatz-Bataillon 5 innerhalb der XV. (bayer.) Reserve-Korps
Ob Leo Schmitt Kontakt zu seinem Leiderer Kriegskameraden Adam Hartmann hatte, dessen Einheit ja auch zur 30. Res.Inf.Div. gehörte, ist nicht überliefert. Wie dieser fand sich Leo Schmitt am Jahresende 1914 bereits bei seinem ersten Fronteinsatz mitten in den Stellungskämpfen der 30. Res.Inf.Div. in den Vogesen.[8] Die Wintermonate in den Vogesen waren – wie an den meisten Abschnitten der Westfront – in ihrer Gesamtheit eher vom Ausbau der Stellungen und von kleineren Patrouillen-Scharmützeln geprägt. Das Gefecht bei Senones-Ban de Sapt am 27. Januar 1915 war für Schmitt im wahrsten Sinne des Wortes seine Feuertaufe. „Ban de Sapt […], in Frankreich, am Westhang der Vogesen, Arr. Saint Dié, nordöstlich davon. Französische Angriffe werden abgewiesen, 28.1.15, 10.2.15. Die seit Monaten heißumstrittene beherrschende Höhe 631 wird erstürmt; 193 Gefangene, 3 Maschinengewehre und 1 Minenwerfer bleiben in unserer Hand.“ [9] So heißt es knapp in einer Darstellung der bedeutendsten Kriegsschauplätze des 1. Weltkrieges. Dellmensingen/Feeser bilanzieren zu diesen Winterkämpfen in den südlichen Vogesen noch etwas kürzer: „Beide Divisionen[10] entrissen im Februar dem Feinde bei Ban de Sapt und Lusse erhebliche Stellungsteile.“ [11]
Karte 1: Jahreswechsel 1914/15 – 30. Res.Div. mit Leo Schmitt an der südlichen Vogesenfront
Welche weiteren Kriegsereignisse Schmitt mit der 30. Res.Inf.Div. in den folgenden Monaten zu bewältigen hatte, ist bei den Ausführungen zu Adam Hartmann ausführlich dargestellt.[12]
Im Juni 1915 spitzte sich das Frontgeschehen auch in den südlichen Vogesen wieder deutlich zu. In einem zeitgenössischen Bericht wurden vor allem die Ereignisse am 22./23. Juni 1915 so geschildert: „Besonderen Wert legten die Franzosen auf die Behauptung der Höhen von Ban-de-Sapt, die das von hier aus langsam nach dem Tal der Meurthe abfallende berge- und hügelreiche Gelände um die Grenzstadt St. Dié beherrschen und die die Franzosen allmählich in eine regelrechte Festung[13] verwandelt hatten. Von dort aus hielten sie das ganze Gelände bis weit hinter unsere Front dauernd unter Infanterie- und Maschinengewehrfeuer, so daß die deutschen Truppen die vordersten Gräben nur im Dunkel der Nacht und durch gedeckte Laufgräben erreichen konnten. Vielfach lagen die Schützengräben kaum 20 Meter und noch weniger einander gegenüber, nur getrennt durch ungewöhnlich starke Drahthindernisse, oft bis zu 1 1/2 Meter Höhe, die die Bollwerke der Franzosen umgaben.
Abb. 7: Festungsbau im Hochwald
So verging der Winter, und das Frühjahr kam; langsam, aber zäh und unermüdlich arbeiteten sich die Bayern mit Schanzzeug und Gewehr an dem Berghang hinauf, und ein Grabenstück nach dem anderen gelangte nach tapferer Gegenwehr in ihren festen Besitz. Am 22. Juni endlich, Punkt drei Uhr nachmittags, wurde die Höhe von Ban-de-Sapt und das dahinter liegende Dorf Fontanelle, in dem man die französischen Reserven vermutete, unter ein wohlgezieltes Feuer genommen. Grollend hallte der Donner der Feldgeschütze und Mörser durch die Bergschluchten, und ein schauerlich schöner Anblick bot sich dem Beobachter. `Bald sah man eine schwarze Rauchsäule haushoch empor steigen,´ heißt es in einem Bericht, `bald wirbelten die einschlagenden Geschosse braune Erdwolken, untermischt mit Balken und Brettern, durch die Luft; zeitweise war der ganze Berg in Rauch und Staub gehüllt, und man vermochte kein lebendes Wesen mehr zu erkennen.´ Den Franzosen kam der Angriff derart überraschend, daß ihre Artillerie über eine halbe Stunde brauchte, bis sie das Feuer erwiderte. Diese Verwirrung des Gegners benutzten unsere Truppen, und unaufhaltsam stürmten die tapferen bayerischen Reservetruppen, unterstützt durch preußische Infanterie und Jäger, vor, während ihnen Pioniere und einzelne auf nächste Entfernung herangezogene Geschütze den Weg bahnten. Als sich die Franzosen von ihrer Bestürzung erholt hatten, leisteten sie zähen Widerstand. Aber vergebens suchten sie mit Handgranaten und Maschinengewehren die deutschen Sturmkolonnen und Schwarmlinien zum Stehen zu bringen. Anderthalb Stunden dauerte der erbitterte Nahkampf, aber um acht Uhr abends war bereits die beherrschende Höhe von Ban-de-Sapt fest in deutschen Händen. Allein der Feind gab die unter schweren Opfern monatelang gehaltene Stellung nicht so leichten Kaufes preis: während der folgenden Nacht nahm er die verlorenen Gräben unter lebhaftes Artilleriefeuer, das sich gegen Morgen zu größter Heftigkeit steigerte. Mit starken Kräften unternahmen dann die Franzosen einen Gegenangriff, mit dem man auf deutscher Seite schon gerechnet hatte. Als daher nach zehn Uhr dichte Schützenschwärme aus dem Dorf Fontanelle und dem Wald westlich von der Höhe gegen unsere Stellungen vorzubrechen suchten, wurden sie bereits im Anlauf derart mit Artilleriefeuer überschüttet, daß der Angriff blutig zusammenbrach. 278 Gefangene, 2 Revolverkanonen, 5 Maschinengewehre, 7 Minenwerfer und eine große Menge Munition und Kriegsmaterial aller Art, das die Franzosen in ihren Stellungen aufgehäuft hatten, waren die Beute des Tages.“ [14]
Mitten in den Sommergefechten um Ban de Sapt-Launois (22.6.–24.7.1915) ereilte Leo Schmitt am 8. Juli 1915 das Schicksal. Eine französische Darstellung fasst die Ereignisse dieses Tages so zusammen: „Der französische Angriff fand am 8. Juli 1915 statt. Von 1515 Uhr bis 1900 Uhr bombardierten sechs 220er Mörser, eine 155C-Batterie, zwei 155L-Batterien, fünf 120L-Geschütze, zwei 95er-Geschütze, neunundzwanzig 75er und 90er Geschütze und zwölf 58er Bombenwerfer die deutschen Linien. Um 1900 Uhr starteten die Infanteristen den Angriff, dem der „Schützenwall“ der Artillerie einige Meter vorausging (Ausdruck von General von Eberhardt). Sie setzten ihren Angriff bis zur Straße nördlich des Hügels 627 fort und machten damit die deutschen Errungenschaften vom 22. Juni 1915 zunichte.
Karte 2: 8. Juli 1915 – Kampfgebiet der 30. Res.Inf.Div bei Ban-de-Sapt/ Sterbeort von Leo Schmitt
Die Franzosen machten 880 Gefangene, aber es gelang ihnen nicht, das Dorf Launois zurückzuerobern.“ [15] Leo Schmitt wurde bei diesem Angriff der französischen Einheiten von einem Infanteriegeschoss tödlich getroffen und in Launois, einem Ortsteil von Ban de Sapt, auf dem dortigen Militärfriedhof beigesetzt.[16]
Abb. 8: Schmitt Leo – Kriegsstammrolle des Bayer.– Ersatz-Infanterie-Regiments Nr. 4 mit Eintragung zu seinem Tod (Ausschnitt)
Ironie des Schicksals: Adam Hartmann wurde am gleichen Tag im selben Gefecht verwundet und gefangen genommen. Er verstarb am 22. Juli 1915 in Gefangenschaft in Castelnaudary in Südfrankreich.
Dass die Kämpfe um die Höhen rund um Ban de Sapt in den Jahren 1914/15 auch heute noch stark in der Erinnerungskultur Frankreichs verankert sind, zeigt ein Ausschnitt aus dem Tourismusführer „Le front de Vosges. Die Vogesenfront. The Vosges front.“[17]:
„Am 12. September 1914 befand sich die Front auf dem Hügel von La Fontenelle, einer Baumschule in der Zeit vor dem Krieg. Die Franzosen hielten die Gipfel besetzt auf dem Hügel 627. Die Deutschen hielten beharrlich an der Ostflanke fest, und errichteten mächtige Verschanzungen, von denen dann regelmäßige Angriffe ausgeführt wurden.
Am 23. Juni 1915 brachten die Deutschen den Franzosen mithilfe der Explosion von unterirdischen Minen und der Verstärkung durch eine schwere, gut ausgestattete Artillerie eine vernichtende Niederlage bei, indem sie den Gipfel erreichten. Aber am darauffolgenden 8. und 23. Juli nahmen die französischen Truppen durch zwei heftige Gegenangriffe den Gipfel des Hügels wieder ein. 1.500 Soldaten wurden gefangen genommen. Nach dem 25. Juli endete der Minenkrieg und in den Schützengräben ersetzten Vorstöße die Frontalangriffe. Trotz der Beharrlichkeit der Deutschen blieben die Höhen von La Fontenelle in der Hand der Franzosen. 1925 wurde ein Denkmal eingeweiht in der Nähe des Soldatenfriedhofes, auf dem 2.348 französische Soldaten ruhen. Die deutschen Soldaten liegen auf dem Soldatenfriedhof von Senones.“
Am 10. August 1915 wurde Schmitts Tod im Armee-Verordnungsblatt offiziell vermeldet.
Abb. 9: Schmitt, Leo –Verlustmeldung in der Verlustliste Nr. 8083 vom 10. August 1915 (Fotomontage)
Fast zum gleichen Zeitpunkt erfolgte der Eintrag ins Sterberegister der Muttergottespfarrkirche in Aschaffenburg. [18]
Abb. 10: Eintrag für Leo Schmitt in das Sterberegister (1876–1920) der Muttergottes-Pfarrkirche Aschaffenburg für 1915, Blatt 409, Eintrag 52 (Fotomontage)
Auf dem Ehrenmal für die Opfer des 1. Weltkrieges auf dem Friedhof in Aschaffenburg-Leider[19] und den Erinnerungstafeln in der Leiderer Pfarrkirche St. Laurentius erinnern gleichlautende Gedenkzeilen an Leo Schmitt.
Abb. 11: Weltkrieg-1-Denkmal in Aschaffenburg-Leider – Eintrag für Leo Schmitt (Ausschnitt)
Anhang:
Abbildungen:
Abb. 1: Weltkrieg–1–Denkmal Friedhof Aschaffenburg-Leider – Foto: Peter Grasmann
Abb. 2: Schmitt, Leo – Eintrag im Taufregister der Muttergottes-Pfarrkirche Aschaffenburg – Quelle: Pfarrmatrikel Aschaffenburg-Unsere Liebe Frau (Innenstadt) (Taufen – Sonstiges) (inkl. Register) – Signatur 00315 – 1. Januar 1876 – 31. Dezember 1940 – Link: https://data.matricula-online.eu/de/deutschland/wuerzburg/aschaffenburg-unsere-liebe-frau-innenstadt/00315/?pg=150
Abb. 3: Kaserne des 18. K.b.Inf.Reg. in Landau i. d. Pfalz – Quelle: Erinnerungsblt. dt. Regimenter. 18. Kgl. b. Infanterie-Regiment. Bd. 47. S. 4
Abb. 4: Schmitt, Leo – Auszug aus der Kriegsstammrolle des 1. Rekruten-Depots beim 1. Ersatz-Bataillon des 18. K. b. Infanterie-Regiments in Landau/Pfalz – Quelle: https://www.ancestry.de
Abb. 5: 1914 – Kriegsetatstärken eines Infanterie- und eines Infanterie-Ersatzbataillons einschließlich Rekrutendepot – Nach: Der Weltkrieg 1914-1918. Kriegsrüstung und Kriegswirtschaft. Bd. 1, Anlagen. Berlin 1930. S. 512
Abb. 6: Das Brigade-Ersatz-Bataillon 5 innerhalb der XV. (bayer.) Reserve-Korps – nach: Cron, H. und Wikipedia. Die freie Enzyklopädie. Link: https://de.wikipedia.org/wiki/5._K%C3%B6niglich_Bayerische_Ersatz-Infanterie-Brigade
Abb. 7: Festungsbau im Hochwald – Quelle: Großer Bilderatlas des Weltkrieges. Bd. 1. A. a. O., S. 197
Abb. 8: Schmitt Leo – Kriegsstammrolle des Bayer.- Ersatz-Infanterie-Regiments Nr. 4 mit Eintragung zu seinem Tod(Ausschnitt) – Quelle: Bayer. Hauptstaatsarchiv; München; Abteilung IV Kriegsarchiv. Kriegsstammrollen, 1914–1918, Nr. 3960 Bd. 1 Lfd.-Nr. 337 – www. ancestry.de
Abb. 9: Schmitt, Leo –Verlustmeldung in der Verlustliste Nr. 8083 vom 10. August 1915 (Fotomontage) – Quelle: GenWiki – Link: https://files.genealogy.net/verlustlisten/08083.jpeg
Abb. 10: Eintrag für Leo Schmitt in das Sterberegister (1876–1920) der Muttergottes-Pfarrkirche Aschaffenburg für 1915, Blatt 409, Eintrag 52 (Fotomontage) – Quelle: https://data.matricula-online.eu/de/deutschland/wuerzburg/aschaffenburg-unsere-liebe-frau-innenstadt/00318/?pg=357
Abb. 11: Weltkrieg–1–Denkmal in Aschaffenburg-Leider – Eintrag für Leo Schmitt (Ausschnitt) – Foto: P. Grasmann
Karten:
Karte 1: Jahreswechsel 1914/15 – 30. Res.Div. mit Leo Schmitt an der südlichen Vogesenfront – Quelle: Dellmensingen, Konrad Krafft von; Feeser, Friedrichfranz: Das Bayernbuch vom Weltkriege 1914–1918. Band 1. S. 5o
Karte 2: 8. Juli 1915 – Kampfgebiet der 30. Res.Inf.Div bei Ban-de-Sapt/Sterbeort von Leo Schmitt (bearb. d. Verf.) – Quelle: Dellmensingen, Konrad Krafft von; Feeser, Friedrichfranz: Das Bayernbuch vom Weltkrieg 1914–1918. Bd. 2., S. 247
Literatur:
Adressbuch der Stadt Aschaffenburg 1910. Adreß- und Geschäfts-Handbuch für die Kgl. bayer. Stadt Aschaffenburg – einschließlich Damm und Leider. Aschaffenburg 1910 – Stadt- u. Stiftsarchiv Aschaffenburg (SSAA)
Baer, C. H.: Der Völkerkrieg. Eine Chronik der Ereignisse seit dem Juli 1914. Bd. 1. Stuttgart o. Jg.
Baer, C. H.: Der Völkerkrieg. Eine Chronik der Ereignisse seit dem Juli 1914. Bd. 3. Stuttgart o. Jg.
Baer, C. H.: Der Völkerkrieg. Eine Chronik der Ereignisse seit dem Juli 1914. Bd. 5. Stuttgart o. Jg.
Cron, H.: Geschichte des Deutschen Heeres im Weltkriege 1914–1918. Berlin 1937
Dellmensingen, Konrad Krafft von; Feeser, Friedrichfranz: Das Bayernbuch vom Weltkriege 1914–1918. Band 1. Stuttgart 1930
Dellmensingen, Konrad Krafft von; Feeser, Friedrichfranz: Das Bayernbuch vom Weltkriege 1914–1918. Band 2. Stuttgart 1930
Der Weltkrieg 1914 bis 1918. Kriegsrüstung und Kriegswirtschaft. Bd. 1, Anlagen. Berlin 1930 – PURL: https://resolver.sub.uni-hamburg.de/kitodo/PPN817188711
Der Weltkrieg 1914–1918. Bd. 1. Bearbeitet im Reichsarchiv. Die militärischen Operationen zu Lande. Die Grenzschlachten im Westen. Berlin 1925 – PURL: https://digi.landesbibliothek.at/viewer/image/AC01831210/1/LOG_0003/
Der Weltkrieg 1914–1918. Bd. 3. Bearbeitet im Reichsarchiv. Die militärischen Operationen zu Lande. Der Marnefeldzug 1. Von der Sambre zur Marne. Berlin 1926 – PURL: https://digi.landesbibliothek.at/viewer/image/AC01859855/1/LOG_0003/
Der Weltkrieg 1914–1918. Bd. 5. Bearbeitet im Reichsarchiv. Die militärischen Operationen zu Lande. Der Herbst-Feldzug 1914. 1. Im Westen bis zum Stellungskrieg, im Osten bis zum Rückzug. Berlin 1929 – PURL: https://digi.landesbibliothek.at/viewer/image/AC01859873/1/LOG_0003/
Die Bayern im Großen Kriege 1914–1918. Auf Grund der amtlichen Kriegsakten dargestellt. Hrsg.: Bayerisches Kriegsarchiv. 2. Aufl. München 1923
Die Kampfplätze in West, Ost und Süd. Alphabetisches Ortsverzeichnis der kriegerischen Begebenheiten. Stuttgart u. Berlin 1915 – http://resolver.staatsbibliothek-berlin.de/SBB00006D0500010000
Einwohnerbuch der Stadt Aschaffenburg 1937/38. Aschaffenburg 1937. – Präsenzbibliothek Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg (SSAA)
Erinnerungsblätter deutscher Regimenter. 18. Kgl. b. Infanterie-Regiment Prinz Ludwig Ferdinand. Bd. 47. Auszüge aus den amtlichen Kriegstagebüchern. Herausgegeben für den bayerischen Anteil vom bayerischen Kriegsarchiv. Bayerische Armee. München 1926 – https://portal.dnb.de/bookviewer/view/1024797902#page/n1/mode/2up
Friedrich, Immanuel: Der Weltkrieg 1914 bis 1919. Volkstümliche Darstellung des Krieges zu Lande, zur See, in den Schutzgebieten. Berlin 1920. – https://archive.org/details/derweltkrieg191400imma
Großer Bilderatlas des Weltkrieges. Bd. 1. München 1915. – PURL: http://resolver.staatsbibliothek-berlin.de/SBB0000AB0D00010000
Hein, M.: Das kleine Buch vom Deutschen Heere. Kiel – Leipzig 1901. – https://archive.org/details/oberleutnant-hein-das-kleine-buch-vom-deutschen-heere-1901-370-s.-scan/page/n3/mode/2up
Illustrierte Geschichte des Weltkrieges 1914–15. 3. Bd. 2. Halbjahr 1915. Stuttgart-Berlin-Leipzig-Wien. Ohne Jgg. – http://digi.landesbibliothek.at/viewer/image/AC07455481_Dritter_Band/1/
Kraus, Jürgen: Handbuch der Verbände und Truppen des deutschen Heeres 1914–1918. Infanterie, Band 3 – Ersatztruppen und Feld-Rekrutendepots. Wien 2013
Kaup, Wilhelm; Kaup, Wolfgang; Hapke, Klaus: Leben in Leider. Portrait eines Stadtteiles. Aschaffenburger Studien im Auftrag der Stadt Aschaffenburg – Stadt-und Stiftsarchiv. II. Dokumentationen. Band 10. Aschaffenburg 1995 (Bildband)
Kaup, Wilhelm; Kaup, Wolfgang; Hapke, Klaus: Leben in Leider. Portrait eines Stadtteiles. Aschaffenburger Studien im Auftrag der Stadt Aschaffenburg – Stadt-und Stiftsarchiv. II. Dokumentationen. Band 11. Aschaffenburg 1995 (Textband)
Kraus, Jürgen: Handbuch der Verbände und Truppen des deutschen Heeres 1914– 1918. Infanterie, Band 3 – Ersatztruppen und Feld-Rekrutendepots. Wien 2013
Stegemann, Hermann: Die Geschichte des Krieges. 1. Band. Stuttgart – Berlin 1917. – PURL: https://digi.landesbibliothek.at/viewer/image/AC07947919/1/
Online-Ressourcen:
GenWiki – das Genealogie-Wiki –URL: https://wiki.genealogy.net/Hauptseite
WIKIPEDIA. Die freie Enzyklopädie – URL: https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Hauptseite
Le front de Vosges. Die Vogesenfront. The Vosges front. – https://www.front-vosges-14-18.eu/
Anmerkungen:
[1] Im Volksmund eher bekannt als „Muttergottes-Pfarrkirche“. Anm. d. Verf.
[2] Übersicht über die Änderung der Straßennummerierung des Stadtteils Leider. In: Kaup, W. u. a.: Leben in Leider-Textband. Aschaffenburger Studien im Auftrag der Stadt Aschaffenburg-Stadt-u. Stiftsarchiv Aschaffenburg. Aschaffenburg 1995, S. 116 ff.
[3] Quelle: Einwohnerbuch der Stadt Aschaffenburg 1937/38. Aschaffenburg 1937. – Präsenzbibliothek Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg (SSAA), S. I/62. Der Sterberegistereintrag für Schmitt Leo (Abb. 10) aus dem Jahre 1915 nennt ebenfalls den Schönbusch als Wohnsitz, jedoch ohne Hausnummer.
[4] Siehe dazu auch: Hein, M.: Das kleine Buch vom Deutschen Heere. Kiel – Leipzig 1901. S. 69
[5] Quelle: Bayerisches Hauptstaatsarchiv; München; Abteilung IV Kriegsarchiv. Kriegsstammrollen, 1914–1918; Infanterie-Ersatztruppenteile der Infanterie Regimenter–18. bayer. – Infanterie-Regiment (Landau/Pfalz); I. Ersatz-Bataillon–06970– Kriegsstammrolle: Bd-2. – https://www.ancestry.de/search/collections/1631/records/8089633 – Siehe auch Abb. 3!
[6] Kraus, Jürgen: Handbuch der Verbände und Truppen des deutschen Heeres 1914–1918. Infanterie. Band 3 –Ersatztruppen und Feldrekrutendepots. Wien 2013. S. 93
[7] Bayer. Hauptstaatsarchiv; München; Abteilung IV Kriegsarchiv. Kriegsstammrollen, 1914-1918, Nr. 3960 Bd. 1. Lfd. Nr. 337. Siehe auch Abb. 6!
[8] Siehe Karte 1.
[9] Die Kampfplätze in West, Ost und Süd. Alphabetisches Ortsverzeichnis der kriegerischen Begebenheiten. Stuttgart u. Berlin 1915
[10] Gemeint sind die 30.und 39. K. b. Reserve-Divisionen. Anm. d. Verf.
[11] Dellmensingen/Feeser: Das Bayernbuch vom Weltkrieg 194–1918. A. a. O. Bd. 1. S. 57
[12] Siehe Kapitel 3.1.5, Adam Hartmann!
[13] Siehe Abb. 7!
[14] Illustrierte Geschichte des Weltkrieges 1914- 15. 3. Bd. 2. Halbjahr 1915.S. 138 f.
[15] Quelle: https://www.lieux-insolites.fr/cicatrice/14-18/fontenelle/fontenelle.htm – Stand: 20.05.2020/ Genehmigung durch Autor der Website am 23.05.2020
[16] Quelle: Bayer. Hauptstaatsarchiv; München; Abteilung IV Kriegsarchiv. Kriegsstammrollen, 1914–1918, Nr. 3960 Bd. 1 Lfd. Nr. 337 – Link: https://www.ancestry.de/search/collections/1631/records/1747478
[17] Quelle: http://www.front-vosges-14-18.eu
[18] Siehe Abb. 10!
[19] Siehe Abb. 11!