ET – Stoffpuppe zum Kinofilm
Es war das erste mal, dass ich (Jahrgang 1971) alleine ins Kino gegangen bin. ET – der Außerirdische. Ich glaube diesen leuchtenden erhobenen Zeigefinger „Nachhause telefonieren“ haben damals so gut wie alle gesehen – und eben auch ich. Es war eine melancholische Versöhnung mit den Außerirdischen und gehört zum Erinnerungsinventar zu meinen 80ern. Der Film ist in den Archiven verschwunden, die Stoffpuppe ist geblieben und hat die Erinnerung hervorgeholt:
In einem Wald in der Nähe von Los Angeles landen Außerirdische und sammeln Pflanzenproben. Als plötzlich eine Gruppe von Regierungsagenten auftaucht, fliehen die Außerirdischen überstürzt mit ihrem Raumschiff. Dabei lassen sie versehentlich einen ihrer Gefährten zurück, der sich weiter entfernt hatte. Der kleine Außerirdische sucht Unterschlupf im Schuppen eines Hauses im nahe gelegenen Vorort. Dort entdeckt ihn der zehnjährige Elliott, der mit seiner Mutter und seinen Geschwistern in dem Haus lebt. Zwischen ihm und dem kleinen Besucher entsteht rasch eine enge Freundschaft. Beide sind einsam: Elliott vermisst seinen Vater, der die Familie vor kurzem verlassen hat, und E.T. vermisst seine Gefährten, die ihn „3 Millionen Lichtjahre von zuhause“ entfernt auf der Erde zurückgelassen haben. E.T. beginnt, wie ein Kind die menschliche Sprache zu lernen, und er und Elliott erleben mal komische, mal tragische Abenteuer, während E.T. sein Heimweh ausdrückt, indem er „nach Hause telefonieren“ will. Als E.T. den Kindern demonstrieren will, dass er aus dem All stammt, zeigt er telekinetische Fähigkeiten: Er kann Gegenstände schweben lassen und Pflanzen wiederbeleben. Aus Spielzeug und anderen Kleinteilen baut er einen provisorischen Funksender, den er mit Elliotts Hilfe im Wald aufstellt, um seinem Raumschiff ein Signal zu schicken.
Zwischen Elliott und E.T. entwickelt sich eine telepathische Verbindung, die eine Übertragung ihrer Gefühlszustände bewirkt. Gemeinsam mit seinen Geschwistern Gertie und Michael versucht Elliott, den ungewöhnlichen Freund vor der Welt der Erwachsenen zu beschützen – dazu zählt auch ihre Mutter Mary, die sie erst ganz zum Schluss einweihen, als sich E.T.s und damit auch Elliotts Gesundheitszustand dramatisch verschlechtert. Die größte Bedrohung geht jedoch von Agent Keys und seinen Leuten aus, die E.T. suchen und ihn zu Forschungszwecken einfangen wollen. Nachdem es ihnen gelungen ist, ihn aufzuspüren, richten sie im Haus von Elliotts Familie eine Quarantänestation ein, wo der mittlerweile todkranke E.T. sowie Elliott von einem Ärzteteam untersucht und behandelt werden. E.T. löst seine telepathische Verbindung zu Elliott und stirbt. Als Elliott alleine mit ihm ist, um sich von ihm zu verabschieden, wird E.T. durch die Nähe des zurückkehrenden Raumschiffes wieder zum Leben erweckt. Der vermeintliche Leichnam soll abtransportiert werden, doch Elliott und sein Bruder Michael entführen das Fahrzeug. Eine anschließende Verfolgungsjagd gipfelt darin, dass E.T. vor den Augen der Sicherheitsbeamten mit den Kindern auf ihren BMX-Rädern in den nahen Wald entschwebt, in dem kurze Zeit später das lang erwartete Raumschiff landet, um ihn abzuholen. Nachdem die Kinder von ihm Abschied genommen haben, besteigt E.T. das Raumschiff und fliegt davon. (Quelle: Wikipedia)