Im Rahmen des Projektes “Im Namen der Freiheit” der Universität Hamburg erhält der Heimathub eine Förderung zur Vorbereitung einer Freiheitswerkstatt, mit dem Ziel, den Freiheits- und Demokratiebegriff in Vergangenheit und Gegenwart zu diskutieren und daraus Schlüsse für die Zukunft zu ziehen. Der Titel der Freiheitswerkstatt lautet: “Freiheit im Dialog: Zukunftsfragen an Vergangenheit und Gegenwart”.
Mit künstlerisch inspirierten Aktivitäten über das Leben und die parlamentarischen Arbeit des Aschaffenburger Politikers Jean Stock, der von den Nationalsozialisten verfolgt worden ist und sich an den Beratungen zur Entstehung des Grundgesetzes beteiligt hat, möchte der Heimathub die Bedeutung von Parlamentarismus, Freiheit und Demokratie für die Region hervorheben. Anlass dazu bietet das 75-jährige Jubiläum des Grundgesetzes. Zurzeit kann eine Ausstellung zu Jean Stock im Digitalladen der Stadt Aschaffenburg besucht werden.
Das Projekt “Im Namen der Freiheit” der Universität Hamburg wird initiiert und organisiert von einem interdisziplinären Team aus den Geschichtswissenschaften und dem Theater. Es ist angesiedelt am Arbeitsfeld Public History der Universität Hamburg und wird geleitet vom Professor Dr. Thorsten Logge und den freien Theatermachern Thorleifur Örn Arnarsson und Uwe Gössel. Das Projekt, das Dialoge und Zeitdokumente zum Thema Freiheit veranstaltet und sammelt, wird im Wissenschaftsjahr 2024 – Freiheit durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Insgesamt erhalten 15 Freiheitswerkstätten in ganz Deutschland die Möglichkeit, sich mit einer eigenen Fragestellung und Methodik dem Thema zu widmen.
Das Heimathub-Team freut sich auf das neue Projekt!
Beitragsbild: Jean Stock (SSAA, Fotosammlung).