Heinz Tritschler (1920–2008)
Heinz Tritschler, geboren am 23. Juli 1920 in damaligen Krozingen, heute Bad Krozingen, weil sein Vater zu den Entdeckern der Heilquellen gehörte.
Heinz Tritschler kam als Stuka-Flieger, damals 20 Jahre alt, den Zweiten Weltkrieg überlebend zurück nach Bad Krozingen und verlegte mit seinen Brüdern die Schamott- und Ofenfirma seines Vaters, die Heinrich Tritschler GmbH & Co.KG nach Aschaffenburg. Das Fabrikgelände war damals vis a vis vom heutigen Südbahnhof.
Mit 38 Jahren wurde der junge Unternehmer Gründungsmitglied des RC Aschaffenburg am 17. Juli 1958 und dann in den Jahren 1963/64 sein fünfter Präsident. Sein neuer Name in Freundeskreis nur noch „HT“! Die Berufsklassifikation lautet: Ofen- und Maschinenfabrikation.
Die gerade aufgenommene Jumelage mit dem RC Bar Le Duc in Frankreich und deren Pflege sah er als Hauptaufgabe für sein Präsidentenjahr. So fanden gleich zwei Treffen statt, in 1963 in Bar le Duc und die Gegeneinladung im Mai 1964 in Aschaffenburg.
Mich beeindruckte besonders seine rotarisch-vorbildliche Vortragstätigkeit mit oft zwei Vorträgen im Jahr aus seinem Berufsleben, seinem Jagdhobby, seinen internationalen Reisen, aber auch seinen Gedanken zu Glaube und Religion. In Diskussionen war er messerscharf, aber auch mit freundlichem Schalk hinter den Ohren.
HT schreibt selbst über sein rotarisches Jahr: „Es muß Freude machen, Rotarier zu sein“, das beweisen das beigefügte Foto und das Geburtstagsgedicht von Frau Irene Sebold.
Heinrich Tritschler verstarb am 2. November 2008 im Alter von 88 Jahren, er war 40 Jahre unser liebenswerter Freund.
Autor: Horst Amrhein
Vorlage: Vortrag von Karl Horst Amrhein in RC Aschaffenburg (leicht bearbeitet und gekürzt) am 13.05.2024
Bilder:
1) Heinz Tritschler
2) und 3) Das Grab von Heinz Tritschler