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1944

Sammlungsaufruf 2/24: „Im Märzen der Bauer …“

Der März hieß früher auch Lenzmond, Lenzmonat oder Lenzing. Der Lenz bezeichnet den Frühling, der in diesem Monat beginnt – meteorologisch am 1. März, astronomisch mit dem Frühlingsäquinoktium, der Tag- und Nachtgleiche um den 19.-21. März.
Für die Bauern des Mittelalters bedeutete der erste Frühlingsmonat eine Zeit der Freude, aber auch der harten Arbeit: Pflügen der feuchten, schweren Böden, Aussaat des Sommergetreides oder Beschnitt von Weinreben und Obstbäumen sind Tätigkeiten, die häufig auf mittelalterlichen Kalenderblättern mit dem März assoziiert werden. Zudem kamen die ersten Lämmer zur Welt, die Hühner begannen nach der Kälte des Winters wieder Eier zu legen, und vielerorts wurde nun ein besonders starkes und damit länger haltbares Bier gebraut, das heute noch als „Märzen“ bekannt ist.

Und was sind Ihre Assoziationen mit dem Monat des römischen Kriegsgottes Mars? Welche Frühlingsbräuche wurden und werden in Ihrer Familie, Ihrem Heimatort, Ihrem Verein gepflegt? Wann und wie wurde der Winter ausgetrieben? Gibt es besondere Erinnerungen an Osterfeste, Erstkommunion, Feldarbeiten oder ähnliche Erlebnisse?

Teilen Sie Ihre Geschichte(n) mit anderen Menschen aus der Region und darüber hinaus. Mit einer einfachen Anmeldung auf www.heimathub.de können Sie Ihre Bild-, Ton- oder Videodateien ins „Archiv“ hochladen, dokumentieren und für Andere zugänglich machen oder einen Textbeitrag für das „Journal“ verfassen. Teilen Sie das, was Sie mit dem März und dem Frühlingsanfang verbinden, mit anderen Menschen auf dem Internetportal zur Geschichte und Kultur am bayerischen Untermain und im Spessart.
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