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Kleine Fenster, die regionale Geschichte zu einem großen Panorama werden lassen

Kleine Fenster, die regionale Geschichte zu einem großen Panorama werden lassen: Mit der Mitmach-Plattform des heimat:hub am Bayerischen Untermain soll das Wirklichkeit werden. Das englische Wort „hub“ bezeichnet einen Knotenpunkt, und als solcher versteht sich der heimat:hub. Unter der Adresse www.heimathub.de entsteht ein digitales Zuhause für die Geschichte der Region. Sie ermöglicht es den Nutzer*innen sich zu vernetzen, miteinander Wissen zu teilen, zu entdecken und zu erforschen, im virtuellen Raum und ganz analog vor Ort.

Seit April 2022 laufen die Vorbereitungen für den Start der Internet-Plattform. Das Team aus Mitarbeiter*innen des Stadt- und Stiftsarchivs, des Burglandschaft e.V. und des Kulturlandschaft Kahlgrund e.V. geht jetzt mit den technischen Arbeiten auf die Zielgerade, um die Plattform in den Testbetrieb zu übernehmen und im Februar 2022 offiziell in Betrieb zu nehmen. Um ein Bild von der Idee und dem Netzwerk dahinter zu bekommen, wurde jetzt mit der Aschaffenburger Agentur auf drei ein kurzes Video gedreht, das Lust auf das Projekt macht und die Protagonist*innen vorstellt. Das Video ist im YouTube Kanal der Stadt Aschaffenburg unter #heimathub zu finden.

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In drei Bereichen des Internetauftritts www.heimathub.de lädt das Projekt-Team Privatpersonen, Vereine, Museen, Schulen und viele mehr zur Mitarbeit im heimat:hub ein: Im Journal können eigene Artikel verfasst und veröffentlicht werden, ganz unabhängig von Epochen und Themen. Das Archiv möchte alle Interessierten zu „Archivar*innen“ ihrer Heimat, ihrer Kultur und der eigenen Vergangenheit machen. Hier laden Sie Dokumente hoch, die sich in Ihrem Besitz befinden und teilen sie mit anderen. Mit seinem Netzwerk ermöglicht der heimat:hub die Kommunikation unter Nutzer*innen und Projektpartner*innen.

Getragen wird der heimat:hub durch die Projektpartner Kulturlandschaft Kahlgrund e.V. im Landkreis Aschaffenburg, Burglandschaft e.V. im Landkreis Miltenberg und durch das Stadt- und Stiftsarchiv in Aschaffenburg, welches insbesondere mit seinem Projekt Aschaffenburg 2.0 schon wichtige Erfahrungen mit in das Projekt einbringt. Die Stadt Aschaffenburg ist auch der Projektträger dieses „Citizen Science Projektes“ und ermöglicht über das Referat für Digitalstrategie die digitale Infrastruktur für die Realisierung dieses aufwendigen Projektes. „Mit dem heimat:hub möchte die Stadt Aschaffenburg Kultur und Geschichte aber auch die Sprache und die Tradition des Bayerischen Untermains bewahren und lebendig halten. Teilen sie mit uns ihre Geschichte!“, so die Einladung von Bürgermeister Eric Leiderer zum Mitmachen.

Drei Ankerpunkte in der Region sind Anlaufstellen mit konkreten Ansprechpartner*innen vor Ort. Dort stehen Ihnen Mitarbeiter*innen des Projektteams für Ihre Fragen zur Verfügung. Sie werden individuell unterstützt, darüber hinaus bieten die Mitarbeiter*innen Workshops und Aktionen in ihren Räumlichkeiten, wie auch in der ganzen Region an. „Die neue digitale Vermittlungsplattform macht Geschichte von allen für alle erlebbar. Die Ankerpunkte sind dabei Begegnungs- und Kreativräume“, wirbt Landrat Jens Marco Scherf für die analoge Seite des Projektes. Die Anlaufstellen finden sie im Digitalladen im Roßmarkt 11 in Aschaffenburg, im Rathaus Mömbris und im historischen Rathaus Eschau.

Die Summe der einzelnen Teile macht das Projekt stark. Die vielfältigen Erfahrungen der Projektpartner, die auch mit Universitäten, dem Archäologischen Spessartprojekt und weiteren Partnern vernetzt sind und vom Bezirk Unterfranken unterstützt werden, schaffen ein starkes gemeinsames Netzwerk. „Mit dem heimat:hub hat jeder die Möglichkeit Geschichte festzuhalten und digital weiterzugeben. Zugleich lässt sich auch auf diese Weise eine breite Öffentlichkeit erreichen“, so Landrat Dr. Alexander Legler zu dem neuen Projekt in der Region. Ermöglicht wird es durch eine Förderung im Rahmen der “Richtlinie zur Förderung von Heimatprojekten mit Schwerpunkt Digitalisierung, insbesondere zur Stärkung regionaler Identität in Bayern” des Finanz- und Heimatministeriums und durch die Trägerschaft der Stadt Aschaffenburg und durch die finanzielle Unterstützung durch die Landkreise Aschaffenburg und Miltenberg.