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Ein Jahr Heimathub!

Die Geschichte des Heimathub begann eigentlich schon Ende 2021 mit der Formulierung des Projekts und dem Antrag auf Förderung nach der „Richtlinie zur Förderung von Heimatprojekten mit Schwerpunkt Digitalisierung, insbesondere zur Stärkung regionaler Identität in Bayern“ durch die Regierung von Unterfranken. Die Übergabe des Förderbescheids erfolgte dann im Mai 2022, woraufhin mit der Konzeption und der technischen Umsetzung der Plattform durch die Projektmitarbeiter:innen in Kooperation mit der Berliner Agentur anschlaege begonnen wurde.

Am 25. Februar 2023 wurde der Heimathub der Öffentlichkeit vorgestellt. Dies geschah zeitgleich in den drei Ankerpunkten Aschaffenburg, Eschau und Mömbris unter Beteiligung von Landräten und Bürgermeistern sowie einer interessierten Öffentlichkeit. Die Veranstaltung im Digitalladen Aschaffenburg mit Vortrag des Historikers Prof. Dr. Christian Bunnenberg von der Ruhr-Universität Bochum wurde per Livestream übertragen, das Video ist auf Youtube abrufbar:

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Seither ist ein Jahr vergangen, in dem sich der Heimathub als großer Erfolg erwiesen hat. In Zahlen (Stand: 20.2.2024):

  • 78 registrierte Nutzer:innen haben
  • 410 Medien im Archiv bereitgestellt und
  • 45 Beiträge für das Journal verfasst.

Die beliebteste Archivalie ist dabei die „Fotosammlung Heininger/Rosenberger, Album 2“, der am häufigsten aufgerufene Beitrag im Journal die „Erinnerungen an die Elsavatal-Bahn 1910-1968“ von Otto Pfeifer aus Sommerau.

Lagen die monatlichen Aufrufe der Plattform zu Beginn noch bei ca. 2.000-2.500, so hat sich die Zahl inzwischen auf fast 10.000 (Januar 2024) deutlich erhöht.

Auf Wachstumskurs

Der wohl bislang größte Schritt in der Entwicklung des Heimathub war die Erweiterung der Gebietskulisse um den Main-Spessart-Kreis im November 2023. Mit der neuen Niederlassung am Huttenschloss Gemünden existieren nunmehr vier Ankerpunkte, mit Dr. Julius Goldmann stieg die Zahl der Mitarbeiter:innen auf fünf.

Dr. Jürgen Jung, Markus Schmitt, Jan H. Sachers, Dr. Julius Goldmann, Anna Hein-Schwesinger, Dr. Vaios Kalogrias, Dr. Joachim Kemper (v.l.n.r.)

Zur Bekanntheit des Heimathub trugen nicht zuletzt die Präsenz bei zahlreichen lokalen und regionalen Kultur- und Geschichtsveranstaltungen sowie bundesweiten Treffen zu Citizen Science, Netzkultur oder digitaler Gesellschaft wie der Smart City Convention oder der re:publica in Berlin bei.

Das Interesse der Medien an dem innovativen und originellen Projekt sorgt zudem für eine anhaltende rege Berichterstattung, z.B. im Main-Echo oder im Aschaffenburger Kulturmagazin Brot & Spiele.

Auch über das Ende des Förderzeitraums im Juni 2024 hinaus wird der Heimathub die zentrale Online-Plattform zu Geschichte und Kultur am bayerischen Untermain und im Spessart bleiben – und wahrscheinlich auch darüber hinaus, denn schon haben weitere benachbarte Regionen Interesse an einer Beteiligung signalisiert.

In Planung befinden sich derzeit zudem neue, innovative Projekte, welche die Struktur des Heimathub erweitern, Datenmanagement und Nutzbarkeit verbessern sowie die Integration externer Datenbestände ermöglichen sollen. Die Erfolgsgeschichte wird also weitergehen!