Drei Tage lang (5.-7. Juni 2023) hatten 25.000 Besucher:innen Gelegenheit, viele neue und innovative Projekte auf dem Festival für die digitale Gesellschaft re:publica kennenzulernen, die in der Arena Berlin stattgefunden hat. Bei einer solchen Veranstaltung durfte natürlich das EU Projekt „Dialog City“ des Stadt- und Stiftsarchivs zusammen mit der Stadt Aschaffenburg, die sich für die Digitalisierung besonders stark macht, nicht fehlen. Der Digitalladen, das AMT für IT und Digitalstrategie und das Stadt- und Stiftsarchiv zusammen mit Partner*innen aus Italien, Frankreich und Ungarn waren zwar mit einem kleinen, dafür aber sehr interessanten und auch schick gestalteten Stand vertreten. Dass sich der Aschaffenburger Stand direkt gegenüber dem Stand des ZDF befand, war sicherlich kein Nachteil!
Mitarbeiter:innen der Stadt Aschaffenburg sowie Partner:innen des EU-Projekts “Dialog City” stellten aktuelle Projekte vor, etwa “Dialog City”, “Heimathub”, “Digitale Manufaktur” sowie “DialogRomantik” und “Zeitraum Brentano”. Der Aschaffenburger Stand war sehr gut besucht, als Marlon Brand (ComKom) mit “Zeitraum Brentano” eine virtuelle Reise in die Epoche der Romantik unternahm. Ein lebhaftes Interesse fanden die Ausführungen von Carolina Reis (Amt für IT und Digitalstrategie) über die “Digitale Manufaktur”, und eine rege Diskussion wurde im Anschluss an den Vortrag von Joachim Kemper (Stadt- und Stiftsarchiv) und Antje Diener-Staeckling (Archivamt für Westfalen) über die Möglichkeiten offener Archive geführt. Anna Hein-Schwesinger und Vaios Kalogrias vom Stadt- und Stiftsarchiv erläuterten ihrerseits dem anwesenden Publikum die Funktion der Online-Plattform des “Heimathub für den Bayerischen Untermain” sowie die Bedeutung digitaler partizipativer Projekte für die lokale und regionale Geschichte. Die Anwendung digitaler Technologien zur Konzipierung und Durchführung von Projekten rund um die Themen Geschichte, Erinnerung, Kultur und Partizipation kam bei den Besucher:innen sehr gut an, da viele von ihnen mit einem solchen kulturell-digitalen Angebot auf der Messe gar nicht gerechnet hatten.
Im Zentrum des Aschaffenburger digitalen Angebots stand das Projekt “Dialog City“. Die Partner:innen dieses Projekts aus Deutschland (Peter Panes), Italien (Irene Cornaglia, Federico Fazari) und Frankreich (Zofia Basista), Hannah Bartel und Jens Best (beide Mitarbeiter:innen des EU-Projekts in Aschaffenburg) sowie Frank Tentler (Berater, Entwickler und Dozent von „Smart City Designe“) führten viele – und auch lange! – Gespräche über die zukünftige Gestaltung der Städte mithilfe digitaler und nachhaltiger Technologien und machten auf die kommende Veranstaltung des “Game Jam” aufmerksam, die im Juli 2023 in Aschaffenburg und Mondoví (Italien) parallel stattfindet.
Doch nicht nur die Aschaffenburger Projekte und Flyer wurden positiv auf- beziehungsweise mitgenommen. Auch das Aschaffenburger Bier traf den Geschmack vor allem der Berliner Besucher:innen und sorgte für eine heitere Stimmung bei dem unterfränkischen Stand!
Schließlich waren auch die anwesenden Aschaffenburger Mitarbeiter:innen daran interessiert, zu erfahren, was die “Konkurrenz” so alles zu bieten hatte. Besucht wurden mehrere Stände, Erfahrungen und Eindrücke wurden ausgetauscht. Der ZDF-Stand war ebenfalls dem Aschaffenburger Bier nicht abgeneigt, und die Mainzelmännchen fanden auch ihren Weg nach Aschaffenburg …