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Rotary Club Aschaffenburg

Der 1958 gegründete Rotary Club Aschaffenburg setzt sich ehrenamtlich für soziale und karitative Projekte in der Region am Bayerischen Untermain und weltweit ein. In besonderer Weise hat er sich der Kinder- und Jugendförderung verschrieben. Mit seinen Projekten und Aktionen unterstützt der Club nicht nur Menschen in der Region, sondern nimmt sich auch internationaler Probleme wie dem weltweiten Kampf gegen Polio oder für bessere Bildungschancen an.
Mit aktuell ca. 70 Mitgliedern (im Club: „Freundinnen und Freunde“) ist der Club nicht nur der größte rotarische Club am Bayerischen Untermain, sondern auch der älteste. Der Zuschnitt des Clubs und dessen Außenwirkung, die Mitgliederzahl und die Aufgaben und Tätigkeitsschwerpunkte des Rotary Clubs Aschaffenburg haben sich über die letzten Jahrzehnte immer wieder gewandelt und auch aktuellen Zeiterfordernissen angepasst; immer ist er jedoch, wie bei Rotary grundlegend, eine Art „Spiegelbild“ der Berufe; diverse Berufsfelder und -sparten sind vertreten. Mittlerweile ist es auch selbstverständlich, dass Frauen Mitglied im Club werden können; Rotary-International wird derzeit (2022/2023) mit Jennifer Jones auch von einer Präsidentin geführt (Mitgliederzahl insgesamt ca. 1,3 Millionen).
Ort der regelmäßigen Club-Treffen (Meetings) des Rotary Clubs Aschaffenburg ist in der Regel aktuell (Stand 2023) das Restaurant „Lebenswert“ an der Aschaffenburger Stadthalle. Es finden aber auch externe Meetings und Veranstaltungen zu bestimmten Anlässen statt. Der Club ist Mitglied im rotarischen „Distrikt“ 1950, der im Wesentlichen nordbayerisch-fränkische Clubs sowie Rotary Clubs aus Thüringen umfasst. Deutschlandweit gibt es 15 Distrikte, die jeweils jährlich von einem „Governor“ bzw. einer „Governorin“ geführt werden (Ämterwechsel ist in der Regel zum ersten Juli eines Jahres für zwölf Monate).
Seit 1958 ist der Rotary Club Aschaffenburg nicht nur durch seine Aktivitäten in der Öffentlichkeit präsent, sondern auch durch Mitglieder, die auch in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen Wichtiges geleistet haben. Nach einer kurzen Darstellung chronologischer „Meilensteine“ aus dem Clubleben werden daher hier ab demnächst ausgewählte Kurzbiographien verstorbener Mitglieder präsentiert. Die Texte hierzu sind aus einer seit einiger Zeit laufenden Vortragsserie während der Club-Meetings hervorgegangen, für den Zweck der Veröffentlichung bearbeitet und angepasst worden.

Hier sind einige wichtige Daten aus dem Leben des Rotary-Clubs:

28.04.1958: Erstes Meeting im Hotel „Aschaffenburger Hof“, danach regelmäßige Treffen (erster Clubpräsident: Guido Dessauer)
17.07.1958: Offizielle Gründungsversammlung
06.11.1958: Aufnahme (Charter-Urkunde) zu Rotary International
22.09.1962: Erster Kontakt zum Rotary Club Bar-le-Duc (Frankreich, Partnerschaft besteht bis heute)
02.12.1975/76: Rotary Club Miltenberg wird als „Tochter“-Club gegründet
21.06.1980: Feier von 75 Jahren Rotary International, Schloss Mespelbrunn
24.06.1986: Rotary Club Aschaffenburg-Schönbusch wird als weiterer „Tochter“-Club gegründet
15.05.1993: Partnerschaft mit Bar-le-Duc wird um Rotary Club Chichester-Priory (England) erweitert
02.04.1996: Rotary Club Alzenau wird gegründet
07.11.1998: Feier des 40-jährigen Bestehens
23.10.2002: 75 Jahre Rotary in Deutschland
19.02.2005: Feier 100 Jahre Rotary International
14.12.2006: Rotary Club Obernburg wird gegründet
26.09.2008: Feier 50 Jahre-Jubiläum Rotary Club Aschaffenburg
2011: Erstes Jugend und Technik-Projekt, erster Benefizlauf um den Mainparksee
2013: Einweihung der Gedenkstätte (verstorbene Mitglieder) auf dem Altstadtfriedhof Aschaffenburg
2018: 25 Jahre Clubfreundschaft mit Chichester-Priory

Diese Chronologie wird laufend fortgeführt und ergänzt.

Zum geschichtlichen Hintergrund von Rotary International: Mit seiner Gründung im Jahr 1905 in Chicago ist Rotary der älteste internationale Serviceclub der Welt. Prägend war von Anfang an die Vielfalt der vertretenen Berufe und Interessen, ebenso aber auch die Offenheit der Herkunft und vor allem der Religion. 1911 erfolgten erste Gründungen von Rotary Clubs in Europa, 1927 wurde der Rotary Club Hamburg der erste deutsche Club, dem über vierzig weitere folgten; nach der freiwilligen Selbstauflösung im „Dritten Reich“ (1937) erfolgte die Wiedergründung von deutschen Clubs ab dem Jahr 1949. Die Erforschung (und Aufarbeitung) der Vergangenheit der im „Dritten Reich“ existierenden deutschen Rotary Clubs wird seit einigen Jahren intensiver betrieben. Aktuell gibt es in der Bundesrepublik Deutschland weit über 1.000 Clubs mit weit mehr als 55.000 Mitgliedern (weltweit über eine Million Mitglieder, darunter ca. 20% Frauen). Mit dem „Rotary Magazin“ gibt die Rotary Verlags GmbH (Hamburg) ein monatliches Magazin heraus. Über ein Glossar werden hier auch zentrale rotarische Begriffe erläutert.

Literatur (die Festschriften enthalten in der Regel auch jährliche Berichte und Übersichten zu den Mitgliedern):

  • Chronik zum 20-jährigen Bestehen des Rotary Club Aschaffenburg, Aschaffenburg 1978
  • dienen helfen. 30 Jahre Rotary-Club Aschaffenburg, Aschaffenburg 1988
  • 40 Jahre Freundschaft. Rotary-Club Aschaffenburg, Aschaffenburg 1998 (teils Reprint der Festschrift 1988)
  • 50 Jahre Rotary Club Aschaffenburg, Aschaffenburg 2008 (mit CD-R-Beilage älterer Festschriften, darunter derjenigen zum 10-jährigen Bestehen)
  • 60 Jahre Rotary Club Aschaffenburg, Aschaffenburg 2018
  • Chronik des Rotary Club Miltenberg 1976-2001, Miltenberg 2001
  • Wedemeyer, Manfred, 1927-2002. Den Menschen verpflichtet. 75 Jahre Rotary in Deutschland, Hamburg 2002

Archiv: Das Archiv des Rotary Clubs Aschaffenburg wird derzeit beim Medienhaus Main-Echo verwahrt.

 

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