Zum Inhalt

Veranstaltungen

Hier finden Sie eine Übersicht bevorstehender Veranstaltungen des heimat:hub sowie der beteiligten Vereine und Institutionen.

Mit diesem Formular können auch Sie Ihre Veranstaltungen an den Heimathub melden.

Vergangene Veranstaltungen

  1. Archäologisches Spessart-Projekt (ASP)

    KULTURWEG-ERÖFFNUNG

    10:00 – 17:00 Freizeitgelände Knückel/Waldaschaff
    Am Knückel (Verlängerung Brückenstraße), 63857 Waldaschaff

    „UNTER HERRGOTTSDIEBEN“ (Länge 10,5 km, Info anbei)
    Die Eröffnung des 127. Europäischen Kulturweges startet am Freizeitgelände mit einleitenden Grußworten. Dann geht es auf die Reise um Waldaschaff – Themen sind die Autobahn, die Burgruine „Wahlmich“ und Industriegeschichte im Unterdorf. Oberhalb des Ortes erreichen wir gegen 14 Uhr die SpeSSART-Forelle, wo wir uns unter anderem mit Dickmilch unn Gerössde stärken. Danach folgen der einzige erhaltene Spessart-Triftdamm, die Bachverbauung und der Grenzsteingarten. Gegen 17 Uhr sind wir wieder zurück. Warum „Herrgottsdiebe“? Sie werden es erfahren …
    Die Tour verläuft mittelschwer bergauf bergab über Wanderwege und Straße. Festes Schuhwerk wird empfohlen.
    Eine Veranstaltung des Archäologischen Spessartprojekts e.V. – Unterfränkisches Institut für Kulturlandschaftsforschung an der Universität Würzburg in Kooperation mit der Gemeinde Waldaschaff und der AG Kulturweg.

    Weitere Informationen & Kontakt
    Archäologisches Spessartprojekt
  2. Workshop „Collage und die Stadt“, mit Saskia Reis

    12:00 – 16:30 Buchhandlung Diekmann
    Steingasse 2, 63739 Aschaffenburg

    Künstlerin und Kulturjournalistin Saskia Reis lädt dazu ein, Kreativität und urbane Umgebung mithilfe des spielerischen und transformativen Erfahrungsfeldes der Collage neu zu entdecken.

    Eine inhaltliche Einführung ermöglicht ein tieferes Verständnis für Techniken und Konzepte – außerdem tauschen wir uns aus über unsere individuelle Beziehung zur Stadt, die uns umgibt und Orten, an denen wir bereits gelebt haben.

    Anschließend erschaffen die Teilnehmenden selbst einzigartige Bilder, die persönliche Gefühle und Perspektiven auf das eigene Umfeld widerspiegeln.

    Als Grundlage dienen Fotografien, Fotokopien, Papiere oder Zeitschriften – es wird geschnitten, gerissen und übermalt. Gerne können die Teilnehmenden eigenes Fotomaterial, Magazine oder Postkarten mitbringen, die für die Collagen verwendet werden können. Archivmaterial, Scheren, Cutter, Kleber und Schneidematten sind vor Ort vorhanden.

    Am Ende geben Saskia Reis und die anderen Teilnehmenden im Rahmen einer Präsentation der finalen Arbeiten konstruktives Feedback.

    Wer kann teilnehmen?

    Jede und jeder, Anfänger*innen, Fortgeschrittene, Kreative und Künstler*innen sind unabhängig von Vorkenntnissen und ohne Mindestalter oder Altersbegrenzung herzlich eingeladen, am Workshop teilzunehmen.

    Über die Künstlerin

    Saskia Reis ist eine in Berlin lebende bildende Künstlerin und Kulturjournalistin. Sie wächst in Aschaffenburg auf und studiert Journalismus in Hannover. Ihren Master-Abschluss macht sie mit Auszeichnung an der University of the Arts London. Weitere Stationen sind u. a. die Universität der Künste Berlin und das Visual Storytelling der Süddeutschen Zeitung. Im Jahr 2024 wird sie für ihre Installation „Dreams in Germany“ mit dem 1. Kunstkubus-Preis des Würzburger Kunstkollektivs Kunstleerer Raum ausgezeichnet und ist Stipendiatin des CrossCulture Programms des ifa Institut für Auslandsbeziehungen.

    Neben ihrer künstlerischen Praxis und interdisziplinären Projekten unterrichtet sie Kulturkommunikation, journalistische Fotografie und kreative Konzeption und Umsetzung an der Hochschule Hannover und agiert als Mentorin für Graduierende an der University of the Arts London. Sie ist Mitglied der AFF Galerie und der Berlin Collage Platform.

    Weitere Informationen & Kontakt
    Buchhandlung Diekmann
  3. Führung: Aschaffenburg im Bauernkrieg

    16:00 – 17:30 Schloss Johannisburg
    Schloßplatz 4, 63739 Aschaffenburg

    Themenführung in der Stadt zur Rolle Aschaffenburgs im Bauernkrieg im 16. Jahrhundert.

    Gästeführerin: Renate Gernhardt.

    Wir kennen den Aschaffenburger als fleißigen, treuen und braven Untertan, der „unter dem Krummstab“ ganz gut lebte. Schwer vorstellbar, dass er auch mal „aufmuckte“. Doch schon aus dem 14. Jahrhundert sind ein paar Scharmützel mit der Obrigkeit überliefert. Der Höhepunkt – und Schlusspunkt – des Ungehorsams war jedoch die Teilnahme am Bauernkrieg im 16. Jahrhundert. Eingebettet in die historische Gesamtentwicklung wird der Stadtrundgang an ausgewählten Standorten die dramatischen Ereignisse aufleben lassen.

    Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

  4. Ausstellung „Die Gaubahn“ – Stadt- und Dorfmuseum Weikersheim

    8:00 – 17:00
    Erleben Sie die Geschichte der Gaubahn, eine ehemalige Nebenstrecke vom unterfränkischen Ochsenfurt ins württembergische Weikersheim, die von 1907 bis 1992 betrieben wurde.
    Ihr widmet sich eine Sonderausstellung im Stadtmuseum sowie im Dorfmuseum in Weikersheim.
    Die Datenbereitstellung konnte mit dem Erweiterungsprojekt des heimat:hub namens heimat:data unterstützt werden.
    Eröffnung: 30. März 2025 um 15:00 Uhr im Dorfmuseum mit historischem Rahmenprogramm und Spaziergang zwischen den Museen.
    Die Ausstellung ist eine Gemeinschaftsarbeit von Gaubahnfreunde, Tauberländer Dorfmuseum, Stadtmuseum Weikersheim und dem Stadtarchiv Weikersheim.
  5. Vortrag: Reihe Bauernkrieg 1525: Aschaffenburg und der Bauernkrieg

    18:30 – 20:00 VHS Aschaffenburg
    Luitpoldstraße 2, 63739 Aschaffenburg

    Der Vortrag von Dr. Heinrich Fußbahn ist als Hybrid-Veranstaltung geplant, d. h. er findet in Präsenz in der vhs statt und wird gleichzeitig gestreamt. Bei der Anmeldung können Sie zwischen diesen beiden Varianten wählen und erhalten dann die Zugangsdaten für die Online-Teilnahme.

    Der Vortrag findet in der Reihe „Bauernkrieg 1525“ statt, die gemeinsam vom Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg, den Museen der Stadt Aschaffenburg und der vhs Aschaffenburg veranstaltet wird. Dabei widmen sich die Referenten verschiedenen Themen rund um den so genannten  „Deutschen Bauernkrieg“, der sich vor 500 Jahren ereignete. Bauern, Handwerker und einfache Bürger*innen probten auch in vielen unterfränkischen Orten den Aufstand. Das Erzbistum Mainz, zu dem damals Aschaffenburg als zweite Residenzstadt der Kurfürsten zählte, war ebenfalls stark betroffen und spürte die Folgen des Krieges. Die Revolte richtete sich gegen die machthabende Obrigkeit – den Adel und den Klerus – und wurde letztlich blutig niedergeschlagen. Mit den „Zwölf Artikeln von Memmingen“ brachten die Bauern ihre politischen Forderungen zum Ausdruck, unter anderem die Aufhebung der Leibeigenschaft und eine Senkung der Abgaben. Sie gelten heute als eine der ersten Erklärungen der Menschen- und Freiheitsrechte in Europa.

    Bitte melden Sie sich für diese Veranstaltung vorher an! Eine Anmeldung garantiert die Teilnahme bei hohem Interesse und eine Information über einen möglichen Ausfall bzw. eine Verschiebung.

  6. 1020 Jahre Hohl

    19:00 – 21:00 Feuerwehrhaus Hohl
    Sachsenhäuserstrasse 12, 63776 Hohl

    Der Historiker Dr. Gerrit Himmelsbach, Projektleiter des Archäologischen Spessart-Projekts wird im Rahmen eines Vortrages über die geschichtliche Entstehung des Ortes Hohl, welcher bereits in einer alten Urkunde zur Grenzbeschreibung des Aschaffenburger Forstes als „Hohlweg“ in Erscheinung tritt referieren.
    Der Eintritt ist frei.
    An diesem Abend besteht auch die Möglichkeit die Publikationen des HGV Mömbris zu erwerben.

    Weitere Informationen & Kontakt
    Heimat- und Geschichtsverein Mömbris pacholik.lydia@t-online.de
  7. „Wir spinnen Fäden zu Gold“

    15:00 – 16:00 Schlößchen Michelbach
    Schloßstraße 13, 63755 Alzenau - Michelbach

    Märchenerzählstunde für Erwachsene mit dem Märchenerzählkreis Hanau

    Erfahrene Erzählerinnen und Erzähler vom Märchenerzählkreis Hanau erzählen für Erwachsene die Grimm’schen Märchen. Aber auch Märchen und Geschichten aus aller Welt und entführen die Zuhörer in fantastische Welten.

    Um Voranmeldung wird gebeten unter 06023/8436 (Eva Limbach).

    Weitere Informationen & Kontakt
  8. Enthüllung der Anna Lenich Ehrenplakette

    14:00 – 16:00 Foyer des Sitzungssaal-Gebäudes
    Dalberstraße 52, 63743 Aschaffenburg

     

    Auftakt um 14:00 Uhr im Foyer des Sitzungssaal-Gebäudes, Dalberstraße 52, Aschaffenburg

    Programm:

    • Begrüßung und Vorstellung der Initiative FrauenMachenGeschichte (Dr. Anika Magath)
    • Ansprache zu Anna Lenich als Gründungspräsidentin des „Vereins für Fraueninteressen“ in Aschaffenburg (Anne Hundhausen)

    Ortswechsel:

    • Enthüllung der Plakette in der Dalbergstraße 39, ehemaliges Vereinsheim des „Vereins für Fraueninteressen“
    • Sektausschank und musikalische Begleitung mit dem Chor InTakt

    Anna Lenich:
    Anna Lenich (1862-1920) wächst in einer hochangesehenen Aschaffenburger Unternehmerfamilie auf. Über ihre Schwester lernt sie in München die dortige Frauenbewegung kennen, deren Idee sie in ihrer Heimat verwirklicht. 1903 gründet sie mit Gleichgesinnten in der Dalbergstraße 39 den „Verein für Fraueninteressen“ und wird deren Präsidentin.

    Ziel des Vereins ist die rechtliche und gesellschaftliche Gleichstellung von Frauen und Männern. Der konfessionsübergreifende Verein mischt mit in der Mädchenschulpolitik und gewinnt lokalpolitischen Einfluss – nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 löst sich der Verein auf.

    FrauenMachenGeschichte:
    Denkmalprojekt für die Sichtbarkeit historischer Frauen im Stadtbild von Aschaffenburg. Initiative von Anne Hundhausen, Dr. Anika Magath, Johanna Müller, Rosi Ruf und Mitgründerin Dr. Monika Schmittner († 2024).

    Bisherige Ehrenplaketten:
    2024 Elisabeth Dering, Malerin- Karlstraße 1a
    2023 Grete Pierenkämper, Ballettmeisterin – Stadttheater/Karlsplatz
    2022 Auguste Haarländer, Dichterin – Würzburger Straße 18

    Weitere Informationen & Kontakt
    FrauenMachenGeschichte magath@spessartprojekt.de
  9. Der Zellhügel bei Mainhausen-Zellhausen

    19:30 – 21:30 Hotel-Restaurant "Zum Freigericht"
    Wasserloser Straße 29, 63755 Alzenau

    Vortrag mit Gesine Weber, Unt. Denkmalschutzbehörde Kreis Offenbach

    Nur drei Kilometer von Seligenstadt und seinem durch Einhard gegründeten Kloster entfernt liegt der „Zellhügel“ bei Mainhausen-Zellhausen. Seit 2009 finden hier Grabungen der Unteren Denkmalschutzbehörde des Kreises Offenbach und dem Geschichts- und Heimatverein Mainhausen statt. Neben einem karolingischen Herrenhof mit kleinem Bestattungsplatz wurde eine ottonische Befestigung nachgewiesen, die vermutlich in Zusammenhang der „Burgenordnung“ Heinrichs I. steht. Dieser ordnete 926 den Bau von Burgen gegen die immer wieder das Reich heimsuchenden Ungarn an. Der Vortrag gibt einen Überblick über die Ergebnisse dieser Forschungen, die ein ganz neues Licht auf die Frühgeschichte der Region werfen.

     

    Weitere Informationen & Kontakt
  10. Vortrag: Reihe Bauernkrieg 1525: „Mörderische Rotten“? – A. Dürers Bauerndenkmal von 1525

    18:30 – 20:00 VHS Aschaffenburg
    Luitpoldstraße 2, 63739 Aschaffenburg

    Ein Kunstwerk, das es nie gegeben hat und das trotzdem ein erstaunliches Nachleben entwickelt – das ist Dürers so genanntes Bauerndenkmal aus seinem Geometrie-Lehrbuch von 1525. Über seine Bedeutung ist viel gerätselt worden, aber in der Geschichtsschreibung der DDR hat man es natürlich als Empathie-Beweis des – damals schon – weltberühmten Künstlers für die Sache der Aufständischen gedeutet. Da ist es wohl kein Zufall, dass Dürers Entwurf nach 500 Jahren jetzt ausgerechnet im thüringischen Mühlhausen, Wirkungsort des Reformators und Bauernführers Thomas Müntzer, als wuchtiges Bronze-Monument realisiert werden soll. Der Vortrag beleuchtet neben der Forschungsdebatte vor allem der 1960er- und 70er-Jahre auch den eigentlichen Bildsinn und lässt das Nürnberger Universalgenie als Zeitzeugen des Bauernkriegs zu Wort kommen.

    Der Referent PD Dr. Thomas Schauerte studierte in Bayreuth, Erlangen, Wien und Berlin und wurde dort 1999 über Albrecht Dürer promoviert. Nach Kuratoren- und Dozententätigkeit in Osnabrück und Halle sowie Stipendien in Wolfenbüttel und Trier leitete er seit 2009 Dürer-Haus, Kunstsammlungen und Stadtmuseum in Nürnberg. Seit 2019 ist er Direktor der Aschaffenburger Museen. 2024 habilitierte er sich über die „Asam-Kirche“ in München. Er ist im wissenschaftlichen Beirat der württembergischen Landesausstellung 2025.

    Der Vortrag findet in der Reihe „Bauernkrieg 1525“ statt, die gemeinsam vom Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg, den Museen der Stadt Aschaffenburg und der vhs Aschaffenburg veranstaltet wird. Dabei widmen sich die Referenten verschiedenen Themen rund um den so genannten  „Deutschen Bauernkrieg“, der sich vor 500 Jahren ereignete. Bauern, Handwerker und einfache Bürger*innen probten auch in vielen unterfränkischen Orten den Aufstand. Das Erzbistum Mainz, zu dem damals Aschaffenburg als zweite Residenzstadt der Kurfürsten zählte, war ebenfalls stark betroffen und spürte die Folgen des Krieges. Die Revolte richtete sich gegen die machthabende Obrigkeit – den Adel und den Klerus – und wurde letztlich blutig niedergeschlagen. Mit den „Zwölf Artikeln von Memmingen“ brachten die Bauern ihre politischen Forderungen zum Ausdruck, unter anderem die Aufhebung der Leibeigenschaft und eine Senkung der Abgaben. Sie gelten heute als eine der ersten Erklärungen der Menschen- und Freiheitsrechte in Europa.

    Bitte melden Sie sich für diese Veranstaltung vorher an! Eine Anmeldung garantiert die Teilnahme bei hohem Interesse und eine Information über einen möglichen Ausfall bzw. eine Verschiebung. Der Vortrag ist als Hybrid-Veranstaltung geplant, d. h. er findet in Präsenz in der vhs statt und wird gleichzeitig gestreamt. Bei der Anmeldung können Sie zwischen diesen beiden Varianten wählen und erhalten dann die Zugangsdaten für die Online-Teilnahme.